Zurich und Axa: Stress mit Verbraucherschützern

Obwohl ein Urteil des Landgerichts Köln es dem Versicherer Zurich untersagt hat, nimmt das Unternehmen weiterhin Kürzungen des Rentenfaktors bei Riester-Verträgen vor. Das stößt Verbraucherschützern sauer auf. Die Bürgerbewegung Finanzwende und die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen haben den Versicherer gemeinsam abgemahnt und erwägen eine Verbandsklage. Auch die Axa Leben hat Stress mit Verbraucherschützern, es geht um intransparente Widerrufsbelehrungen. … Lesen Sie mehr ›

Rentenkürzung: Zurich zieht Berufung zurück

Die Diskussion, ob Versicherer angesichts schlechter Kapitalerträge einseitig den Rentenfaktor von Riester-Verträgen kürzen dürfen, geht weiter. Seine Berufung gegen ein Urteil des Landgerichts Köln, dass dies nicht zulässig sei, hat der Versicherer Zurich zwar jetzt zurückgezogen, will sich aber nicht geschlagen geben. Er hofft auf eine andere Entscheidung mit mehr Signalwirkung. Die Verbraucherschützer der Bürgerbewegung Finanzwende verbuchen den Rückzug der Zurich als Erfolg. … Lesen Sie mehr ›

EU will Provisionsverbot in drei Jahren erneut prüfen

Die EU-Kommission strebt – wie EU-Kommissarin Mairead McGuinness kürzlich angekündigt hat –  aktuell kein vollständiges Provisionsverbot an. Das geht aus dem ersten Entwurf der Kleinanlegerstrategie vor, die dem Vermittlerverband AfW vorliegt. Allerdings hält sich die EU eine Tür offen: Drei Jahre nach Inkrafttreten der Vorschriften will sie das Verbot erneut prüfen. Finanzberater müssen sich schon jetzt auf schärfere Anforderungen einstellen. … Lesen Sie mehr ›

EU verabschiedet sich von Provisionsverbot

EU-Finanzkommissarin Mairead McGuinness macht eine Kehrtwende. Die Kommission strebe vorerst kein komplettes Verbot von Provisionen für Finanzprodukte mehr an, sagte sie in einer Rede bei einer Veranstaltung des Think Tanks Eurofi. Weitreichende Änderungen für den Vertrieb soll es dennoch geben. So will McGuinness die Bedingungen verschärfen, die eine Zahlung von Provisionen erlauben. Vermittlerverbände äußerten sich erleichtert, Verbraucherschützer enttäuscht. … Lesen Sie mehr ›

Zurich unterliegt im Streit um Rentensenkung

Ein Zurich-Kunde hat sich erfolgreich gegen eine happige Absenkung des Rentenfaktors bei einem fondsgebundenen Riester-Vertrag aufgrund der Niedrigzinsen gewehrt. Das Landgericht Köln hat geurteilt, dass die Absenkung um ein Viertel ebenso ungültig ist wie die zugrundeliegende Vertragsklausel. Das berichtete der Anwalt des Mannes Knut Pilz bei einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Bürgerbewegung Finanzwende. Die Zurich zeigt sich überrascht. … Lesen Sie mehr ›

Rentenkürzungen vor Gericht

 Exklusiv  Das Landgericht Köln muss sich mit der Frage beschäftigen, ob ein Lebensversicherer einseitig den Rentenfaktor für eine zugesagte Riester-Rente kürzen darf. Ein Betroffener klagt gegen die Zurich. Die Bürgerbewegung Finanzwende des früheren Grünen-Finanzexperten Gerhard Schick unterstützt die Klage. Ihr geht es um eine Grundsatzentscheidung, die für viele Lebensversicherer und ihre Kunden bedeutend wäre. Die Zurich sieht sich im Recht und verweist auf gesetzliche Vorschriften. … Lesen Sie mehr ›

Rechnungszins soll auf 0,25 Prozent fallen

Lange war die Forderung von Versicherungsmathematikern nach einer Absenkung des Höchstrechnungszinses ohne Widerhall geblieben, jetzt steht der Schritt offenbar doch an. Nach Medienberichten plant das Bundesfinanzministerium eine Absenkung von 0,9 Prozent auf 0,25 Prozent ab 2022. Der Verordnungsentwurf soll in den nächsten Tagen an die anderen Ministerien und an Verbände gehen. Mit dem Schritt sollte auch die Beitragsgarantie unter Riester gelockert werden, fordert Jörg Asmussen vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. … Lesen Sie mehr ›

Finanzwende: Riester nicht reformierbar

Verbraucherschützer halten die Riester-Rente wegen der hohen Kosten für nicht reformierbar. Im Schnitt gehen 24 Prozent von Beitrag und Förderung für Kosten drauf, so das Ergebnis einer Untersuchung von 65 Verträgen durch die Bürgerbewegung Finanzwende. Die Organisation fordert ein Ende mit Schrecken nach 35 Mrd. Euro investiertem Steuergeld. Sie macht sich für ein staatlich verwaltetes Vorsorgeprodukt nach Vorbild Schwedens stark. Damit schaltet sich die vom früheren Grünen-Finanzexperten Gerhard Schick geführte „Bürgerbewegung“ in die laufende Diskussion über die Zukunft der Riester-Rente ein. … Lesen Sie mehr ›

BaFin: Restschuld weiter hoch provisioniert

Die Provisionszahlungen auf Restschuldversicherungen sind trotz der öffentlichen Diskussion kaum nennenswert gesunken. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Marktuntersuchung der Finanzaufsicht BaFin zu den Policen, die Banken zur Absicherung von Ratenkrediten vertreiben. Damit gelten weiter die Aussagen der Vorgängerstudie, nach der Provisionssätze von 50 Prozent des Beitrags keine Seltenheit sind. Der vom Bundesfinanzministerium geplante Provisionsdeckel lässt derweil weiter auf sich warten. … Lesen Sie mehr ›

Allianz: Bayern-Kompromiss bei Kunden gefragt

Die Allianz berichtet von großem Interesse der Kunden in der Betriebsschließungsversicherung an den Zahlungen à la Bayern. Bundesweit hätten sich bereits fast zwei Drittel der Kunden für ein entsprechendes Angebot entschieden. Die Bürgerbewegung Finanzwende kritisiert die Vereinbarung. Entweder es gebe Anspruch auf Versicherung oder nicht, sagte Versicherungsexpertin Britta Langenberg. Mit den 15 Prozent-Zahlungen versuchten viele Versicherer, sich von Ansprüchen freizumachen, so der Vorwurf. Das werde dann öffentlich als Kulanz verkauft. … Lesen Sie mehr ›

Bürgerbewegung Finanzwende wirft BaFin Versagen vor

Die Bürgerbewegung Finanzwende wirft der Finanzaufsicht BaFin vor, dass sie ihren Aufgaben nicht entschlossen genug nachkommt. Die Arbeit der Behörde sei zu sehr auf Kooperation mit den Unternehmen ausgerichtet, die sie beaufsichtigen soll, sagte Vorstand Gerhard Schick bei der Vorstellung des Berichts „Die Akte BaFin“ in Berlin. Aus Sicht der Aktivisten nimmt die BaFin den Verbraucherschutz lediglich als ungeliebten Nebenjob wahr, für die Öffentlichkeit sei ihre Arbeit nicht transparent genug. Im Versicherungsbereich kritisieren sie den Umgang mit Restschuldversicherungen und die Schieflage von Pensionskassen. … Lesen Sie mehr ›

Streit um die Provision

Die Gegner des geplanten Provisionsdeckels bei Lebensversicherungen waren in einer Diskussion zwischen Politikern, Vertretern aus der Assekuranz sowie Verbraucherschützern in Berlin klar in der Mehrheit. Das lag allerdings auch daran, dass nur Vertreter von CDU und FDP mit am Tisch saßen. Der CDU-Finanzexperte Carsten Brodesser sagte, der Deckel habe in der vorliegenden Form keine Chance. Britta Langenberg von der Bürgerbewegung Finanzwende warb für eine Abschaffung des Provisionssystems. Statt der Vermittlung müsse die Beratung vergütet werden. Michael Heinz vom BVK hielt dagegen, dass die Menschen keine Honorarberatung wollten. … Lesen Sie mehr ›