Nach Einschätzung von Analysten werden sich die versicherten Schäden für die Allianz und andere große global tätige Industrieversicherer aus der Explosion im Hafen von Tianjin in Grenzen halten. Für lokale chinesische Versicherer wird es dagegen die teuerste Katastrophe seit Jahren werden. Die Ratingagentur Fitch glaubt, dass die versicherten Schäden über der von der Schweizer Bank Credit Suisse gesetzten Marke von maximal 1,5 Mrd. Dollar liegen könnten. … Lesen Sie mehr ›
Nachrichten
Reiseversicherung wächst kräftig
Der europäische Markt für Reiseversicherungen wächst kräftig, glaubt das britische Beratungsunternehmen Finaccord. Die großen deutschen Versicherer stehen europaweit an der Spitze in dem stark fragmentierten Segment. Die wichtigsten Länder sind Großbritannien und Deutschland, gemessen in absoluten Prämieneinnahmen. Die größte Marktdurchdringung weist Norwegen auf, während Polen die deutlichsten Wachstumszahlen liefert. In der Sparte sind die Märkte allerdings schwer zu vergleichen, weil die Preise sich erheblich unterscheiden. … Lesen Sie mehr ›
Axa sucht Pressesprecherin
Leute – Aktuelle Personalien Die deutsche Axa steht wieder ohne Pressesprecherin da. Kerstin Bartels verlässt das Unternehmen Ende August. Außerdem: Ein bemerkenswerter Wechsel in Arizona, wo die Chefin der Versicherungsaufsicht Germaine Marks zum Versicherer Prudential geht. Beim britischen Regionalmakler Lycetts wird Edward Creasy neuer Chairman, also Vorsitzender des Verwaltungsrats. … Lesen Sie mehr ›
Tianjin: Credit Suisse erwartet Milliarden-Schaden
Nach verheerenden Explosionen im Hafen der chinesischen Stadt Tianjin wagt die Schweizer Bank Credit Suisse eine erste Schätzung der versicherten Schäden. Die Katastrophe könnte die Versicherer der betroffenen Firmen zwischen 1 Mrd. Dollar und 1,5 Mrd. Dollar kosten. Zurich und Allianz bestätigten inzwischen, Schadenmeldungen von betroffenen Kunden erhalten zu haben. Mit eigenen Schätzungen halten sie sich jedoch zurück. Nachtrag vom 17. August 2015, 14:40: Zurich meldet sich mit Informationen zur aktuellen Lage. … Lesen Sie mehr ›
Vorsicht bei Haftungsbeschränkungen
Legal Eye – Die Rechtskolumne Wer ein Produkt kauft, um es weiterzuverkaufen oder es in ein eigenes Produkt einzubauen, sollte beim Verzicht auf Gewährleistungsansprüche gegen den Verkäufer vorsichtig sein. Der Käufer schränkt damit nicht nur seine Gewährleistungsansprüche ein, sondern er gefährdet möglicherweise auch seinen Versicherungsschutz. Besondere Vorsicht ist bei Haftungsbeschränkungen oder Haftungsausschlüssen geboten, die nicht branchenüblich sind oder nach Abschluss des Versicherungsvertrages vereinbart werden. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Life mit leichter Gewinnsteigerung
Der größte Lebensversicherer der Schweiz Swiss Life konnte seinen Gewinn im ersten Halbjahr trotz negativer Währungseffekte durch den Frankenschock steigern. Der Reingewinn legte um ein Prozent zu auf 493 Mio. Franken. Die Prämieneinnahmen stiegen auf 11 Mrd. Franken. Grund für den Zuwachs sind vor allem gestiegene Erträge aus Provisionen und Gebühren. Während sich Frankreich und der Heimatmarkt Schweiz als Wachstumstreiber bewiesen, schwächelt das Geschäft in Deutschland. … Lesen Sie mehr ›
Weniger Einmalbeitrag für die Allianz
Die Allianz Deutschland meldet sinkende Umsatzzahlen für das erste Halbjahr, weil die Beitragseinnahmen aus Lebensversicherungen gegen Einmalbeitrag zurückgehen. Auch das operative Ergebnis sank. Die Führung der Allianz Deutschland unter Manfred Knof ist in keiner einfachen Lage: Im November will der neue Konzernchef Oliver Bäte seine Gesamtstrategie für den Konzern vorstellen. Bis dahin kann sich auch die größte Landesgesellschaft nicht mit neuen Initiativen vorwagen. Klar ist: Die Digitalisierung soll vorangehen. Bei den potenziell heiklen Zahlen zu verkauften Lebenspolicen mit neuen Garantieformen eiert der Versicherer herum und weigert sich, aussagekräftige Daten zu liefern. … Lesen Sie mehr ›
Blackbox als Sicherheitslücke
IT-Experten in den USA ist es gelungen, sich über die Telematik-Box des Versicherers Metromile in ein Auto zu hacken und Bremsen und Scheibenwischer fernzusteuern. Das sind keine guten Nachrichten für die Assekuranz – auch nicht für deutsche Anbieter, von denen etliche Telematik-Tarife angekündigt oder schon einen Pilotbetrieb haben. Die Gesellschaften betonen, dass sie andere Systeme als der gehackte US-Versicherer verwenden. … Lesen Sie mehr ›
MLP wächst in der Vermögensverwaltung
Der Finanzvertrieb MLP hat im ersten Halbjahr trotz der schwächelnden Nachfrage im Kerngeschäft Altersvorsorge Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Wachstumsimpulse kamen vor allem aus dem Vermögensmanagement. Der Rückgang bei der Zahl der Vermittler hat sich weiter fortgesetzt. Unternehmenschef Uwe Schroeder-Wildberg ist angesichts steigender Bewerberzahlen aber optimistisch. … Lesen Sie mehr ›
HUK-Coburg-Rechtsschutz mit neuem Vorstand
Leute – Aktuelle Personalien Rainer Neckermann verstärkt ab September den Vorstand der HUK-Coburg-Rechtsschutz als stellvertretendes Mitglied. Er folgt Ulrich Eberhardt, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. Beim Versicherer Ace in Frankfurt wird Jana Dünkeloh Abteilungsleiterin der Financial Lines. Beim Rückversicherungsmakler Willis Re übernimmt Paddy Jago den Vorsitz im weltweiten Vorstand. Die Position als Präsident von Willis Re gibt Jago an James Kent und Andrew Newman ab. … Lesen Sie mehr ›
Talanx bringt Sorgenkind auf Kurs
Der Umbau der Lebensversicherung in Deutschland sorgt beim Talanx-Konzern im ersten Halbjahr 2015 für einen Gewinnrückgang. Unternehmenschef Herbert Haas rechnet damit, dass es drei bis fünf Jahre dauern wird, bis die Lebensversicherung wieder eine Ertragsstütze für den Konzern sein wird. Prämienzuwächse verbuchte das Unternehmen vor allem in der Rückversicherung und im Auslandsgeschäft. In der Industrieversicherung hatte Talanx in Deutschland mit dem niedrigen Prämienniveau zu kämpfen. … Lesen Sie mehr ›