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Provisionsverbot: Briten verzichten auf Beratung

Seit gut drei Jahren gilt in Großbritannien das Provisionsverbot bei der Vermittlung von Versicherungs- und anderen Finanzprodukten. Stattdessen zahlen Kunden ein Honorar an einen Berater. Weil das teuer ist, lassen sich vor allem viele Geringverdiener vor dem Abschluss eines Vorsorgeprodukts nicht mehr helfen, sondern kaufen gleich – auch wenn sie es nicht verstehen. Das hat eine Untersuchung der britischen Finanzaufsicht und dem Finanzministerium ergeben. Einen Ausweg aus der Misere könnte die sogenannte Robo-Beratung sein. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re hortet Bargeld und wird digital

Niedrige Schäden aus Naturkatastrophen haben dem Rückversicherer Munich Re ein starkes Ergebnis für 2015 beschert. Wegen der niedrigen Zinsen, möglichen Naturkatastrophen und den Umbaukosten für Ergo erwartet Konzernchef Nikolaus von Bomhard einen geringeren Gewinn für 2016. Von Bomhard, der im April 2017 in den Ruhestand geht, nutzte die Bilanzpressekonferenz für heftige Schelte an der Politik der Europäischen Zentralbank. Munich Re baut als Reaktion auf die Negativzinsen die Goldbestände aus und hortet Bargeld. Der Gesamtkonzern investiert viel Geld und noch mehr Vorstandszeit in den digitalen Umbau. … Lesen Sie mehr ›

Berkshire: Munich Re nur Finanzbeteiligung

Die Aussichten für die Rückversicherung sind schlechter geworden, Berkshire Hathaway werde sich aber nicht aus der Branche zurückziehen, sagte Berkshire-Geschäftsführer Manfred Seitz auf einer Fachkonferenz. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen die Beteiligung am Rückversicherer Munich Re deutlich reduziert. Das liege aber daran, dass das Investment nie eine strategische Beteiligung gewesen sei, sagte Seitz. … Lesen Sie mehr ›

Maas: Provision sorgt für Interessenkonflikt

Der Bundesminister für Justiz und Verbraucherschutz Heiko Maas hält den provisionsbasierten Vertrieb aus Verbrauchersicht für problematisch und will deshalb die unabhängige Honorarberatung stärken. Das sagte er auf einer Veranstaltung des Verbraucherzentrale Bundesverbands in Berlin. Von einem Provisionsverbot wollte er allerdings nicht sprechen. Wirtschaftswissenschaftler Martin Weber forderte zur Stärkung der privaten Altersvorsorge mehr Aufklärung über den Zusammenhang zwischen Rendite und Risiko. Die Beitragsgarantie bei Riester sei eine teure Mogelpackung. … Lesen Sie mehr ›

Neue Risiken gesucht

Angesichts der schwierigen Lage der Branche sollen Rückversicherer sich neue Risiken zur Absicherung suchen, riet Munich Re-Vorstand Torsten Jeworrek auf einer SZ-Fachkonferenz in München. Dafür gebe es noch genügend Potenzial, auch in Europa und den USA. Außerdem ist die Absicherung gegen Naturgefahren in den Ländern, in denen sie am meisten Schaden anrichten, am geringsten. Hier können Rückversicherer noch wachsen. … Lesen Sie mehr ›

Joachim Wenning wird neuer Munich Re-Chef

 Leute – Aktuelle Personalien  Auf dem Chefsessel des weltgrößten Rückversicherers Munich Re wird künftig Joachim Wenning sitzen. Der Konzern bestätigte, dass der bisherige Vorstandsvorsitzende Nikolaus von Bomhard sich am 26. April 2017 in den Ruhestand verabschieden wird. Wenning ist bisher für das Lebensrückversicherungsgeschäft und das Personalwesen der Munich Re verantwortlich. Er kennt das Unternehmen gut und kann auch Erfahrungen im Komposit- und Erstversicherungsgeschäft vorweisen. … Lesen Sie mehr ›

VW will online Versicherungen verkaufen

Der Finanzdienstleister des Autoherstellers VW will künftig verstärkt mit Gebrauchtwagenkäufern ins Geschäft kommen, die ihr Kfz nicht beim VW-Händler erwerben. Deshalb will das Unternehmen Versicherungen und andere Finanzdienstleistungen künftig auch online verkaufen. In den nächsten vier Jahren soll ein entsprechendes Angebot entstehen. Der Verkauf von Kfz- und Garantieversicherungen hat sich im vergangenen Jahr als Wachstumstreiber für Volkswagen Financial Services erwiesen. … Lesen Sie mehr ›

Ablaufleistungen im Sinkflug

Die Niedrigzinsen sorgen dafür, dass die Ablaufleistungen von Kapitallebensversicherungen immer weiter zurückgehen. Das zeigt der aktuelle Map-Report. So erhielten Kunden für einen 2004 auslaufenden Vertrag, in den sie 30 Jahre lang 1.200 Euro im Jahr einbezahlt hatten, im Durchschnitt noch rund 98.500 Euro. Die Ablaufleistungen eines vergleichbaren 2015 auslaufenden Vertrags lagen dagegen im Schnitt bei nur noch rund 77.400 Euro. Der Map-Report bemängelt, dass sich viele Lebensversicherer der Teilnahme an der Umfrage verweigert haben. … Lesen Sie mehr ›

Bildergalerie: Versicherungsmonitor Breakfast Briefing

Am vergangenen Freitag hat der Versicherungsmonitor seine erste Kurzkonferenz im Dorint-Hotel in Köln-Deutz veranstaltet. Thema waren Fintechs in der Versicherungsbranche. Ausgewiesene Branchenkenner wie Henrich Blase, Gründer und Vorstand von Check24, Xing-Gründer und Finanzinvestor Lars Hinrichs und Arag-Vorstand Matthias Maslaton diskutierten darüber, ob die Start-ups Angreifer oder Partner der Versicherer sind. In dieser Bildergalerie zeigen wir Ihnen Impressionen der Veranstaltung. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer sollten bei Fintechs nicht mauern

Viele Versicherer und Vermittler sehen Assekuranz-Start-ups eher als unliebsame Konkurrenz denn als Partner. Das ist der falsche Ansatz, sagten Experten auf dem ersten Breakfast Briefing des Versicherungsmonitors in Köln. Versicherer sollten die Chance nutzen, mithilfe der Fintechs ihre Prozesse zu digitalisieren. Teilweise krankt die Zusammenarbeit mit den neuen Anbietern aber auch an der veralteten Technik der Branche. Bisher besetzen die Start-ups nur einzelne Teile der Wertschöpfungskette. Das könnte sich in Zukunft aber ändern. … Lesen Sie mehr ›

Spekulation um von Bomhard

 Leute – Aktuelle Personalien  Nikolaus von Bomhard soll den Posten als Vorstandsvorsitzender der Munich Re Ende 2016 aufgeben, berichtet das Manager Magazin. Das Unternehmen nimmt dazu nicht Stellung, in der Munich Re sind Mitarbeiter perplex. Von Bomhard ist 59 Jahre alt und würde dann mit 60 in den Ruhestand gehen. Nachfolger solle vermutlich Thomas Blunck werden, spekuliert das Magazin weiter. Kenner des Unternehmens halten auch andere interne Lösungen für möglich.  Der Wechsel an der Spitze soll bereits bei der Aufsichtsratssitzung am kommenden Dienstag beschlossen werden, heißt es. … Lesen Sie mehr ›