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Corona: Kaum Auswirkungen für Braunschweiger

Der Sachversicherer der Öffentlichen Braunschweig musste vergangenes Jahr deutlich weniger für Kfz-Schäden bezahlen. Da die Deutschen pandemiebedingt weniger Auto fuhren, sanken die Schäden um 20 Prozent. Allerdings machten der Sturm „Sabine“ und die Betriebsunterbrechungsversicherung diese Effekte wieder zunichte. Auch auf Konzernebene hatte die Corona-Pandemie kaum Auswirkungen. Das Nachsteuerergebnis lag mit 24,6 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. … Lesen Sie mehr ›

Sachversicherer als Corona-Gewinner

Die Corona-Pandemie hat zwar zu unerwartet hohen Schäden bei Veranstaltungsausfall- und Betriebsschließungspolicen geführt, doch in Summe haben die deutschen Schaden- und Unfallversicherer von der Krise profitiert. Davon zeigt sich die Ratingagentur A.M. Best überzeugt. Grund ist die stark gesunkene Schadenfrequenz in der Kfz-Versicherung. Sie hat die negativen Auswirkungen der Pandemie überkompensiert. Der positive Effekt wird sich auch in diesem Jahr noch fortsetzen, glaubt die Ratingagentur. Weniger optimistisch sind die Analysten allerdings bei der Lebensversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Warum die Allianz Direct schwieg

 Herbert Frommes Kolumne  Die Allianz hat 2020 in der deutschen Kfz-Versicherung um 30.000 zugelegt. So teilte es das Unternehmen mit, so haben wir es berichtet. Leider fehlten dabei immer die Zahlen der Allianz Direct, früher Allsecur. Sie wollten die Münchener lange nicht preisgeben. Dafür gibt es einen triftigen Grund: Der Konzern hat 2020 heftig bei der Stückzahl verloren, obwohl er eigentlich mit der HUK-Coburg gleichziehen wollte. Die ist weit enteilt. … Lesen Sie mehr ›

Bundestag deckelt Restschuldprovisionen

Die Provisionszahlungen bei Restschuldversicherungen werden auf 2,5 Prozent der Darlehenssumme beschränkt. Das hat der Bundestag am Donnerstag mit den Stimmen der Regierungskoalition beschlossen. Das soll überhöhten Vergütungen in dem Bereich ein Ende bereiten. Banken profitieren häufig von Provisionen in Höhe von 50 Prozent der Beiträge oder mehr. Lothar Binding (SPD) kündigte weitere Anstrengungen für eine Beschränkung der Provisionen bei Lebensversicherungen an. Carsten Brodesser (CDU) attackierte Bundesfinanzminister Olaf Scholz in Sachen Riester-Rente. … Lesen Sie mehr ›

Neodigital: Mit neuen Geldgebern weiter wachsen

Der Digitalversicherer Neodigital hat im Corona-Jahr 2020 seine Prämieneinnahmen deutlich gesteigert. Auch der Verlust wuchs, wie das bei stark wachsenden Neugründungen häufig der Fall ist, zeigt der aktuelle Solvenzbericht des Unternehmens. Anders als Konkurrent Element hat Neodigital nicht besonders unter der Corona-Pandemie gelitten – die Prognosen seien sogar übertroffen worden. Daneben legt der jüngste Solvenzbericht auch offen, wie hoch die jüngste Kapitalspritze für das Insurtech war. … Lesen Sie mehr ›

S&P-Rennliste: Wie sich die Versicherer berappeln

Die Versicherer im Wirtschaftsraum Europa, Naher Osten und Afrika erholen sich gut vom Krisenjahr 2020 – es gibt jedoch regional deutliche Unterschiede. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung der Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P). Die Analysten erläutern, wo jetzt die größten Risiken für Versicherer lauern. Außerdem zeigt ein Blick auf die Rennliste, welche der von S&P bewerteten deutschen Versicherer besonders gut dastehen. … Lesen Sie mehr ›

Schadenträchtige Finanzdienstleister

Finanzdienstleister sehen sich einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, allen voran Cybergefahren. Sie sind laut einer Analyse des Industrieversicherers AGCS die Hauptursache für Schäden im Geschäft mit der Absicherung von Banken, Vermögensverwaltern und anderen Finanzdienstleistern. Aber auch Compliance-Verstöße sind ein Schadentreiber in den Financial Lines-Sparten. Zudem könnten Covid-19-Schäden an Dynamik gewinnen. AGCS hält das Geschäft mit Finanzdienstleistern dennoch für attraktiv. … Lesen Sie mehr ›

Gefährliche neue Risiken für Kfz-Versicherer

In der Kfz-Versicherung müssen schnell Lösungen gefunden werden, um auf den tiefgreifenden Wandel der Risiken zu reagieren, der durch Hardware- und Programmierfehler sowie Cyberangriffe auf Autos und Systeme entsteht. Die Frage, wo dabei die Grenzen der Versicherbarkeit liegen, war Gegenstand einer Diskussionsrunde auf der Kfz-Jahrestagung von Businessforum21. Dabei wurde deutlich: Neben dem Umgang mit dem zunehmenden Kumulrisiko liegt ein wesentlicher Knackpunkt in der Verfügbarkeit von Daten, wenn es um die Aufklärung von Schäden geht. … Lesen Sie mehr ›

US-Kältewelle kommt Munich Re teuer

Der Rückversicherer Munich Re rechnet mit Belastungen durch die US-Kältewelle, vor allem in Texas, von 450 Mio. Euro. Dennoch konnte das Unternehmen für die ersten drei Monate einen gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich verbesserten Gewinn melden. Quartalszahlen haben gerade bei Rückversicherern eine sehr begrenzte Aussagekraft. Allerdings können sie Trends aufzeigen – zum Beispiel den hohen Risikoappetit der Munich Re. … Lesen Sie mehr ›

Talanx selbstbewusster

Der Hannoveraner Versicherer Talanx konkretisiert sein Gewinnziel 2021. Nach guten Zahlen im ersten Quartal verortet sich der Konzern jetzt am oberen Ende der ausgegebenen Gewinnspanne. Das Ergebnis der ersten drei Monaten fiel mit 277 Mio. Euro um 25 Prozent besser aus als im Vorjahr. Alle Sparten trugen zum Gewinn bei, die Lasten durch Corona gingen deutlich zurück. Die Beitragseinnahmen stiegen um 9 Prozent auf 13,6 Mrd. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Coface: Langwierige Bereinigung statt Insolvenzwelle

Der Kreditversicherer Coface erwartet keine Insolvenzwelle mehr durch die Corona-Pandemie und damit verbundene Maßnahmen. Das ist vor allem den staatlichen Hilfsmaßnahmen zu verdanken. Stattdessen geht das Unternehmen von einem langjährigen Bereinigungsprozess aus, sagte Jochen Böhm, Regional Risk Underwriting Director für Nordeuropa, bei einer Veranstaltung des Kreditversicherers. Nichtsdestotrotz könnten in Deutschland in den kommenden Monaten mehrere tausend Insolvenzen angemeldet werden, hat Coface errechnet. … Lesen Sie mehr ›

Äquivalenz trotz Solvency II-Anpassung

Seit dem Brexit gilt Großbritannien als sogenannter Drittstaat. Das heißt, britische Gesellschaften können nicht ohne weiteres in der EU tätig werden. Eine Einstufung der britischen Solvenzregeln als äquivalent zum EU-Regime Solvency II würde für einen einfachen Marktzugang sorgen. Obwohl Großbritannien begonnen hat, die EU-Regeln zu ändern, ist das nach wie vor ein realistisches Ziel. Davon zeigten sich Experten beim Rückversicherungs-Symposium der Technischen Hochschule Köln überzeugt. … Lesen Sie mehr ›

Bäte verteidigt Betriebsschließungspolitik

Allianz-Chef Oliver Bäte hat auf der digitalen Hauptversammlung des Unternehmens am 5. Mai 2021 die Politik des Versicherers verteidigt, Gastronomen und Hoteliers Zahlungen aus Betriebsschließungspolicen zu verweigern. Bei Anspruchstellern aus dem Gesundheitswesen leistet das Unternehmen dagegen. Bäte warf der Presse vor, einseitig über das Thema berichtet zu haben. Das ändere sich aber gerade. Bäte erklärte, dass die Allianz auch Betriebshaftpflichtdeckungen anbiete, die das Impfrisiko durch Werksärzte mit abdecken. … Lesen Sie mehr ›

Athora baut Führung um

 Leute – Aktuelle Personalien  Christian Thimann (Bild) verlässt die Geschäftsführung des Abwicklungsspezialisten Athora. Er will andere Interessen verfolgen, sagte er dem Versicherungsmonitor. Auf Thimann folgt Ralf Schmitt. Außerdem hat der Schweizer Versicherer Zurich Timothy Powell zum Global Head Financial Lines and Cyber ernannt. Zwei Beförderungen meldet die Großkanzlei Clyde & Co: Stefan Ullrich wird Partner und Paul Malek wird Counsel. Der Schweizer Versicherungsmakler Kessler hat eine neue Bereichsleiterin Berufliche Vorsorge. … Lesen Sie mehr ›

Aba warnt vor Folgen der HRZ-Absenkung

Der beschlossenen Absenkung des Höchstrechnungszinses (HRZ) ab 2022 muss eine Lockerung der Garantien in der betrieblichen Altersversorgung folgen. Das sagte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung (Aba) auf der Jahrestagung des Verbands. Andernfalls werde es ab kommendem Jahr für neue Betriebsrenten-Anwärter möglicherweise keine Angebote mehr in Form von Beitragszusagen mit Mindestleistung geben, warnte Georg Thurnes auf der digitalen Veranstaltung. Allerdings sei gegenüber der Bundesregierung noch Überzeugungsarbeit nötig. … Lesen Sie mehr ›