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Assekurata: Vorsicht bei Gesundheitsservices

Die privaten Krankenversicherer (PKV) sollten beim Angebot von zusätzlichen Gesundheitsservices verstärkt auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis achten, empfiehlt die Ratingagentur Assekurata. Sonst laufen die Anbieter Gefahr, Geld in Leistungen zu investieren, für die sich die Kunden gar nicht interessieren. Grundsätzlich erwarten die Experten eine zunehmende Bedeutung von Zusatzangeboten für die Branche. Sie rechnen damit, dass die PKV noch länger unter den Niedrigzinsen leiden wird. Die Folge sind Beitragsanpassungen für die Kunden und eine verschlechterte Gewinnsituation. Wachstumspotenzial sieht Assekurata vor allem in der betrieblichen Krankenversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer setzen auf alternative Kapitalanlage

Wegen des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes haben viele deutsche Versicherer ihre Strategie bei der Kapitalanlage geändert. Das zeigt eine Umfrage der Ratingagentur Assekurata. Vor allem Lebens- und Krankenversicherern fiel es zunehmend schwer, mit festverzinslichen Kapitalanlagen ausreichend Rendite zu erwirtschaften. Inzwischen gewinnen alternative Anlagen für die Unternehmen an Bedeutung. Die Versicherer haben sich mit dem Niedrigzins arrangiert, Assekurata sieht hier einen gewissen Erfahrungs-Effekt. Nachhaltige Investitionen sind den Analysten zufolge für Versicherer mehr als eine Modeerscheinung. … Lesen Sie mehr ›

Zeitreise: Streit um Holocaust-Ansprüche

[versicherungsmonitoranalyse color=“white“ bg=“FireBrick“ content=“Vor 20 Jahren“]In unserer Zeitreise erinnern wir an wichtige Ereignisse aus der Geschichte der Versicherungsbranche. Heute geht es um die Ansprüche des World Jewish Congress gegen den Versicherer Gerling und andere Gesellschaften. 1998 war eine Kommission gegründet worden, um Ansprüche von jüdischen Holocaust-Opfern oder ihren Angehörigen zu bearbeiten. Während sich Allianz, Axa und Generali beteiligten, lehnten Gerling und Munich Re sowie eine Reihe weiterer Gesellschaften das strikt ab. … Lesen Sie mehr ›

Stuttgarter berechnet Kosten falsch

Peinliches Problem für die Stuttgarter Lebensversicherung und Vorstand Guido Bader, aktuell auch Vorsitzender der Deutschen Aktuarvereinigung: Der Versicherer hatte jahrelang bei neuen Lebensversicherungsverträgen zu hohe Kosten berechnet. Das Unternehmen hat den Fehler selbst gefunden, es handelt sich auch eher um kleine Summen. So etwas passiert in vielen Unternehmen immer wieder. Problematisch ist die Art und Weise, wie die Stuttgarter mit dem Problem umgehen will: Die betroffenen Kunden sollten möglichst nichts von dem Fehler mitbekommen. … Lesen Sie mehr ›

Zurich: Klassische Berufsbilder haben ausgedient

Berufe wie Data Scientist oder auch Webdesigner gab es vor einigen Jahren noch nicht. Dafür gibt es heutzutage für einen Ameiseneiersammler nichts mehr zu tun. Deshalb sind die klassischen Berufsbilder nicht mehr passend, um das Risiko für Berufsunfähigkeitspolicen (BU) zu berechnen, sagte Jacques Wasserfall, Lebenvorstand der Zurich Deutschland. Der Versicherer hat deshalb eine neue Bewertungsmethode für BU-Policen entwickelt. Kunden erhalten anhand eines Punktesystems Rabatte auf die Prämie. … Lesen Sie mehr ›

Warum eigentlich Versicherung?

 Meinung am Mittwoch  Versicherer und Makler versuchen, der Industrie mehr individuellen Service anzubieten. Dabei treten beide in Konkurrenz zueinander. Für die Kunden kann das gut sein und tatsächliche Vorteile bringen. Allerdings besteht die Sorge, dass sie plötzlich für Leistungen zahlen sollen, die bislang Teil der Deckung waren. Dass es anders gehen kann, zeigt die Arbeit der Risikoingenieure. Hier hat die Konkurrenz zwischen Makler und Versicherer zu einer erheblichen Verbesserung beigetragen. Kunden werden bereit sein, für besseren Service zu zahlen, wenn sie erkennen, dass das gemeinsame Ziel darin besteht, Schäden zu verhindern. … Lesen Sie mehr ›

FM Global kritisiert Unternehmenskunden

Die Schäden durch Anlagenausfälle bei Industriekunden steigen, zeigt die Schadenstatistik des Industrieversicherers FM Global. Die Gesellschaft gibt dafür den Kunden eine Mitschuld. Sie würden angesichts der guten Wirtschaftslage Wartungsmaßnahmen verzögern, weil sie ihre Maschinen nicht für Präventivmaßnahmen außer Betrieb nehmen wollen. Außerdem mahnt der Versicherer an, dass die Unternehmen ihre Mitarbeiter besser im Umgang mit den Maschinen schulen sollten. Bei fast der Hälfte der Schäden durch Anlagenausfälle haben Menschen eine Rolle gespielt, so FM Global. … Lesen Sie mehr ›

Wertverlust durch Niedrigzins

Seit der Finanzkrise sind die Ablaufprognosen von klassischen Lebensversicherungen um 5,5 Prozent zurückgegangen. Das zeigt eine aktuelle Studie des Policenaufkäufers Partner in Life. Unternehmenschef Dean Goff sieht hier vor allem die Niedrigzinsphase am Werk. Auch der Aufbau der Zinszusatzreserve hat die Ausschüttungsfähigkeit der Lebensversicherer in Mitleidenschaft gezogen. Goff rät den Gesellschaften, ihre Kunden transparent über ihr Vertragsguthaben zu informieren. Denn nur dann könnten sie erkennen, dass die Verträge trotz Einbußen immer noch eine ordentliche Rendite liefern. … Lesen Sie mehr ›

Eiopa: Neues Stresstest-Modell mit Klimarisiken

Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa will ein einheitlicheres System für ihre Stresstests einführen. Bisher wird für jeden Test ein eigenes Rahmenwerk geschaffen. In einem aktuellen Konsultationspapier macht sie Vorschläge, wie ein Grundgerüst aussehen könnte. Es beinhaltet unter anderem neue Tests, die auch die Auswirkungen von Klimarisiken abbilden sollen. Außerdem will die Behörde weniger Stresstest durchführen, dafür aber mehr Zeit für die Auswertung der Ergebnisse und entsprechende Verbesserungsvorschläge aufwenden. … Lesen Sie mehr ›

Marsh: Hohe Nachfrage nach M&A-Policen

Policen, mit denen sich Unternehmen gegen finanzielle Risiken aus Fusionen und Übernahmen absichern können, sind weiter auf dem Vormarsch. Der Berater und Makler Marsh hat im vergangenen Jahr weltweit bei insgesamt 1.089 Transaktionen solche Policen platziert, das ist ein Plus von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gesamtdeckungssumme dieser Versicherungen liegt bei 36,5 Mrd. Dollar und damit 35 Prozent über dem Vorjahresvolumen. Eine hohe Nachfrage nach Transaktionsdeckungen verzeichnete Marsh nicht nur auf dem von Preisrückgängen geprägten US-Markt, sondern auch in der EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika), in der die Prämien zuletzt gestiegen waren. … Lesen Sie mehr ›

Assekurata: Den Lebensversicherern geht es besser

Die Lage der deutschen Lebensversicherer hat sich nach einer langen Durststrecke etwas verbessert. Die Ratingagentur Assekurata zieht in ihrem Marktausblick ein „leicht positives“ Fazit. In den Vorjahren hatten sich die Analysten deutlich pessimistischer geäußert. Der Gesetzgeber habe nun mit der Korridormethode bei der Zinszusatzreserve (ZZR) eine valide Planungsperspektive geschaffen. Dennoch werden viele Versicherer noch lange ZZR-Mittel zuführen müssen. Den Aufbau der Reserve bezeichnet Assekurata als großen Kraftakt. „Ohne massive Auflösungen von Bewertungsreserven wäre dies vielfach nicht möglich gewesen“, schreibt Lars Heermann, Bereichsleiter Analyse und Bewertung. … Lesen Sie mehr ›

Chubb baut Unternehmensstruktur um

 Leute – Aktuelle Personalien  Deutschlandchef Andreas Wania verpasst dem Industrieversicherer Chubb eine neue Organisationsstruktur. Das Unternehmen hat seine Kunden in fünf Segmente aufgeteilt, die künftig von eigenen Teams betreut werden. Außerdem: Prisma Life erweitert die Geschäftsleitung um einen Chief Operating Officer. Die Blockchain-Initiative B3i hat einen Chef, die R+V holt einen Vertriebsexperten von der Zurich und VIG Re sowie der Bund der Versicherten melden ebenfalls Veränderungen. … Lesen Sie mehr ›

Noch Unklarheiten bei Drittstaaten-Rückversicherern

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Seit Inkrafttreten der EU-Eigenkapitalregeln Solvency II am 1. Januar 2016 brauchen Rückversicherer aus Staaten außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums für den Verkauf von Deckungen an deutsche Kunden grundsätzlich die Erlaubnis der deutschen Finanzaufsicht BaFin und eine Niederlassung in Deutschland. Ausgenommen sind Anbieter aus der Schweiz, Bermuda und Japan. Bei Anbietern aus anderen Drittstaaten dürfen Gesellschaften Rückdeckungen ohne Erlaubnis nur über die sogenannte Korrespondenzversicherung abschließen. Was das bedeuten soll, hat die BaFin bereits vor drei Jahren veröffentlicht – allerdings gibt es immer noch Unsicherheiten. … Lesen Sie mehr ›

Zielke: Korridormethode ist nur Übergangslösung

Die neue Korridormethode für die Berechnung der Zinszusatzreserve wird Lebensversicherern nicht lange Freude bereiten, prognostiziert Analyst Carsten Zielke. Denn nach Berechnung seiner Firma Zielke Research Consult werden bereits 2023 trotz Korridormethode die laufenden Erträge die Verpflichtungen der Anbieter nicht mehr decken können. Deshalb müssten die Versicherer unbedingt ihre Kapitalanlageportfolien diversifizieren. Damit das jedoch überhaupt möglich ist, muss laut Zielke der Rechnungslegungsstandard angepasst werden. … Lesen Sie mehr ›