Die Allianz hat in Italien eine neue digital konfigurierbare Gewerbeversicherung für Firmen mit bis zu fünf Betriebsangehörigen auf den Markt gebracht. Das System liefert bei Angabe von nur drei Details – Aktivität, Mitarbeiterzahl und Postleitzahl – ein Angebot. Gleichzeitig können Kunden selbst die Einzelheiten der Deckung online bestimmen. Unter anderem bietet der Konzern Schutz gegen die Folgen des Ausfalls eines Partners. Mit dem neuen Angebot will die Allianz Italien mit Sitz in Mailand den Marktanteil entscheidend ausbauen, erläutert Italien-Chef Klaus-Peter Röhler. Das Land hat für die gesamte Allianz wichtige Vorbildfunktionen, eine Übertragung auf den deutschen Markt ist deshalb nur eine […] … Lesen Sie mehr ›
Top News
Provisionsabgabeverbot fällt erst 2017
Das Provisionsabgabeverbot kippt – wenn auch später als gedacht. Ab dem 1. Juli 2017 wird es Versicherungsvermittlern nicht mehr verboten sein, ihre Provisionen oder Teile davon an die Kunden weiterzugeben. Das geht aus einer Verordnung des Bundesministeriums für Finanzen hervor. Zuvor wurde der 31. Dezember 2015 als Enddatum gehandelt. Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) feiert die Gnadenfrist als Erfolg seiner Lobbyarbeit. An ein Ende des Verbots 2017 glaubt der BVK nicht. Nachtrag vom 6. Januar 2016, 14:40: Stellungnahme der BaFin. … Lesen Sie mehr ›
Allianz: Zukunftsgeschäft Expatriates
Die 100-prozentige Allianz-Tochter Allianz Worldwide Care geht davon aus, dass die Nachfrage nach internationalem Krankenversicherungsschutz und nach Assistance-Leistungen für Expatriates in Zukunft weiter zulegen wird. Gefragt ist dabei nicht nur die Zusammenstellung passender Versicherungslösungen, sondern bei Bedarf auch die Organisation der Gesundheitsversorgung vor Ort, sagt die Vorstandsvorsitzende Ida Luka-Lognoné. Digitale Lösungen werden nach ihrer Einschätzung in diesem Geschäftsfeld stark an Bedeutung gewinnen. … Lesen Sie mehr ›
Aon Benfield: Nachfrage nach Rückversicherung steigt
Der Rückversicherungsmakler Aon Benfield macht der Branche Hoffnung. Er erwartet, dass die Nachfrage nach Rückversicherungen in diesem Jahr ansteigen wird. Das wären gute Nachrichten für die Anbieter. Sie leiden unter niedrigen Preisen, die zuletzt durch sinkende Nachfrage nach Rückdeckungen weiter unter Druck geraten sind. In der Erneuerung zum 1. Januar konnten Erstversicherer erneut günstigere Bedingungen und leicht sinkende Preise durchsetzen, so Aon Benfield. … Lesen Sie mehr ›
Geringere Schäden durch Naturkatastrophen
Die Assekuranz musste laut Munich Re im vergangenen Jahr weniger für Schäden durch Stürme, Hitzewellen und Erdbeben zahlen als 2014. Teuerster Gesamtschaden war das Erdbeben in Nepal im April 2015. Der Rückversicherer warnt allerdings, dass sich die Situation in diesem Jahr ändern könnte. Dann wird sich das Klimaphänomen El Niño in sein Gegenteil, La Niña, verkehren, was mit mehr Wirbelstürmen im Nordatlantik einhergeht. Zudem bereitet Munich Re der Klimawandel Sorgen. … Lesen Sie mehr ›
Rückversicherer: Preisverfall geht weiter
Die Prämien in der Rückversicherung sind weiterhin unter Druck. Die Erstversicherer konnten in den Verhandlungen zur Vertragserneuerung in den meisten Bereichen wieder sinkende Preise und bessere Bedingungen erreichen, berichtet der Rückversicherungsmakler Willis Re. Einen Lichtblick gibt es aber ausgerechnet bei der Konkurrenz durch alternatives Kapital: Die branchenfremden Investoren haben dazu beigetragen, den Preisverfall im US-Katastrophenmarkt zu verlangsamen. … Lesen Sie mehr ›
Crede verlässt Allianz Deutschland
Leute – Aktuelle Personalien Karsten Crede, einst Versicherungschef bei VW und seit 2009 weltweit bei der Allianz zuständig für die Zusammenarbeit mit den Autokonzernen, verlässt überraschend den Vorstand der deutschen Allianz Versicherung. Bislang ist er aber weiter für die Leitung des Geschäfts mit den Herstellern auf globaler Ebene zuständig, die der Versicherer unter Allianz Global Automotive gebündelt hat. Über die Gründe für Credes Weggang äußert sich die Allianz Deutschland nicht. An den Zahlen kann es kaum gelegen haben. Außerdem: Die Kanzlei Bach Langheid Dallmayr, die nur für Versicherer arbeitet, hat fünf neue Partner. … Lesen Sie mehr ›
Solvency II: Nicht blind den Verbandsvorgaben folgen
Legal Eye – Die Rechtskolumne Am 1. Januar ist das neu gefasste Versicherungsaufsichtsgesetz in Kraft getreten, das die Solvency II-Richtlinie in nationales Recht umsetzt. Es stellt die Versicherer in Deutschland vor neue Herausforderungen. Eine der wichtigsten Neuerungen: Jedes Unternehmen kann und soll das Regelwerk auf das eigene Risikoprofil maßgerecht zuschneiden. Insbesondere im Bereich der rechtlichen Fragen, die sich im Rahmen der Säule zwei und des Systems of Governance stellen, sollten Orientierungshilfen der Branchenverbände nicht als schematische Vorgabe verstanden werden. … Lesen Sie mehr ›
Meistgeklickt: Konzernumbauten und Personalien
Im Jahr 2015 haben große deutsche Versicherer entscheidende Weichenstellungen vorgenommen. Sie legten weitgehende Pläne für den Umbau der Konzerne auf, stießen Digitalisierungsprogramme an und veränderten die Zusammensetzung ihres Spitzenpersonals. Das spiegelt sich in der Berichterstattung des Versicherungsmonitors und im Leserinteresse. Wir haben untersucht, welche Artikel unsere Leser im vergangenen Jahr besonders spannend fanden. … Lesen Sie mehr ›
Solvency II: Was lange währt, wird endlich gut?
Meinung am Mittwoch In diesen Tagen lassen sich im niederländischen Reichsmuseum Rembrandts Werke der letzten 18 Jahre vor seinem Tod betrachten. Von den rund 100 ausgestellten Gemälden gilt jedes einzelne als ein Hauptwerk der Kunstgeschichte. Auch an den Aufsichtsregeln Solvency II wurde insgesamt 18 Jahre lang gearbeitet. Ziel war, mehr Klarheit über die eingegangenen Risiken der Versicherer sowie der Branche insgesamt zu schaffen und angemessene Kapitalanforderungen zu definieren. Trotz einiger Schönheitsfehler ist das gelungen. … Lesen Sie mehr ›
2015: Der Jahresrückblick
Mit Oliver Bäte tritt ein neuer Allianz-Chef an, große Fusionen wie die von XL und Catlin und Exor und PartnerRe bewegen die Branche, die Assekuranz erhält mit Frank Grund einen neuen Versicherungsaufseher – 2015 war ein spannendes Jahr für die Versicherungsbranche. Am Ende des Jahres blickt der Versicherungsmonitor zurück – auf die spannendsten Deals, die wichtigsten Personalien und die aufregendsten Ereignisse in den verschiedenen Sparten. … Lesen Sie mehr ›
D&O: Geschäftsführer wissen wenig über Haftung
Geschäftsführer von GmbHs sind häufig schlecht über ihre Haftungsrisiken informiert. Das zeigt eine neue Umfrage im Auftrag der D&O-Zeichnungsagentur VOV. So glaubt ein Großteil der Manager, dass finanzielle Ansprüche im Haftungsfall auf das Stammkapital begrenzt sind. Ein weiteres Missverständnis betrifft die Unschuldsvermutung: Den meisten Geschäftsführern ist nicht bewusst, dass sie bei Ansprüchen im Innenverhältnis die Beweislast tragen. … Lesen Sie mehr ›
Naturkatastrophen kosten Versicherer 2,1 Mrd. Euro
Schäden durch Naturkatastrophen kosten deutsche Sachversicherer 2015 insgesamt rund 2,1 Mrd. Euro. Das gab der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bekannt. Das Ergebnis liegt damit leicht über dem Vorjahreswert von 1,6 Mrd. Euro. Teuerstes Einzelereignis war Sturm „Niklas“ mit versicherten Schäden von 750 Mio. Euro. Die Sachversicherer dürfte das Ergebnis aber nur kurzfristig erfreuen. Ausbleibende Schäden senken zwar den Schadenaufwand, auf Dauer sind sie aber schlecht für das Geschäft. … Lesen Sie mehr ›
Kiste, Kaffee, Kuchen – die Sterbegeldversicherung
Legal Eye – Die Rechtskolumne Der Absatz von klassischen Lebensversicherungen ist nach wie vor rückläufig. Einige Gesellschaften wollen sie künftig nicht mehr aktiv anbieten, andere haben diese schon ganz aus ihrer Angebotspalette gestrichen. Die „kleine Schwester“ der Kapitallebensversicherung hält sich aber seit Jahren auffallend gut: die Sterbegeldversicherung. Sie blickt auf eine lange Vergangenheit – und auch erhobenen Hauptes in die Zukunft. Dabei sind sowohl die Produkte als auch deren Vertrieb nicht immer empfehlenswert. … Lesen Sie mehr ›
Vergleichsportale: Regierung für mehr Transparenz
Die Bundesregierung unterstützt grundsätzlich die Forderung der Grünen, dass Vergleichsportale im Internet Nutzer deutlicher als bisher auf ihr Geschäftsmodell hinweisen müssen. Kunden sollten wissen, welche Rolle Provisionszahlungen der Versicherer und anderer Anbieter beim Ranking haben. Das geht aus der Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen zu Vergleichsportalen als Verbraucherinformation hervor. Eine strengere Gesetzgebung lehnt die Bundesregierung jedoch ab. Die Grünen werden der Regierung in dieser Frage Konzeptlosigkeit vor. … Lesen Sie mehr ›