WTW: Gewinn sprudelt, Personalabgang belastet
Der Makler- und Beratungskonzern WTW hat seinen Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um vier Prozent auf 9 Mrd. Dollar (7,9 Mrd. Euro) gesteigert. Deutlich spektakulärer ist die Entwicklung des Nettogewinns, der sich gegenüber dem Vorjahr auf 4,2 Mrd. Dollar verdreifacht hat. Dabei hatte neben dem Verkauf des Rückversicherungsgeschäfts an den US-Makler Gallagher die 1 Mrd. Dollar einen großen Anteil, die Aon wegen der geplatzten Fusion an WTW zahlen musste. Ein großes Problem für WTW sind die Personalabgänge. Vorstandschef Carl Hess will die Lage aber bald in den Griff bekommen. … Lesen Sie mehr ›
Aons Umsatz steigt, Gewinn sinkt nach Strafgebühr
Obwohl das vergangene Geschäftsjahr von Aon hauptsächlich von der gescheiterten Fusion mit Maklerkonkurrenten Willis Towers Watson (WTW) geprägt war, blickt der Großmakler zufrieden auf 2021 zurück. Der Umsatz ist ordentlich gewachsen. Aber die Strafzahlung an WTW hinterließ Spuren im Jahresabschluss. Der Gewinn schrumpfte um mehr als ein Drittel. Jetzt arbeitet die Führung unter Greg Case an der Strategie für die kommenden Jahre – ohne Fusion. Die gesamte Maklerbranche muss erhebliche neue Herausforderungen bewältigen. … Lesen Sie mehr ›
Bildergalerie: Ihre Lieblingscartoons aus 2021
Talanx-Vorstand Christopher Lohmann im Praktikum bei einem Mittelständler. Allianz-Chef Oliver Bäte, der sein größtes Zauberkunststück vollbringen und milliardenschwere Schadenersatzansprüche aus den USA verschwinden lassen muss. Der Streit zwischen der Generali-Führung und Großaktionären als italienische Oper. Unser Zeichner Konrad Lohrmann hat auch 2021 wieder Branchengrößen in seinen Cartoons aufs Korn genommen. In unserer Bildergalerie finden Sie die zehn von Ihnen am meisten geklickten Cartoons des Jahres 2021. … Lesen Sie mehr ›
Branson startet bei der BaFin
Leute – Aktuelle Personalien Mark Branson (Bild) hat seine Arbeit bei der deutschen Finanzaufsicht aufgenommen. Bei seinem Amtseintritt hat der Nachfolger von Felix Hufeld ambitionierte Ziele verkündet. Außerdem: Der Großmakler Aon stellt sein neues globales Führungsteam vor. Das Hamburger Start-up Nect expandiert nach Spanien, und die beiden Banken Credit Suisse und JP Morgan werben Manager von Allianz Global Investors und Hiscox ab. … Lesen Sie mehr ›
Aon: Umsatz wächst, Gewinn schrumpft
Nach der geplatzten Maklerfusion mit Willis Towers Watson (WTW) zeichnet Aon ein starkes Bild von sich. „Wir haben uns den Ausgang der Fusionspläne anders vorgestellt“, sagte Finanzchefin Christa Davies bei der Präsentation der Quartalszahlen am Freitag, „doch wir gehen gestärkt aus dem Prozess hervor“. Zwar kann Aon ein starkes Umsatzwachstum vorweisen, der Gewinn ist jedoch gesunken. Das liegt auch an den hohen Transaktionskosten für den geplanten Zusammenschluss mit WTW. So richtig einbrechen wird der Gewinn aber wohl erst im kommenden Quartal. Dann muss Aon die Strafzahlung an WTW in seiner Bilanz verbuchen. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung: Kein gutes Team
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Traum von Olympia-Medaille von Aon und Willis geplatzt … Lesen Sie mehr ›
Aon-Willis-Deal: „Sieg für den Wettbewerb“
Nach dem Scheitern des seit Monaten geplanten Zusammengehens der Großmakler Aon und Willis Towers Watson stellt sich die Frage nach den Folgen für den Markt. Klar ist, dass Aon in der besseren Situation ist, Beobachter werten auch die Verlängerung der Verträge von Top-Managern als Ausweis der Stärke. Das bestätigen Branchenkenner dem Versicherungsmonitor. Versicherungsmakler in Deutschland halten sich mit Kommentaren derzeit zurück. Das US-Justizministerium, das den Deal mit seiner Klage zu Fall gebracht hatte, begrüßt das Scheitern als Sieg für den Verbraucher, den Wettbewerb und die amerikanische Wirtschaft. … Lesen Sie mehr ›
Aon und Willis blasen Fusion ab
Die bislang größte Fusion von Maklerunternehmen findet nicht statt. Aon und Willis Towers Watson haben am Montag ihre seit mehr als einem Jahr verfolgten Fusionspläne abgesagt. Die Fusion wäre rund 30 Mrd. Dollar wert gewesen. Jetzt muss Aon dem Wunschpartner Willis 1 Mrd. Dollar als Entschädigung zahlen. Der Schritt folgt auf die Entscheidung des US-Justizministeriums, gegen die Fusion zu klagen. Die Entscheidung der EU-Kommission für die Fusion konnte die Entscheidung nicht aufhalten. Jetzt werden die Karten im globalen Maklermarkt völlig neu gemischt. … Lesen Sie mehr ›
EU billigt Übernahme von Willis durch Aon
Den Erfolg können Aon-Chef Greg Case und sein Gegenüber von Willis Towers Watson, John Haley, sehr gut gebrauchen. Am Freitag billigte die EU-Kommission in ihrer Rolle als Wettbewerbsbehörde die Übernahme des Maklers Willis durch Aon. Voraussetzung war die Zusage, dass die beiden Fusionspartner eine Reihe von Unternehmen verkaufen. Allerdings sehen sich Aon und Willis in den USA einem Verfahren des US-Justizministeriums gegenüber, das den Zusammenschluss verhindern will. Am 9. September läuft der aktuelle Fusionsvertrag aus, vorher wird es kaum eine Entscheidung geben. … Lesen Sie mehr ›
Warum sich Lloyd’s Rückdeckung bei J.P. Morgan holt
Der Londoner Versicherungsmarkt Lloyd’s hat in der vergangenen Woche eine neuartige fünfjährige Rückdeckung in Höhe von 650 Mio. Pfund abgeschlossen. Das Besondere: An dem Programm sind sowohl der Kapitalmarkt als auch acht bekannte Rückversicherer beteiligt, darunter Munich Re, Swiss Re und Hannover Rück. Mit der neuen Deckung verbessert Lloyd’s seine Solvabilität deutlich. Der Markt will so Wachstumschancen nutzen, die er in der aktuellen Lage sieht. Die Einbeziehung des Kapitalmarkts zeigt einen wichtigen Trend auf. … Lesen Sie mehr ›
Die Bombe gegen den Aon-Willis-Deal
Herbert Frommes Kolumne Das Verfahren des US-Justizministeriums gegen die Fusion der Großmakler Aon und Willis erhöht die Wahrscheinlichkeit für ein Scheitern des Deals erheblich. Dafür sprechen schon Zeitgründe: Das Closing muss in den nächsten vier Monaten vollzogen sein, sonst ist die Übernahme nichtig. Aber selbst wenn das Gerichtsverfahren bis dahin abgeschlossen oder durch einen Vergleich beendet werden kann: Die Fusion ist nicht mehr das Jahrhundertereignis für die Maklerbranche, das sie einst zu sein schien. Die Gründe dafür müssen die Beteiligten auch bei sich suchen. … Lesen Sie mehr ›
US-Justizministerium will Aon-Willis-Fusion stoppen
Die Übernahme des weltweit drittgrößten Maklers Willis Towers Watson durch den Marktführer Aon droht zu platzen: Am Mittwoch hat das US-Justizministerium eine zivilrechtliche Klage gegen den Zusammenschluss vor dem Bezirksgericht in Washington (Bild) eingereicht. Das ist die rechtliche Form, in der US-Behörden vorgehen müssen, wenn sie eine Fusion verhindern wollen. Die Maßnahme der Regierung Biden kommt kurz nachdem die EU-Kommission signalisiert hatte, dass sie keine Einwände mehr gegen die Fusion hat. Die betroffenen Unternehmen reagierten robust: Die Klage zeige einen „Mangel an Verständnis“ für das Geschäftsmodell der Makler, erklärten Aon und Willis. … Lesen Sie mehr ›
Aon findet Käufer für Betriebsrentengeschäft
Der britische Pensionsberater LCP übernimmt das deutsche Betriebsrentengeschäft des Maklers Aon. Damit wird es immer wahrscheinlicher, dass die Fusion zwischen den beiden Maklerschwergewichten Aon und Willis Towers Watson Anfang August grünes Licht von der EU erhält. Sie hatte verlangt, dass sich die beiden von Unternehmensteilen trennen. Vergangene Woche hatte der US-Industrieversicherungsmakler Arthur J. Gallagher bereits etliche Willis-Töchter gekauft. LCP steigt mit dem Zukauf zu einem der größten Pensionsberater in Deutschland auf. … Lesen Sie mehr ›
Aon kommt beim Umsatz nicht voran
Der Großmakler Aon hat im vergangenen Jahr kräftig von der Preisentwicklung in der Rückversicherung und im Industriegeschäft profitiert. Rückgänge in den übrigen Sparten haben jedoch dazu geführt, dass der Umsatz mit 11,1 Mrd. Dollar insgesamt nicht über das Vorjahresniveau hinausgekommen ist. Stagnation herrscht auch bei dem geplanten Zusammenschluss mit dem bisherigen Rivalen Willis Towers Watson: Die EU hat das Vorhaben wegen potenzieller Nachteile für Kunden auf den wettbewerbsrechtlichen Prüfstand gestellt. Wie das ausgeht, steht wohl im Mai fest. … Lesen Sie mehr ›