Nachrichten rss

Lloyd’s soll Mitarbeiter(innen) besser schützen

Die britische Finanzaufsicht Prudential Regulation Authority (PRA) zwingt Lloyd’s of London dazu, sein Schutzsystem für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern. Die Aufsicht verpflichtet den Versicherungsmarkt dazu, ein funktionierendes Whistleblower-System zu implementieren und ihr darüber regelmäßig Rechenschaft abzulegen. Nach den Berichten über Sexismus und sexuelle Belästigungen am Arbeitsplatz, Alkoholismus und schlechtes Betriebsklima fällt ein weiteres negatives Licht auf die Unternehmenskultur von Lloyd’s of London. … Lesen Sie mehr ›

HDI Leben holt Start-up-Experten

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Hannoveraner Versicherer HDI konnte einen Digitalisierungsexperten für seinen Lebensversicherer gewinnen. Zum 1. Januar 2020 wechselt Herbert Jansky (Bild) vom Insurlab Germany zu HDI Leben. Außerdem: Die DEVK hat eine neue Leiterin Recht und Compliance. Starr Insurance will unter der Leitung von Carsten Nawrath ein Luftfahrtversicherungsbüro in München aufbauen. AIG bekommt einen neuen Präsidenten, und Axa XL baut sein Rückversicherungsteam um. … Lesen Sie mehr ›

AGCS fordert Transparenz über Zulieferer

Betriebsunterbrechungsschäden kosten Versicherer immer mehr Geld. Bei der Allianz-Tochter AGCS sind sie im Schnitt um ein Drittel teuer als der Sachschaden, der etwa durch einen Brand entsteht. Das liegt auch daran, dass Kunden in Boomzeiten und angesichts von Sparzwängen immer weniger alternative Produktionsstandorte vorhalten, kritisiert der für das Sachgeschäft in Zentral- und Osteuropa zuständige AGCS-Manager Jürgen Wiemann im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor. Er fordert von den Kunden höhere Investitionen. Zudem will der Versicherer nur noch sehr beschränkte Deckungen für namentlich benannte Zulieferer bei Contingent BI-Policen geben. … Lesen Sie mehr ›

Eiopa warnt vor Risiken für Verbraucher

Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa warnt in einem aktuellen Bericht vor den derzeit größten Risiken für Verbraucher. Die größten Problemstellen sind demnach fondsgebundene Produkte, Zusatz- und Restschuldversicherungen sowie das Schadenmanagement in der Kfz-Versicherung. Neben intransparenten Produkten führen für die Aufsichtsbehörde vor allem die hohen Provisionen zu Nachteilen für Verbraucher. Im Bereich Bancassurance kritisiert Eiopa zudem, dass Kreditinstitute ihren Kunden immer häufiger Policen unterjubeln, die nicht unbedingt notwendig sind. … Lesen Sie mehr ›

GDV: EuGH-Urteil für Deutschland nicht relevant

Das Grundsatzurteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zur Rückabwicklung von Lebens- und Rentenversicherungsverträgen hat nach Ansicht des Versichererverbands GDV keinerlei Auswirkungen auf Deutschland. Die rechtliche Situation hierzulande entspreche bereits seit der Abschaffung des sogenannten Policenmodells im Jahr 2008 der jetzt verkündeten Auslegung der EU-Richter, sagt Peter Präve von der Rechtsabteilung des Verbands. In Österreich hinke die Rechtslage allerdings hinterher – dort dürfte das Urteil tatsächlich einiges ändern. … Lesen Sie mehr ›

Branche muss auf den Klimawandel reagieren

Versicherer und Rückversicherer müssen der steigenden Bedrohung von Mensch und Natur durch den Klimawandel Rechnung tragen, fordert das Swiss Re Institute. Gefragt sind neue Risikomodelle, mit denen die Unternehmen in die Lage versetzt werden, auch künftig noch Katastrophenrisiken zu zeichnen, heißt es in einem aktuellen Bericht. In einer vorläufigen Schätzung geht die Swiss Re davon aus, dass sowohl die wirtschaftlichen als auch die versicherten Schäden durch Naturkatastrophen und von Menschen verursachte Großschäden in diesem Jahr unter denen von 2018 liegen werden. … Lesen Sie mehr ›

EuGH begrenzt Kürzung von Betriebsrenten

EU-Staaten sind verpflichtet, einen Arbeitnehmer bei einer „offensichtlich unverhältnismäßigen“ Kürzung seiner Betriebsrente zu schützen. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) festgestellt. Dieser Fall liegt nach Ansicht der Richter dann vor, wenn ein Betriebsrentner nach der Pleite seines früheren Arbeitgebers weniger als die Hälfte der vorgesehenen Rentenzahlung erhält. Gleichzeitig müsse die Mindestsicherung greifen, falls der Betroffene nach den Kürzungen unter die Armutsschwelle rutscht. … Lesen Sie mehr ›

Bain: Versicherer sollten sich vernetzen

Eine höhere Wechselbereitschaft der Kunden und neue Wettbewerber wie Amazon oder Google setzen Versicherer weltweit unter Druck, zeigt eine Studie des Unternehmensberaters Bain & Company. Im „Deutschen Versicherungsreport“ zeigen die Autoren auf, wie Versicherer durch Ökosysteme Kunden an sich binden können. Die höchsten Loyalitätswerte aller Sach- und Lebensversicherer hat laut Bericht die HUK-Coburg. … Lesen Sie mehr ›

Thomas Cook-Entschädigungen bleiben ungeklärt

Die von der Bundesregierung angekündigte Entschädigung von Reisenden, die wegen der Pleite des Veranstalters Thomas Cook ihren Urlaub abbrechen oder nicht antreten konnten, könnte sich verzögern. Der Haushaltsausschuss des Bundestages nahm das Thema kurzfristig von der Tagesordnung. Die Regierung unterstrich aber, dass eine Neuregelung des Versicherungsschutzes für solche Insolvenzfälle bis Oktober unter Dach und Fach sein soll. Das Legaltech Myright klagt unterdessen, weil die Bundesregierung ihre Verantwortung für den unzureichenden Versicherungsschutz nicht rechtlich anerkennt. … Lesen Sie mehr ›

Nürnberger zentralisiert Vertrieb

Makler und Ausschließlichkeitsvertreter der Nürnberger Versicherung werden künftig eine zentrale Anlaufstelle haben. Der Versicherer will das Vertriebsmanagement zentralisieren und die 14 Bezirksdirektionen schließen. Das hält die Nürnberger für angemessener und kosteneffizienter. Im Zuge des Umbaus soll der Autohaus-Vertrieb in eine eigene Gesellschaft ausgelagert werden. Vor zwei Tagen erst hatte der Versicherer bekannt gegeben, gemeinsam mit dem ehemaligen Vorstand Jürgen Wahner eine Vertriebsgesellschaft gründen zu wollen. … Lesen Sie mehr ›