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Zinsen helfen den Solvenzquoten

Die Ratingagentur Assekurata geht davon aus, dass sich die bereits für 2021 beobachtete Verbesserung der Solvenzquoten deutscher Versicherungsgruppen 2022 fortgesetzt hat. Daten liegen für das Jahr noch nicht vor. Für den Aufschwung ist vor allem die Zinswende verantwortlich. „Daneben haben auch Anpassungen bei der Berechnung der Übergangsmaßnahmen für steigende Quoten gesorgt“, schreibt Assekurata-Chef Reiner Will. Die Gruppen-Solvenzquoten reichten im Jahr 2021 von 151 Prozent (Wertgarantie) bis 878 Prozent (Süddeutsche Kranken). … Lesen Sie mehr ›

Cyberdirekt: Viel Potenzial im Cybergeschäft mit KMU

Die Cyberversicherung machte zuletzt vor allem durch steigende Preise, knappe Kapazitäten und schärfere Anforderungen von sich reden. Das täuscht darüber hinweg, dass die Cyberversicherung für kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) aus Anbietersicht nach wie vor ein florierendes Geschäft ist, betonen Hanno Pingsmann und Ole Sieverding, Geschäftsführer des Spezialanbieters Cyberdirekt. Die meisten Probleme, die Großkonzerne in der Sparte haben, spüren kleinere Firmen nicht. Cyberdirekt rechnet fest damit, dass die Cybersparte in Deutschland bis 2025 ein Milliardenmarkt sein wird. … Lesen Sie mehr ›

Neue Wege im Recruiting

 Meinung am Mittwoch  Es ist tatsächlich so: Bewerberinnen und Bewerber können heute auswählen, wo sie arbeiten möchten. Die besten Köpfe gewinnen nur Unternehmen, die ausgezeichnet aufgestellt sind. Wer bietet die besten Arbeitgeberleistungen? Die größte Flexibilität? Die attraktivste Kultur? Es gilt, das Rennen um die besten Talente zu gewinnen. Das gelingt uns, wenn wir neue Wege im Recruiting gehen. Doch in den einen oder anderen sauren Apfel werden wir beißen müssen. … Lesen Sie mehr ›

Telematik-Riese CMT stärkt Europa-Präsenz

Der US-Telematikanbieter Cambridge Mobile Telematics (CMT) übernimmt den Telematikspezialisten Amodo mit Büros in Zagreb und Wien. Amodo wird den Namen des neuen Eigners übernehmen, CEO Marijan Mumdziev (Bild) wird Europachef bei CMT. CMT sieht sich als weltweit größter Anbieter von Telematikdiensten mit 95 Programmen in 25 Ländern, darunter neun in Kontinentaleuropa. Zu den Kunden gehört auch die HUK-Coburg. Ein Schwerpunkt der künftigen Aktivitäten soll Deutschland sein, wo CMT und Amodo starkes Wachstum der Telematik-Tarife in der Kfz-Versicherung erwarten. … Lesen Sie mehr ›

Personalthemen treiben Signal Iduna um

Die Signal Iduna zieht ein positives Fazit für das vergangene Geschäftsjahr. Genaue Zahlen nennt das Unternehmen zwar erst im Mai, Vorstandschef Ulrich Leitermann gab vor Journalisten allerdings schon einen Ausblick: Die Beitragseinnahmen stiegen um 2,3 Prozent auf 6,5 Mrd. Euro. Sorgen bereitet Leitermann der Fachkräftemangel. Herausfordernd sei auch, die Belegschaft in die Büros zurückzuholen. Zu den Bankbeteiligungen des Versicherers äußerte er sich wenig euphorisch. … Lesen Sie mehr ›

Ärzte sehen PKV in der Pflicht

Die Ärztekammer Nordrhein drängt auf die Einführung einer neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) noch in diesem Jahr. Daran müsse auch die private Krankenversicherung (PKV) ein Interesse haben, sagte der Präsident der Ärztekammer Nordrhein Rudolf Henke. Sonst verschlechtere sich ihre Position im Wettbewerb mit der gesetzlichen Krankenversicherung. Die veraltete GOÄ führe zu einem erhöhten bürokratischen Aufwand für die Ärztinnen und Ärzte und zu Konflikten mit der PKV, beklagte er. … Lesen Sie mehr ›

IFRS-Bewertungseffekte treiben R+V in rote Zahlen

Die R+V verzeichnete 2022 einen Verlust vor Steuern von 268 Mio. Euro, nach einem Plus von 772 Mio. Euro im Vorjahr. Das geht aus den vorläufigen Zahlen der Muttergesellschaft DZ Bank vor. Das Kreditinstitut sieht die schlechten Zahlen vor allem dem Übergang auf die neuen IFRS-Rechnungslegungsstandards für Versicherer geschuldet und ist optimistisch, dass sie sich bald wieder verbessern werden. Erst einmal sorgen sie zusammen mit Einbußen beim Asset Management aber dafür, dass sich der Gewinn der DZ Bank halbiert. … Lesen Sie mehr ›

Zeitreise: Gerling Rück, Cyberrisiken, Metallrente

 Vor 20 Jahren  In unserer Zeitreise erinnern wir an wichtige Ereignisse aus der Geschichte der Versicherungsbranche. Ende Februar 2003 hatte die BaFin den Gerling-Rück-Deal zumindest vorübergehend platzen lassen. Die ersten Versicherer hatten das Ausmaß der Cyberrisiken erkannt, und die Allianz führte nach schweren Schäden durch Naturkatastrophen eine Flutversicherung ein. Neue Produkte gab es auch bei der Gothaer, die im Lebensgeschäft der Metallrente Konkurrenz machen wollte. Nicht nur die Kölner sahen noch Potenzial auf dem deutschen Lebensversicherungsmarkt: Der Online-Makler E-Insurance – heute Check24 – konnte sich über den ersten Gewinn seit Gründung freuen. … Lesen Sie mehr ›

Mathias Pahl wird Acrisure-Deutschlandchef

 Exklusiv  Der US-Makler Acrisure hat Mathias Pahl zum Chef seiner neuen deutschen Tochtergesellschaft ernannt. Acrisure kommt als Konsolidierer in den Markt und will kleinere Maklerhäuser übernehmen. Pahl war knapp 20 Jahre bei Willis Towers Watson, zuletzt als Chef der Maklersparte. Neben Acrisure hat auch das schwedische Maklerhaus Söderberg & Partners den Plan, in Deutschland durch Zukäufe rasch zu wachsen – so wie eine ganze Reihe anderer Firmen. … Lesen Sie mehr ›

Hufeld jetzt in der Immobilienbranche aktiv

 Leute – Aktuelle Personalien  Der ehemalige BaFin-Chef Felix Hufeld (Bild) wurde in den Aufsichtsrat der Deutschen Invest Immobilien bestellt. Er wird dem Spezialisten für Wohnimmobilieninvestments beratend zur Seite stehen. Außerdem: Jean-Pierre Clamadieu verlässt den Axa-Verwaltungsrat, der Versicherer QBE Europe befördert zwei Mitarbeiter, der Spezialversicherer Optio bekommt einen neuen CEO und der US-Versicherer Chubb gründet eine neue Einheit mit einem 5-köpfigen Führungsteam. … Lesen Sie mehr ›

Gesetzgeber machen Captives das Leben leichter

Firmeneigene Versicherungsgesellschaften, sogenannte Captives, haben eine große Bedeutung, wenn Unternehmen mit knappen Kapazitäten im Versicherungsmarkt umgehen müssen, schreibt die Ratingagentur Morningstar in einer aktuellen Analyse. Wie stark der Captive-Markt zulegen kann, hängt allerdings sehr von den rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen ab. Das zeigen Positivbeispiele aus Frankreich, Kanada und einigen US-Bundesstaaten. Allerdings drohen neue Vorschriften der US-Börsenaufsicht. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine will für Schäden an Handelsschiffen zahlen

Die ukrainische Regierung hat beschlossen, einen Versicherungsfonds für kriegsbedingte Schäden an Handelsschiffen einzurichten. Damit will das Land die Exporte wieder ankurbeln. Nach einem im vergangenen Jahr geschlossenen Abkommen mit Russland dürfen Schiffe, die Getreide transportieren, die ukrainischen Häfen verlassen. Allerdings scheuen Schiffsversicherer das Risiko. Ihnen drohen bereits hohe Schäden aus festsitzenden Schiffen, die zum Totalverlust erklärt werden könnten. … Lesen Sie mehr ›

Geico bleibt Problemkind von Berkshire

Heftige Verluste beim Autoversicherer Geico haben das Versicherungsgeschäft von Berkshire Hathaway im vergangenen Jahr ins Minus getrieben – trotz einer deutlichen Erholung in der Rückversicherungssparte. Grund waren vor allem mehr und wesentlich teurere Schäden. Für die Holdinggesellschaft der Investorenlegende Warren Buffett gab es auch insgesamt ein negatives Ergebnis. Wegen hoher Investmentverluste stand unterm Strich ein Minus von 22,8 Mrd. Dollar. … Lesen Sie mehr ›

Wie wohlverhalten sich Versicherer?

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  In Großbritannien fährt die Versicherungsaufsicht zweigleisig: Die Prudential Regulation Authority kümmert sich um die Überwachung der Stabilität der Unternehmen, während die Financial Conduct Authority den Schutz der Verbraucher in den Fokus stellt. Nicht nur dort ist die Conduct-Regulierung auf dem Vormarsch. Auch die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa und die deutsche BaFin nehmen immer stärker sogenannte Wohlverhaltenspflichten in den Blick. Das ist nicht nur für Lebensversicherer ein wichtiges Thema. … Lesen Sie mehr ›