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Allianz gibt sich breitschultrig in der Kfz-Versicherung

Die Allianz zeigt sich zum Auftakt der diesjährigen Kfz-Wechselsaison stark aufgestellt. Im ersten Halbjahr konnten die Münchener durch die neue Kooperation mit dem ADAC deutlich bei den Beitragseinnahmen zulegen. Die Kooperation sei ein wichtiger Schritt in der Wachstumsstrategie, sagte Klaus-Peter Röhler, Vorstandschef der Allianz Deutschland. Die Allianz will ihrem Rivalen HUK-Coburg die Marktführerschaft im Kfz-Markt wieder abjagen. Das sei aber ein langfristiges Ziel, sagte Joachim Müller, Vorstandsvorsitzender der Allianz Versicherung (Bild). An einen baldigen Preiskampf in der Sparte glaubt er nicht. Zumindest wolle die Allianz das nicht forcieren. … Lesen Sie mehr ›

BAV des öffentlichen Dienstes in der Kritik

Verbraucherschützer fordern Transparenz darüber, wo die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) die Gelder für die betriebliche Altersversorgung von Millionen Angestellten im öffentlichen Dienst anlegt. Es geht um 38,5 Mrd. Euro. Wo diese angelegt sind, werde „wie ein Staatsgeheimnis“ gehütet, kritisiert die Nichtregierungsorganisation Bürgerbewegung Finanzwende. Investitionen in klimaschädliche Branchen wie die Kohleindustrie seien nicht ausgeschlossen. Dass die VBL trotzdem mit Nachhaltigkeitskriterien wirbt, lege den Vorwurf des Greenwashings nahe. Die Verbraucherschützer fordern, dass öffentliche Einrichtungen wie die VBL bei der klimafreundlichen Kapitalanlage Vorbild sein müssen. … Lesen Sie mehr ›

Gossmann: Ähnliches Potenzial wie klassischer Run-off

Im Jahr 2017 sind in Deutschland Altbestände aus der Schaden- und Unfallversicherung mit einem Prämienvolumen von 400 Mio. Euro an Run-off-Spezialisten übertragen worden. Arndt Gossmann hält es für realistisch, dass sein neues Run-off-Angebot Expro auf ähnlich hohe Resonanz stößt. Dabei geht es nicht um die Übernahme kompletter, geschlossener Bestände, sondern die fortlaufende Übertragung von gekündigten Policen mit einer gewissen Restlaufzeit aus aktiv betriebenem Geschäft. Gossmann schätzt das Marktpotenzial in Deutschland auf jährlich rund 340 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

IFRS 17 macht Leid der Lebensversicherer sichtbarer

Die Ratingagentur Standard & Poor’s begrüßt die Einführung des neuen Bilanzierungsstandards IFRS 17, warnt aber, dass die Vergleichbarkeit zwischen einzelnen Versicherern schwieriger werden könnte. Am deutlichsten werden Lebensversicherer die neuen Bilanz-Regeln zu spüren bekommen. Einige von ihnen werden dadurch weniger Eigenkapital ausweisen, so die Ratingagentur. Das sei aber eine zutreffende Darstellung der Auswirkungen der Niedrigzinsphase auf die Unternehmen. S&P erwartet, dass die Unternehmen dazu ermutigt werden, auf Garantien zu verzichten. … Lesen Sie mehr ›

Faulhaber gibt Vorstandsposten bei Allianz Leben auf

 Leute – Aktuelle Personalien  Nach mehr als sieben Jahren an der Spitze der Allianz Leben gibt Markus Faulhaber seinen Posten ab – ganz verlassen wird er den Versicherer aber nicht. Für ihn übernimmt Andreas Wimmer (Bild). Diese Ernennung zieht auch personelle Veränderungen im Büro von Allianz-Chef Oliver Bäte nach sich. Außerdem: Rochade in der Geschäftsleitung beim Schweizer Versicherer Baloise, der US-Versicherer Oscar wirbt einen Chief Operation Officer beim Fahrdienst Uber ab, und Direct Line hat mit Tim Harris einen neuen Finanzvorstand. … Lesen Sie mehr ›

Zusatzversicherungen weiter nachgefragt

Die Zusatzversicherung ist für die meisten privaten Krankenversicherer nach wie vor ein Wachstumsfeld. Nach einer aktuellen Analyse der Ratingagentur Assekurata konnte der Großteil der Branche in diesem Segment im Jahr 2018 anders als in der Vollversicherung bei der Zahl der versicherten Personen zulegen. Lediglich sechs Anbieter mussten einen Rückgang hinnehmen. Die stärksten Gewinne konnte demnach die R+V verbuchen. Sie hat die Besonderheit, dass sie Auslandsreisekrankenversicherungen auch als Police gegen laufenden Beitrag verkauft und nicht nur gegen Einmalbeitrag. Der mit Abstand größte Zusatzversicherer ist nach wie vor die DKV. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s senkt Kosten und macht Gewinn

Der Londoner Versicherungsmarkt Lloyd’s of London hat seinen Halbjahresgewinn 2019 gegenüber dem Vorjahr deutlich auf 2,3 Mrd. Pfund (2,6 Mrd. Euro) gesteigert – in erster Linie wegen des Kapitalanlageergebnisses. Im Versicherungsgeschäft meldet der Markt zwar eine Verbesserung der Preise und geringere Kosten, litt aber unter Großschäden. Lloyd’s ist zurzeit stark mit sich selbst beschäftigt: Kommende Woche steht die Veröffentlichung einer Untersuchung der Kultur im Markt an, mit der Lloyd’s auf Berichte über sexuelles Fehlverhalten und Alkoholmissbrauch reagiert. Ende September gibt es Details zur künftigen Strategie. … Lesen Sie mehr ›

Continentale: Digitalfonds ist wichtig für die PKV

Der geplante Digitalfonds der privaten Krankenversicherer kann der Branche dabei helfen, bei der Digitalisierung gegenüber den gesetzlichen Krankenkassen nicht ins Hintertreffen zu geraten. Gleichzeitig ermöglicht die Initiative den Versicherern, ihre Expertise in die Entwicklung von sinnvollen Gesundheitsanwendungen für die Versicherten einzubringen. Das erwartet Christoph Helmich, Vorstandsvorsitzender des Continentale Verbunds. Der Versicherer wird sich deshalb an dem Fonds beteiligen. Mit der Festlegung auf eine technische Lösung für die elektronische Patientenakte lässt sich die Continentale dagegen noch Zeit. … Lesen Sie mehr ›

Transportversicherer stehen weiter unter Druck

Nach Jahren niedriger Preise fällt es den Transportversicherern schwer, höhere Prämien zu erzielen. In der Warentransport-Sparte sind die Prämien 2018 weltweit um 2,5 Prozent gestiegen, was allerdings eher an einer Zunahme der versicherten Risiken als an höheren Preise liegt, teilte die Transportversicherer-Vereinigung IUMI anlässlich ihrer Jahrestagung mit. Sorgen bereiten den Unternehmen die zunehmenden Feuerschäden auf Schiffen und die unsicheren Aussichten für die Weltwirtschaft. … Lesen Sie mehr ›

Die Zeit drängt bei der Nahles-Rente

Zurich und Talanx haben in Berlin Details zu ihrem gemeinsamen Angebot für eine garantielose Nahles-Rente vorgestellt. Für „Die Deutsche Betriebsrente“ kalkulieren die beiden Versicherer mit einer Aktienquote von 50 Prozent, die Zielrendite liegt bei 3,8 Prozent. Trotz fehlender Garantien liege die Wahrscheinlichkeit bei über 90 Prozent, dass die Rentenzahlung höher ausfällt als bei traditionellen Produkten, warb Lars Golatka von Zurich Deutschland vor Vertretern der Tarifparteien. Noch lassen entsprechende Verträge zur Vereinbarung der neuen Betriebsrente auf sich warten. Aber die Zeit drängt, warnte der Experte Marco Arteaga von DLA Piper. Die Regierung denke bereits über Alternativen nach. … Lesen Sie mehr ›