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Swiss Re mit Kooperation bei US-Flutversicherung
Der Rückversicherer Swiss Re hat sich mit dem US-Versicherer Security First Insurance zusammengetan. Gemeinsam bieten sie im US-Bundesstaat Florida eine Gebäudeversicherung an, die Wasserschäden durch Überschwemmung abdeckt. Die Absicherung von Flutschäden ist in den USA ein heikles Thema. Am Dienstag, den 31. Juli 2018, läuft das nationale Flutversicherungsprogramm aus, das mehr als fünf Millionen Versicherungsverträge umfasst. Der Kongress hat noch nicht über eine Verlängerung entschieden, die Zukunft der Fluthilfe ist unklar.
Digital und trotzdem teuer: Die neue Allianz-Police
Die Allianz kommt mit einer neuen Police speziell für junge Leute auf den Markt. Das Produkt „Fourmore“ soll zunächst online angeboten werden, später aber auch über Vermittler. Kunden können jederzeit Einzahlungen und Auszahlungen vornehmen, auch sonst ist das Angebot sehr flexibel. Das Geld wird im Deckungsstock und in einem Sondervermögen gehalten. „Fourmore“ ist nicht billiger als Angebote, die traditionell verkauft werden: Die Allianz kassiert für jede Einzahlung vier Prozent, außerdem 0,8 Prozent auf das eingezahlte Geld pro Jahr und 0,18 Prozent für die Verwaltung der Kapitalanlagen.
Diskussion über Dürreversicherung
In die Debatte über Ernteschäden kommt Bewegung. Das Bundeslandwirtschaftsministerium bereitet ein Papier zum Risikomanagement für die nächste Konferenz der Minister von Bund und Ländern vor. Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk von der CDU fordert eine staatlich geförderte Mehrgefahrenversicherung, wie sie in den USA und in vielen EU-Ländern bereits existiert. Doch Experten bleiben skeptisch: „Zwei gute Jahre, und alle Vorsätze sind vergessen“, sagt Rainer Langner, Chef der Vereinigten Hagelversicherung in Gießen.
Mit Risikopools die Dürreperiode versichern
Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen von Naturkatastrophen wie Erdbeben, Wirbelstürmen und Dürreperioden nehmen beständig zu. Vor allem in Schwellen- und Entwicklungsländern sind nur wenige dieser Schäden versichert. Diese wachsende Versorgungslücke interessiert zunehmend Versicherer und Rückversicherungskonzerne. Es gibt bereits eine Reihe von Risikopools, an denen sie beteiligt sind. Doch die Absicherungsmechanismen kommen mit einer Reihe von unerwarteten Nebenwirkungen. Zudem ist das Geschäftsfeld noch verhältnismäßig neu, entsprechend viel wird experimentiert.
PKV wirbt um Beamte
Die privaten Krankenversicherer (PKV) flankieren die Einführung des „Hamburger Modells“ in der Krankenversicherung am 1. August mit einer Kampagne. Sie will vermitteln, dass die PKV quasi die natürliche Heimat der Beamten ist. In Hamburg wählt sie dafür das Motto: „Passt wie Fisch zu Brötchen“. Die Branche sieht den Vorstoß des Hamburger Senats, Beamten künftig den Zugang zur gesetzlichen Krankenversicherung schmackhaft zu machen, mit großer Sorge und fürchtet Nachahmer.
Mitarbeiter sind IT-Risiko Nummer eins
Deutsche Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter besser im Umgang mit Cyberrisiken schulen. Das legt eine Befragung von 230 Unternehmen zur IT-Sicherheit durch die International Data Corporation (IDC) nahe. Mit 37 Prozent der Nennungen war Fehlverhalten von Anwendern im Unternehmen das meistgenannte IT-Risiko. IDC empfiehlt kreative Maßnahmen für eine IT-Sicherheitskultur im Unternehmen. Außerdem sollten Unternehmen die Automatisierung von Prozessen ausbauen und auf Analyse-Techniken setzen, so die Markforscher.
Rückversicherer mit negativem Ausblick
Die Rekordschäden durch Naturkatastrophen im vergangenen Jahr haben nicht zu den erhofften Preiserhöhungen in der Schadenrückversicherung geführt. Daran dürfte nach einer Analyse der Deutschen Bank auch die Juli-Erneuerungsrunde nichts geändert haben. Der französische Anbieter Scor hat inzwischen Zahlen veröffentlicht, die noch hinter den Erwartungen von Analyst Frank Kopfinger zurückbleiben. Das Geldhaus setzt den Ausblick der Branche für die Erneuerung von Januar 2019 auf negativ.
Allianz Deutschland mit neuem COO
Leute – Aktuelle Personalien Im Oktober wird Fabio De Ferrari (Bild) die Leitung des operativen Geschäfts bei der Allianz Deutschland übernehmen. Er kommt von Allianz Partners S.A.S., wo er bisher dieselbe Position innehatte. Sein Vorgänger Ruedi Kubat geht aus familiären Gründen zurück in die Schweiz und wird dort Leiter Schaden und Unfall bei der Allianz Suisse. Außerdem: Die Württembergische Versicherungsgruppe hat mit Christian Lerch einen neuen Leiter Ausschließlichkeitsvertrieb ernannt. Susan Rivera ist neue Chefin des Spezialversicherers Tokio Marine HCC, und der Versicherer One hat einen Youtube-Star zum Chief Customer Officer ernannt.
Gregor Köhler und Berkshire trennen sich
Leute – Aktuelle Personalien Gregor Köhler, einer der bekanntesten Manager in der deutschen Industrieversicherung, verlässt seinen Arbeitgeber Berkshire Hathaway zum 1. August. Köhler und das Unternehmen bestätigten Informationen des Versicherungsmonitors. Köhler habe um Aufhebung seines Vertrags gebeten, hieß es bei dem Unternehmen lediglich. Er selbst wollte zu dem Vorgang nicht weiter Stellung nehmen. Köhler verlässt nicht nur den Chefposten in der Düsseldorfer Niederlassung, sondern auch seine Board-Mitgliedschaft in der britischen Gesellschaft des Konzerns.








