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USA: Hohe Prämien vertreiben Hausbesitzer

Die Absicherung von Elementarschäden ist in den USA schon länger ein Problem. Versicherer geraten durch die zunehmende Anzahl an Schäden und die hohen Reparaturkosten schnell in die roten Zahlen, Immobilienbesitzer sind mit extrem hohen Prämien konfrontiert. Im Bundesstaat Florida ist das Problem nun so gravierend geworden, dass einige Bewohner aufgrund der hohen Prämien ihr Haus verkaufen. In Deutschland ist es noch nicht so weit, aber es gibt ähnliche Entwicklungen. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherung: Wer Geld will, muss transparenter sein

In den vergangenen beiden Jahren ist viel Kapital aus dem traditionellen Rückversicherungsmarkt abgeflossen, beklagte Scor-Chef Thierry Léger beim Auftakt des Rückversicherungstreffens in Baden-Baden. Wenn die Rückversicherer mehr Geldgeber für ihr Geschäftsmodell gewinnen wollen, müssen sie deutlich transparenter werden, sagte Lloyd’s-Finanzchef Burkhard Keese. Der Branche müsse bewusst werden, dass sie in Konkurrenz mit Private Equity oder Wagniskapital stehe, in denen die Investoren deutlich mehr Informationen erhalten. … Lesen Sie mehr ›

Gabor: Investiert mehr in Start-ups!

Europa und auch Deutschland haben eine Reihe vielversprechender Start-ups im Banken- und Versicherungsbereich hervorgebracht, die in puncto Geschäftsmodell Jungunternehmen aus den USA überlegen sind. Die europäischen Finanzdienstleister sorgten mit ihrer mangelnden Investitionsbereitschaft aber dafür, dass viele Start-ups vor dem Aus stehen, kritisierte Carolin Gabor, Chefin der Venture Capital-Gesellschaft Caesar. Das bedroht den gesamten Finanzplatz Europa. … Lesen Sie mehr ›

Inflation bremst bAV aus

Das Interesse an einer betrieblichen Altersversorgung (bAV) steigt, während sie gleichzeitig immer weniger Arbeitnehmer nutzen. Das zeigt eine Studie des Beratungsunternehmens Deloitte. Der Grund für diese gegenläufige Entwicklung ist jeweils derselbe: die steigende Inflation. Gerade deshalb könnte die Unterstützung durch die Arbeitgeber eine wichtige Hilfe sein – zumal sich die Befragten der Studie in einer Sache einig sind: So, wie die Altersvorsorge jetzt ist, reicht sie nicht aus. … Lesen Sie mehr ›

Geico kündigt Massenentlassungen an

Der US-Autoversicherer Geico will sich von 2.000 Mitarbeitern trennen. Nachdem das Unternehmen im vergangenen Jahr miserable Zahlen erwirtschaftet und Marktanteile abgegeben hatte, soll der Schritt Geico dynamischer und flexibler machen, teilte Chef Todd Combs mit. Gleichzeitig sollen die Mitarbeiter wieder mehr in die Büros kommen. Die eigentlichen Probleme Geicos liegen aber tiefer: Das Unternehmen hat die Einführung von Telematik verpennt und muss sich mit veralteter IT herumschlagen. … Lesen Sie mehr ›

Die Woche in Bildern 42/2023

Der Protest südfranzösischer Winzer an einer Mautstation, das Hochwasser auf dem Hamburger Fischmarkt, eine gerammte Brücke am Niehler Hafen in Köln, eine skurrile Londoner Tradition bei Reparaturarbeiten an einer Brücke und eine pink strahlende Allianz Arena in München: In unserer Woche in Bildern stellen wir Eindrücke der vergangenen sieben Tage zusammen. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer ziehen Kriegsdeckungen für Nahost zurück

Nachdem das israelische Parlament in der vergangenen Woche Staatsgarantien für israelische Airlines beschlossen hat, haben erste Luftfahrtversicherer die Kriegsdeckungen aufgrund der eskalierenden Situation in der Region zurückgezogen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Die israelischen Fluggesellschaften El Al, Israir und Arkia seien entsprechend informiert worden. Um welche Versicherer es sich handelt, ist nicht bekannt. … Lesen Sie mehr ›

GDV warnt vor steigenden D&O-Schäden

Der Versichererverband GDV warnt vor steigenden Schäden in der D&O-Versicherung durch eine Zunahme der Unternehmensinsolvenzen und wachsende Compliance-Anforderungen. Die aktuelle Verbandsstatistik für 2022 zeigt allerdings noch keinen Grund zur Besorgnis. Die Schadenquote liegt auf ähnlichem Niveau wie 2021. Im vergangenen Jahr hatte der GDV seine Statistik korrigieren müssen. Die Schadenquoten der Jahre 2017 bis 2020 waren zu hoch gewesen. Die falschen Zahlen hatten für Unmut bei Versicherungsnehmern und Maklern gesorgt. … Lesen Sie mehr ›

Bundestag ändert Lobbyregister

Der Bundestag hat eine Änderung seines Lobbyregisters beschlossen. Interessenvertreter sollen künftig angeben, auf welche Vorhaben sie konkret Einfluss nehmen. Entsprechende Stellungnahmen und Gutachten sollen sie hochladen, Angaben zur Finanzausstattung werden verpflichtend. Der Verein Lobbycontrol begrüßt die Änderungen, sieht aber weiteren Handlungsbedarf. Dazu gehört ein sogenannter legislativer Fußabdruck. Kritik kommt aus der Opposition. … Lesen Sie mehr ›

Borean: „Eurovita ist ein Einzelfall“

Die Schieflage des italienischen Lebensversicherers Eurovita ist kein Zeichen dafür, dass die europäische Lebensversicherungsbranche insgesamt vor einer Krise durch die Zinswende steht. Das betonte Cristiano Borean, Finanzchef des Generali-Konzerns, auf dem Bayerischen Finanzgipfel. Es handele sich um einen Einzelfall, Grund seien schwere Managementfehler. Borean äußerte sich auch zum Verbleib von Generali in der Klimainitiative NZIA und zu dem schon früh im Jahr überschrittenen Großschadenbudget des Konzerns. … Lesen Sie mehr ›

Die Bayerische regionalisiert Zahnzusatzpolicen

Die Bayerische wagt sich in der Zahnzusatzversicherung auf ein neues Terrain vor. Sie setzt künftig auf das Regionalprinzip: Bei der Bemessung der Prämie spielt auch der Wohnort der Versicherten eine Rolle. Überall dort, wo der Zahnersatz günstiger ist als anderswo, profitieren die Kunden. Damit will sich die Münchener Gruppe im Preiswettbewerb profilieren. Punkten will sie auch mit dem Angebot, bereits begonnene Behandlungen mitzuversichern. … Lesen Sie mehr ›

Cyberdirekt fordert mehr Standardisierung

Obwohl das Underwriting und das Schadenmanagement in der Cyberversicherung in den vergangenen Jahren stark professionalisiert worden seien, sieht der Spezialmakler Cyberdirekt Verbesserungsbedarf. Aktuell gebe es große Unterschiede bei den Bedingungen. Das hat eine Analyse von 16 Bedingungswerken der führenden Anbieter ergeben. Das Unternehmen wünscht sich mehr Transparenz am Markt. Das ist unter anderem durch mehr Standards möglich. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Mehr Kapazität zu höheren Preisen

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re sieht sich in einer guten Ausgangslage für die bevorstehenden Erneuerungsverhandlungen mit den Erstversicherern. Bei den Kunden gibt es deutlich mehr Bedarf an Rückversicherungs-Kapazitäten, das Angebot sei aber kaum mitgewachsen, sagte Vorständin Clarisse Kopff vor dem Branchentreffen in Baden-Baden. Munich Re ist bereit, mehr Risikoschutz zur Verfügung zu stellen, falls die Preise stimmen – also weiter steigen. … Lesen Sie mehr ›

Kfz-Versicherer erhöhen ihre Preise zweistellig

Die von Inflation und erhöhten Kosten in der Schadenregulierung hart getroffenen Kfz-Versicherer werden ihre Preise um bis zu 16 Prozent erhöhen. Davon geht das Vergleichsportal Verivox aus. Die bislang beobachteten Prämienanstiege sind bereits zweistellig. Was Kunden belastet, ist für die Branche existenziell, um nicht noch weiter in tiefrote Zahlen zu rutschen. Doch Wechselkunden könnten vom anhaltenden Preiskampf profitieren – sagen zumindest diejenigen, die an solchen Wechseln verdienen. … Lesen Sie mehr ›