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Förderung von Ernteversicherungen Ländersache

Die Regierung plant keine Subventionierung von Versicherungen gegen Naturgefahren in der Landwirtschaft. Die Förderung solcher Policen gegen Ernteausfälle sei in erste Linie Sache der Länder, schreibt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft auf eine Kleine Anfrage der AfD. Das Thema ist seit dem Trockensommer 2018 verstärkt in der Diskussion. Befürworter wie das Land Bayern finden die 2020 erfolgte Verringerung der Versicherungssteuer auf Dürrerisiken nicht ausreichend, um die Verbreitung der Policen zu fördern. Die Wahrscheinlichkeit für Extremwetterereignisse steigt in Folge des Klimawandels. … Lesen Sie mehr ›

Element bringt Leasing-Schutz für VW

Der Digitalversicherer Element baut die Produktpalette in der Kooperation mit VW aus. Privatkunden mit Leasingwagen können sich über den digitalen Rückgabeschutz gegen das Risiko zusätzlicher Kosten nach der Rückgabe absichern. Es geht um die Gefahr, dass der Wagen mehr Schäden aufweist, als in einem bestimmten Leasingzeitraum zu erwarten wäre. VW spürt unterdessen bereits die Folgen der Corona-Krise auch im Neugeschäft mit Finanzdienstleistungen und Versicherungen. … Lesen Sie mehr ›

Aon: Corona wirkt wie Brandbeschleuniger

 Exklusiv  Der Großmakler Aon bangt in der Krise mit seinen Kunden. Einigen Unternehmen gehe es jetzt sehr schlecht, manche werden die Pandemie nicht überleben, sagte Kai-Frank Büchter, Vorsitzender der Geschäftsführung und Chief Executive Officer von Aon Deutschland, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Die Versicherer hätten mit einem solchen Ereignis nicht gerechnet und es daher nicht in ihre Risikoplanung mit einbezogen, monierte er. Für Aon habe das Jahr sehr gut begonnen, die Krise werde sich aber noch bemerkbar machen. Büchter glaubt nicht, dass die Versicherer wegen Corona bei den Prämien nachgeben werden. „Sie werden eher die Daumenschrauben noch anziehen.“ Bei […] … Lesen Sie mehr ›

Axa streitet mit Kurhausbetreiber

Im Streit um Betriebsschließungspolicen verfolgen die meisten Gesellschaften eine robuste Linie – der Schaden wird nicht anerkannt, aber das „bayerische Modell“ angeboten. Das ist jedenfalls das Verhalten gegenüber Kunden aus Gastronomie und Hotelgewerbe. Bei Arztpraxen, Krankenhäusern und gesundheitsnahen Unternehmen haben sich die meisten Gesellschaften bislang zurückgehalten und suchen andere Lösungen. Offenbar ändert sich das gerade, wie der Streit zwischen der Kur und Bäder GmbH aus Bad Krozingen und der Axa zeigt. … Lesen Sie mehr ›

Schlappe für die Barmenia

Das Landgericht Frankfurt hat die Barmenia Krankenversicherung zur Rückzahlung von fast 10.000 Euro verurteilt. Grund ist die nicht ausreichende Begründung von Beitragsanpassungen. Um die Frage, ob die Erhöhung sachlich korrekt war, ging es in dem Verfahren nicht. Der Wuppertaler Versicherer hat angekündigt, in die Berufung gehen zu wollen. Nach der Unabhängigkeit der Treuhänder bei Beitragsanpassungen in der privaten Krankenversicherung sind die Begründungen der nächste Konfliktpunkt, der die Branche beschäftigt. … Lesen Sie mehr ›

Schmidt übernimmt Leitung von bbg

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Wechsel hatte sich bereits angedeutet, nun wurde er vollzogen: Konrad Schmidt (Bild) löst Dieter Knörrer und Jürgen Neumann an der Spitze der bbg Betriebsberatung ab. Der 41-Jährige gehörte schon seit Ende 2017 zur Geschäftsleitung – jetzt übernimmt er die alleinige Führung. Außerdem: Der Frankfurter Versicherungsmakler Finlex hat einen weiteren D&O-Experten abgeworben. Die Verlags- und Industrieversicherungsdienste GmbH vergrößert ihre Geschäftsleitung. Die Generali Österreich hat einen neuen Vorstandschef. Bei der Düsseldorfer Niederlassung von Oliver Wyman gibt es einen neuen Partner, und Chubb hat eine neue Chief Accouting Officer ernannt. … Lesen Sie mehr ›

FDP: Vermittleraufsicht bei IHK bündeln

Die geplante Übertragung der Aufsicht über die Finanzanlagenvermittler auf die BaFin bleibt der FDP ein Dorn im Auge. Die Partei fürchtet ein Vermittlersterben und warnt vor höheren Kosten für Kunden. Stattdessen schlägt sie eine bundesweite Zuständigkeit der Industrie- und Handelskammern (IHK) vor, aktuell teilen sie sich die Aufgabe mit den Gewerbeämtern. Bei dem Vorschlag verweisen die Abgeordneten auf die Versicherungsvermittler, für die es eine einheitliche Aufsicht durch die IHK gibt. … Lesen Sie mehr ›

UK-Aufsicht will Klarheit bei Betriebsunterbrechung

In Großbritannien hat sich in den Streit um Leistungen aus Betriebsunterbrechungen für Corona-Schäden die Versicherungsaufsicht FCA mit einem ungewöhnlichen Schritt eingeschaltet. Sie will in einer Art Musterverfahren anhand einer Reihe repräsentativer Fälle vor Gericht klären lassen, ob Versicherer zahlen müssen oder nicht. Damit will sie verhindern, dass kleineren Firmen selbst klagen müssen und ihnen auf dem Rechtsweg finanziell die Puste ausgeht. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: W&W, US-Lebensversicherer, ILS

Auch der Versicherungs- und Bausparkonzern W&W hat sein Gewinnziel für 2020 wegen der Krise nach unten korrigiert. Außerdem: In den USA könnte sich die Zahl der Toten in Verbindung mit dem Corona-Virus allein 2020 auf 100.000 bis 150.000 belaufen mit versicherten Schäden für US-Lebensversicherer von bis zu 7,2 Mrd. Dollar, zeigt eine Studie der Beratungs- und Analysefirma Aite. Willis Towers Watson schätzt die Corona-Schäden für Sachversicherer in Großbritannien und den USA in Schlüsselsparten auf bis zu 80 Mrd. Dollar. Fitch sieht die Cyberversicherung vor einer Nagelprobe. Währenddessen sind Versicherungsverbriefungen von der Krise relativ wenig betroffen. … Lesen Sie mehr ›

Aktuare verlangen Entscheidung zum Rechnungszins

Die deutschen Aktuare sind genervt vom Bundesfinanzministerium: Sie warten bislang vergeblich auf eine Entscheidung in Sachen Höchstrechnungszins. Bleibt die bis Ende des Monats aus, bleibe den Versicherern nicht genug Zeit für ihre Neuberechnungen der Tarife zum Jahreswechsel, warnte Herbert Schneidemann, stellvertretender Vorstandschef der Deutschen Aktuarvereinigung. Beim Thema Corona bleiben die Aktuare dagegen recht entspannt. Verschärfen werden sich allerdings die Zinsprobleme der Lebensversicherer. … Lesen Sie mehr ›

Corona: VGH sieht sich gut gerüstet

Die VGH Versicherungen aus Hannover fühlen sich gut auf die Auswirkungen der Corona-Krise vorbereitet. „Wir wissen nicht, wie wir am Ende aus der Krise kommen, aber wir sehen die Chancen als hoch an, dass wir das besser überstehen als viele andere Marktteilnehmer“, sagte Vorstandschef Hermann Kasten dem Versicherungsmonitor. Das Unternehmen habe in den vergangenen Jahren Risiken und bilanzielle Lasten abgebaut und die Sanierung der Bestände vorangetrieben. Mit dem Geschäftsjahr 2019 zeigte sich Kasten zufrieden. Die Beitragseinnahmen stiegen um 1,1 Prozent auf 2,22 Mrd. Euro, das Neugeschäft in der Lebensversicherung blieb allerdings unter den Erwartungen. … Lesen Sie mehr ›

Berkshire erwartet Covid-Schäden

Berkshire Hathaway, die vom legendären Anleger Warren Buffett geführte Gruppe, erwartet eine spürbare Schadenbelastung durch die Covid-19-Krise. Das teilt der Konzern in seinem Quartalsbericht mit. Schon im ersten Quartal waren Auswirkungen zu spüren, insgesamt konnte der Versicherungs- und Rückversicherungssektor des Konzerns aber zur Steigerung des operativen Gewinns beitragen. Wegen der hohen Aktienkursfluktuationen meldete Berkshire einen Rekordverlust von 49,7 Mrd. Dollar, nach einem Gewinn von 21,7 Mrd. Dollar im Vorjahresquartal. … Lesen Sie mehr ›