Die Analysten der Berenberg Bank rechnen damit, dass die Allianz im Jahr 2027 einen operativen Gewinn von mindestens 18,1 Mrd. Euro anpeilt und 19,5 Mrd. Euro erreichen wird. 2023 erzielte sie 14,7 Mrd. Euro. Haupttreiber des deutlichen Anstiegs sei das Schaden- und Unfallgeschäft, für das der Konzern ein Wachstum von 7 Prozent pro Jahr erwarte, so die Analysten. … Lesen Sie mehr ›
Zeitreise: Marsh, Munich Re, Ergo, PKV und Zahnersatz
Vor 20 Jahren Im Oktober 2004 kochte in den USA der Skandal um den Makler Marsh hoch, der Kunden systematisch betrogen haben soll. Die Munich Re musste die Kapitalbasis bei der Tochter Victoria Leben aufstocken, der Preiskrieg in der Kfz-Versicherung nahm Fahrt auf, und die PKV musste sich wieder einmal mit wankelmütigen Politikern auseinandersetzen. … Lesen Sie mehr ›
Allianz: „Mehr als zehn Punkte besser als die HUK“
Die Allianz sieht offenbar eine Chance, nach frustrierenden Jahren wegen der aktuellen Schwäche der HUK-Coburg Boden gut zu machen. Allianz-Manager haben Aktienanalysten erklärt, die Schaden- und Kostenquote im Kfz-Geschäft sei 2023 unter 100 Prozent und damit mehr als 10 Prozentpunkte besser als die der HUK-Coburg gewesen. Die Allianz könne es sich leisten, die Preise weniger drastisch als die HUK zu erhöhen, damit könne sie Marktanteile gewinnen, berichtet Berenberg-Analyst Michael Huttner. … Lesen Sie mehr ›
ADAC Autoversicherung sieht sich auf Kurs
Die mehrheitlich zur Allianz gehörende ADAC Autoversicherung hat im Jahr 2023 mit 328.000 Neuverträgen ein Rekordneugeschäft verzeichnet. Erstmals konnte das Unternehmen auch die Millionenmarke bei den versicherten Fahrzeugen überschreiten. Kundinnen und Kunden würden verstärkt Preise vergleichen und seien wechselbereiter, begründet der ADAC das Wachstum. … Lesen Sie mehr ›
Analysten: Talanx trotz Großschäden auf Kurs
Der Talanx-Konzern musste im dritten Quartal mit hohen Belastungen durch Großschäden fertigwerden. Dennoch wird das Unternehmen wohl einen Jahresgewinn nach Steuern von mehr als 1,5 Mrd. Euro nach Steuern erzielen, glauben die Analysten der Bank Berenberg. Kritisch sehen sie die vergleichsweise niedrigen Ausschüttungen. … Lesen Sie mehr ›
Allianz „Klassenbester bei der Schadenabwicklung“
Die Allianz hat Aktien-Analysten bei einer Veranstaltung Einzelheiten zur Schadenabwicklung in Deutschland genannt und sie dabei ordentlich beeindruckt. Die Allianz sei „Klassenbester bei der Schadenabwicklung“, schreiben die Analysten der Bank Berenberg. Der Konzern nannte bei dem Event Daten zur Abwicklungsgeschwindigkeit, den Einsparungen pro Schaden bei der Nutzung von Vertragswerkstätten und zur Schaden- und Kostenquote in der Kfz-Versicherung: Die sei besser als die des Rivalen HUK-Coburg. … Lesen Sie mehr ›
Credit-Suisse-Anleiheausfall trifft Versicherer kaum
Wegen der Übernahme der Schweizer Bank Credit Suisse (CS) durch den Rivalen UBS verlieren Besitzer von nachrangigen Anleihen in Höhe von 16 Mrd. Franken ihr Geld. Das hat die Schweizer Finanzaufsicht Finma beschlossen. Die Analysten der Bank Berenberg haben nachgefragt, wie die Versicherer betroffen sind. Das Ergebnis: Es geht um sehr kleine, einstellige Millionenbeträge bei Aegon, Zurich und Allianz. Ohnehin ist die Exponierung der Konzerne in diesem Segment niedrig. Ein Grund ist die Wirkung von Solvency II. Allerdings müssen auch Versicherer spürbare Abschreibungen auf CS-Aktien und die normalen Anleihen von Credit Suisse vornehmen. … Lesen Sie mehr ›
Skepsis über Plan der Generali-Rebellen
„Den Löwen erwecken“ wollen die Rebellen unter den Großaktionären der Generali unter Führung von Francesco Gaetano Caltagirone. Kernpunkt des von ihnen vorgelegten Plans für die Zukunft des Versicherers: Der Gewinn pro Aktie soll von 2021 bis 2024 jährlich um 14 Prozent wachsen. Die bisherige Generali-Führung unter Philippe Donnet zielt dagegen nur auf sechs bis acht Prozent. Der Versicherer hat am Montag Luciano Cirinà entlassen, nachdem er am Mittwoch suspendiert worden war. Der Manager ist von den Rebellen als Nachfolger für Donnet vorgesehen. Inzwischen untersucht das Parlament in Rom die Vorgänge bei der Generali. … Lesen Sie mehr ›
Die Allianz-Aktie schwächelt
Der Kurs der Allianz-Aktie leidet unter den Vorwürfen gegen das Unternehmen in den USA, die den Konzern Milliarden kosten können. Zwar hat das Papier seit Jahresanfang 10,8 Prozent zugelegt, aber im Vergleich zu den Konkurrenten hinkt es hinterher. Jahrelang stand die Allianz beim Kurs-Gewinn-Verhältnis besser da als die Rivalen Axa, Generali und Zurich, jetzt schlechter. Die Klagen von Investoren gegen den Konzern wegen hoher Verluste aus Structured Alpha-Fonds und die Ermittlungen des US-Justizministeriums könnten die Allianz Milliarden kosten, erwarten Analysten, empfehlen das Papier aber trotzdem zum Kauf. Was wird Allianz-Chef Oliver Bäte bei der Vorstellung der Jahreszahlen am 18. Februar […] … Lesen Sie mehr ›
USA: Kfz-Versicherer zahlen Milliarden zurück
Am 6. April 2020 hatte der Kfz-Versicherer Allstate als erster Anbieter in den USA wegen der Corona-Krise Prämiennachlässe angekündigt, um auf die gesunkene Kilometerleistung und den damit verbundenen Rückgang der Schäden zu reagieren. Inzwischen haben alle großen Autoversicherer des Landes nachgezogen. In Kalifornien hat der Versicherungsbeauftragte Ricardo Lara die Anbieter sogar zu Prämienrabatten verpflichtet. Schon bald könnte das Volumen der Prämienrückzahlungen in den USA die Marke von 10 Mrd. Dollar (9,1 Mrd. Euro) überschreiten. Rund ein Drittel davon entfällt auf die Anbieter Geico, State Farm und Progressive. … Lesen Sie mehr ›
Moody’s erwartet Dividendenverzicht auf breiter Front
Auch wenn die BaFin ein pauschales Dividenden-Ausschüttungsverbot für unnötig hält und die Aufseher in der Schweiz und in Großbritannien ebenfalls von harten Verboten absehen, dürften die Versicherer in vielen europäischen Ländern auf Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe verzichten. Davon geht die Ratingagentur Moody’s aus. Die Analysten erwarten allerdings, dass das den Anreiz für Investoren verringert, Versicherer-Aktien zu kaufen. Dafür dürften sich die Maßnahmen positiv auf Kapitalstärke und Solvenz der Versicherer auswirken. … Lesen Sie mehr ›
Europäischer Run-off-Markt wächst gemächlich
In den USA und in Großbritannien geben bereits viele Versicherer auch geschlossene Lebensbestände an externe Abwickler weiter. Experten rechnen damit, dass der Markt in Europa in den nächsten Jahren ebenfalls an Fahrt aufnehmen wird. Allerdings wird das nicht schnell passieren. Die Angst der Lebensversicherer vor schlechter Presse ist vor allem in Deutschland noch stark ausgeprägt, sagte Johannes-Tobias Lorenz, Senior Partner bei McKinsey. Das Beispiel Generali zeige aber, dass ein Versicherer einen externen Run-off verkraften kann. … Lesen Sie mehr ›
Europäische Versicherungsaktien: Überraschend positiv
The Long View – Der Hintergrund Es gibt drei unerwartete Folgen für Versicherungsaktien aus der aktuellen Situation, die durch Brexit, Niedrigzinsen und Solvency II bestimmt wird. Die britischen Kfz-Versicherer werden gewinnen, wenn das Pfund sich stabilisiert und die Importe von Ersatzteilen billiger werden. Lebensversicherer, die Altbestände abwickeln, stehen dadurch viel besser da. Und das alternative Kapital in der Rückversicherung wird wohl kaum noch stärker wachsen. … Lesen Sie mehr ›