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Haftungsfalle Lieferkette

Firmen, die Menschenrechtsverletzungen in ihren Lieferketten tolerieren oder ihnen nicht entschieden entgegentreten, gefährden ihre Reputation und ihren Markenwert. Gleiches gilt, wenn sie Sozial- und Umweltstandards nicht einhalten. Der Industrieversicherer AGCS warnt davor, dass Verstöße nicht nur zu teuren Haftungsrisiken führen, sondern auch Klagen von Aktionären und die persönliche Haftung der Geschäftsführer nach sich ziehen können. Der Versicherer rechnet damit, dass sich die Vorschriften zu sozialen, ökologischen und Menschenrechts-Standards in weltweiten Supply-Chain-Netzwerken verschärfen. … Lesen Sie mehr ›

Ecclesia verstärkt sich erneut in den Niederlanden

Die kirchennahe Maklergruppe Ecclesia hat zum 1. Oktober 2019 die Employee Benefits Consultants Nederland B.V. übernommen. Das in der Nähe von Rotterdam ansässige Unternehmen betreut mit 25 Mitarbeitern rund 450 Unternehmen mit insgesamt mehr als 50.000 Beschäftigten in den Bereichen Altersvorsorge, Krankenversicherung und Einkommensabsicherung sowie bei der Vermögensanlage. Zur Ecclesia gehören in den Niederlanden bereits zwei Spezialmakler in Rotterdam und ein Kreditversicherungsmakler in Amsterdam. Das Detmolder Unternehmen setzt damit seine Strategie fort, nach dem Wegfall von JLT als Kooperationspartner für Märkte außerhalb Deutschlands selbst im Ausland zu wachsen. … Lesen Sie mehr ›

Swedbank nutzt Underwriting-Technik der Munich Re

Die schwedische Bankengruppe Swedbank setzt im Vertrieb von Lebensversicherungen auf Underwriting-Technik der Munich Re. Ihre Versicherungstochter Swedbank Försäkring soll künftig die modulare Software „Allfinanz“ einsetzen, die eine digitale und automatisierte Risikoprüfung und die Analyse der dabei gewonnenen Daten bietet. Das System stammt von Munich Re Automation Solutions, einer irischen Tochter des Münchener Rückversicherers. Auch die Swedbank-Kunden sollen profitieren: Sie können über ihr Online-Banking auf Informationen und Dienste rund um ihre bei Swedbank Försäkring abgeschlossenen Policen zugreifen. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re startet erstes virtuelles Lloyd’s-Syndikat

Die Munich Re wird der erste Betreiber eines sogenannten „Syndicate-in-a-Box“ auf dem Spezialversicherungsmarkt Lloyd’s of London. Das neue Munich Re Innovation Syndicate (MRI) soll ab dem 1. Januar 2020 ohne physische Präsenz am Londoner Versicherungsmarkt Risiken zeichnen und neue Produkte entwickeln, beispielsweise parametrische Wetterpolicen. Das MRI wird an das bestehende Munich Re Syndicate des Münchener Rückversicherers angeschlossen. Lloyd’s will mit den virtuellen Syndikaten Neueinsteigern und Start-ups die Möglichkeit geben, einen leichteren Zugang zum Londoner Versicherungsmarkt zu erhalten und sich dort schneller zu etablieren. … Lesen Sie mehr ›

Scor-Aktionäre gehen erneut auf die Barrikaden

Der Investor CIAM will die Übernahme des Rückversicherers Scor durch den Anbieter Covéa offenbar mit allen Mitteln auf den Weg bringen. In einem neuen Beschwerdebrief wirft CIAM-Chefin Catherine Berjal Scor-Chef Denis Kessler vor, die Interessen seiner Anteilseigner zu ignorieren. Diesmal richtet sie ihre Kritik nicht mehr an Kessler, sondern an Scors Lead Independent Director Augustin de Romanet. Auch Kesslers Dreijahresplan „Quantensprung“ erhält von Berjal eine schallende Ohrfeige. Der Name verberge schlechte Inhalte, die nicht besonders innovativ seien. … Lesen Sie mehr ›

Risikomanagement: Makler melden Ansprüche an

Klimawandel, Cyber, Handelskriege – neue Risiken werden immer wichtiger für die Kunden. Aber wer spielt die Hauptrolle beim Risikomanagement? Die Makler, die Versicherer oder vielleicht die Rückversicherer? Auf diese Fragen gaben führende Manager aus der Branche sehr unterschiedliche Antworten bei einer Veranstaltung des Instituts für Versicherungswissenschaften der Universität Leipzig in Köln. Dabei spielte auch eine Rolle, wie die Versicherer mit neuen Risiken wie dem Klimawandel umgehen – und ob sie ohne Renditeverlust umweltgerecht investieren können. … Lesen Sie mehr ›

GDV für Bepreisung von CO2-Ausstoß

Die Versicherer fordern eine Bepreisung für den Ausstoß von Kohlendioxid und eine entsprechende politische Lösung. Um den Klimawandel zu stoppen, reiche es nicht, Kapital und Investments mehr in Richtung Nachhaltigkeit zu lenken, so Wolfgang Weiler, Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Bei einer Erderwärmung um vier Grad seien viele Risiken nicht mehr versicherbar. Seine Äußerungen kamen, bevor die Bundesregierung am Freitag ihr Klimapaket beschlossen hat. Darin hat sie unter anderem einen Preis für den Ausstoß von Treibhausgasen bei Gebäuden und im Verkehr festgelegt. … Lesen Sie mehr ›

Gossmann: Ähnliches Potenzial wie klassischer Run-off

Im Jahr 2017 sind in Deutschland Altbestände aus der Schaden- und Unfallversicherung mit einem Prämienvolumen von 400 Mio. Euro an Run-off-Spezialisten übertragen worden. Arndt Gossmann hält es für realistisch, dass sein neues Run-off-Angebot Expro auf ähnlich hohe Resonanz stößt. Dabei geht es nicht um die Übernahme kompletter, geschlossener Bestände, sondern die fortlaufende Übertragung von gekündigten Policen mit einer gewissen Restlaufzeit aus aktiv betriebenem Geschäft. Gossmann schätzt das Marktpotenzial in Deutschland auf jährlich rund 340 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

IFRS 17 macht Leid der Lebensversicherer sichtbarer

Die Ratingagentur Standard & Poor’s begrüßt die Einführung des neuen Bilanzierungsstandards IFRS 17, warnt aber, dass die Vergleichbarkeit zwischen einzelnen Versicherern schwieriger werden könnte. Am deutlichsten werden Lebensversicherer die neuen Bilanz-Regeln zu spüren bekommen. Einige von ihnen werden dadurch weniger Eigenkapital ausweisen, so die Ratingagentur. Das sei aber eine zutreffende Darstellung der Auswirkungen der Niedrigzinsphase auf die Unternehmen. S&P erwartet, dass die Unternehmen dazu ermutigt werden, auf Garantien zu verzichten. … Lesen Sie mehr ›