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Ukraine-Roundup: Schiff- und Luftfahrt, GDV, Talanx

Die Sanktionen gegen russische Banken schlagen sich auf die Transportversicherung nieder. Der P&I Club West of England hat jetzt als erster mitgeteilt, dass er russischen Schiffen die Deckung entzogen hat. Großbritannien will russische Luft- und Raumfahrtfirmen vom Versicherungsmarkt abschneiden. GDV-Präsident Wolfgang Weiler lobt die Hilfsmaßnahmen der deutschen Versicherer, denen sich jetzt auch Talanx und HDI mit einer 2,5 Mio. Euro-Spende anschließen. A.M. Best hat russische Versicherer unter verschärfter Beobachtung. Dem Börsengang des staatlichen indischen Versicherers LIC droht die erneute Verschiebung. … Lesen Sie mehr ›

Australisches Hochwasser kostet bis zu 2 Mrd. Dollar

Nach den schweren Überschwemmungen in Australien sind bei Versicherern bereits über 60.000 Schadenmeldungen mit einem geschätzten Wert von rund 900 Mio. australischen Dollar eingegangen, berichtet der Versichererverband ICA. Die Rechnung könnte noch weiter steigen. Die Ratingagentur S&P rechnet mit versicherten Schäden von bis zu 2 Mrd. australischen Dollar. Damit wäre das Ereignis eines der teuersten Hochwasser, die das Land je erlebt hat. Einen Großteil der Schadenlast werden die weltweiten Rückversicherer schultern müssen. … Lesen Sie mehr ›

BaFin warnt vor Cyberrisiken

Die zunehmende Digitalisierung bietet Versicherern viele Chancen, doch auch die Risiken steigen. In einer aktuellen Veröffentlichung warnt die Finanzaufsicht BaFin vor den Auswirkungen von Cyberangriffen, die in ihrer Häufigkeit und Schwere deutlich zugenommen haben. Finanzunternehmen seien besonders verwundbar. Ein weiteres Risiko für die Anbieter ist das anhaltende Niedrigzinsumfeld. In diesem Zusammenhang spricht sich die BaFin erneut für eine angemessene Provisionshöhe aus. … Lesen Sie mehr ›

Gerhard Schröder verliert Vorstandsposten

 Leute – Aktuelle Personalien  Altkanzler Gerhard Schröder bekommt die Konsequenzen des Ukraine-Kriegs zu spüren. Mehrere deutsche Unternehmen haben ihm Posten entzogen, darunter der BVUK-Verband, der zum gleichnamigen Versicherungsmakler aus Würzburg gehört. Zudem: Die Zurich Deutschland braucht einen neuen Chief Underwriting Officer. Lloyd’s hat eine neue Chief People Officer. Personelle Veränderungen gibt es auch bei Munich Re und Axa XL. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine-Krise verunsichert Luftfahrtbranche

 Exklusiv  Der Krieg in der Ukraine hat das Land vom zivilen Flugverkehr abgeschnitten, wegen einer Sperrung des Luftraumes bleiben die Maschinen der Airlines am Boden. Welche langfristigen Folgen die Kämpfe für die Luftfahrtversicherung haben, lässt sich nur schwer abschätzen, heißt es beim Industrieversicherungsmakler Aon. Es sei zwar noch zu früh für verlässliche Aussagen, ob dazu steigende Prämien gehören. Doch seien hohe Prämien insbesondere für Kriegsdeckungen wahrscheinlich, sagt Tim Nauen, Broker Aviation. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Life: Gewinn steigt, Prämien stagnieren

Swiss Life hat das vergangene Geschäftsjahr mit einer Steigerung des Betriebsgewinns um 15 Prozent auf 1,81 Mrd. Franken und des Reingewinns um 20 Prozent auf 1,26 Mrd. Franken abgeschlossen. Die Prämien lagen mit 20,2 Mrd. Franken allerdings nur marginal über dem Vorjahreswert, was vor allem an Rückgängen im Heimatmarkt und in der Einheit „Swiss Life International“ liegt, die mehrere europäische Länder und Singapur umfasst. In Deutschland und Frankreich konnte der Schweizer Versicherer dagegen zulegen. … Lesen Sie mehr ›

Drei neue Verwaltungsräte für die Generali

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Generali hat drei neue unabhängige Mitglieder in ihren Verwaltungsrat berufen, der vor dem Hintergrund der Streitigkeiten zwischen der Führung und rebellischen Aktionären eine Reihe von Abgängen gesehen hat. Einer der neuen Direktoren könnte Nachfolger von Chairman Gabriele Galateri di Genola werden, der bei der bevorstehenden Hauptversammlung nicht erneut kandidiert. Personelle Neuigkeiten gibt es außerdem bei VPV, Zurich, Swiss Re und Sompo. … Lesen Sie mehr ›

Aon zur Ukraine: „Das Risiko bleibt beim Kunden“

 Exklusiv  Hartmuth Kremer-Jensen ist Deputy CEO des Großmaklers Aon in Deutschland und Chief Broking Officer. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht Kremer-Jensen über die Folgen des Ukraine-Krieges vor allem für die Sparten Transport, Kredit und Cyber. Dass Versicherer bei Cyberattacken mit dem Argument Kriegsausschluss argumentieren wollen, findet Kremer-Jensen „einen Hammer“. Damit blieben die Risiken allein beim Kunden. … Lesen Sie mehr ›

Vier Kläger einigen sich mit Allianz

Das Gericht für den Southern District of New York hat die Namen der vier Kläger veröffentlicht, mit denen sich die Allianz wegen des Skandals um die Structured Alpha-Fonds geeinigt hat. Der Konzern hat gerade für die Vergleiche und mögliche Geldstrafen 3,7 Mrd. Euro zurückgestellt. Zu den Parteien, mit denen sich die Allianz geeinigt hat, gehören der Rüstungshersteller Raytheon und Pensionsfonds aus dem Krankenversicherer-Verbund Blue Cross Blue Shield. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine-Roundup: S&P, Lloyd’s, Allianz

Die langfristigen Folgen der Eskalation des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine stehen noch in den Sternen, aber kurzfristig gibt es bereits Konsequenzen – auch für die Versicherungsbranche. So hat die Ratingagentur S&P eine Abwertung russischer Versicherer vorgenommen und der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London Unterstützung für – auch weitergehende – Sanktionen zugesagt. Die Allianz unterstützt die Betroffenen mit Hilfszahlungen, und Zurich lobt die Haltung der Schweiz in Sachen Strafmaßnahmen. … Lesen Sie mehr ›

Zwei neue Vorstände für Protektor

 Leute – Aktuelle Personalien  Karen Bartel und Thomas Neugebauer (Bild) übernehmen bei der Protektor Lebensversicherungs-AG die Nachfolge von Rudolf Geburtig, der seinen Vorstandsposten zum Jahresende abgegeben hat. Außerdem: Der Makler und Berater Aon hat einen neuen Head of Human Capital Solutions für die DACH-Region, der Abwickler Darag einen neuen Chief Risk Officer, der Verbraucherzentrale Bundesverband eine neue Vorständin und Lloyd’s einen „Special Advisor“. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine: A.M. Best sieht „erhebliche Auswirkungen“

Die US-Ratingagentur A.M. Best erwartet kurz- bis mittelfristig „erhebliche Auswirkungen“ der Invasion der Ukraine durch Russland auf die Versicherungswirtschaft. Das Hauptrisiko sehen die Analysten in den Folgen für die Kapitalmärkte und im Potenzial für Cyberangriffe. Außerdem könnten internationale Versicherer und Rückversicherer Probleme haben, russische Risiken zu zeichnen oder Ansprüche aus bestehenden Verträgen zu bedienen. … Lesen Sie mehr ›