Die Ratingagentur Assekurata äußert in einer aktuellen Analyse Kritik am Value-for-Money-Konzept der deutschen und der europäischen Finanzaufsicht. Assekurata kritisiert, dass sich die Behörden zu sehr an Kosten und Renditen orientieren und weniger an Faktoren wie Beratung und Produktflexibilität. Auch in Bezug auf die Weiterentwicklung der Value-for-Money-Umsetzung stellen die Expertinnen und Experten Forderungen. … Lesen Sie mehr ›
„Wir müssen stärker weg vom Outsourcing“
Das Outsourcing der Schadenregulierung kann für Versicherer in Extremsituationen eine große Hilfe sein. Allerdings erhöht eine zu große Abhängigkeit von externen Partnern vor allem bei Kumulschäden die Gefahr, hohe Rückstände aufzubauen. „Wir müssen stärker weg vom Outsourcing“, sagte Ralf Eisenhauer (links im Bild), Leiter des Schaden-Außendienstes bei der Axa, bei einer Fachveranstaltung. Auch die Ergo Versicherung setzt laut Schaden-Chefin Karin Brandl wieder auf eine größere Truppe an eigenen Schadenregulierern. … Lesen Sie mehr ›
Nützliche Daten-App von Assekurata
Die Kölner Ratingagentur Assekurata hat eine hilfreiche App auf den Markt gebracht. Sie nennt für die vergangenen drei Jahre die Kennzahlen deutscher Versicherer und macht bis zu fünf Gesellschaften direkt vergleichbar. Die App ist kostenlos, jedenfalls muss man kein Geld zahlen, wohl aber seine Daten übermitteln. Finanzielle Unterstützung hatte die von Reiner Will geleitete Rating-Agentur vom Rückversicherer E+S, der zur Hannover Rück gehört. … Lesen Sie mehr ›
Kfz: Wachsen um jeden Preis?
The Long View – Der Hintergrund Die Durchschnittsprämien in der Kfz-Versicherung haben sich nach der Pandemie bei den Gesellschaften deutlich unterschiedlich entwickelt. Es zeigt sich etwa, dass die Allianz, die beim Marktanteil in diesen Jahren gegenüber den HUK-Gesellschaften verloren hat, bei der Durchschnittsprämie das höchste Wachstum der größten Gesellschaften erzielt hat. Sie hat offensichtlich mehr auf Ertragsstabilität als auf Stückzahlwachstum gesetzt. Das könnte ihr in der laufenden Wechselsaison helfen. … Lesen Sie mehr ›
Kfz: Die Schwankungsrückstellungen schwinden
The Long View – Der Hintergrund Schwankungsrückstellungen sind vor allem in der Kfz-Versicherung wichtig, um in Jahren mit überdurchschnittlich vielen Schäden das versicherungstechnische Ergebnis zu verbessern. Ein Blick in Unternehmenskennzahlen der Jahre 2021 bis 2023 zeigt: Von den Schwankungsrückstellungen ist nicht mehr allzu viel übrig. In der anstehenden Wechselsaison in der Kfz-Versicherung besteht sowohl die Möglichkeit als auch die Notwendigkeit, auf der Preisseite zu reagieren. … Lesen Sie mehr ›
Das Marktanteils-Puzzle
Herbert Frommes Kolumne Die jüngste Kivi-Analyse zu den Konzern-Marktanteilen 2023 wirkt auf den ersten Blick eher uninteressant, es hat sich nicht viel getan. Aber ein genauerer Blick zeigt spannende Trends. Mit Ausnahme der Allianz verlieren alle großen kapitalmarktorientierten Versicherer Marktanteile. Auch die öffentlichen Versicherer stehen nicht gut da. Kleine und mittelgroße Versicherungsvereine gewinnen. … Lesen Sie mehr ›
Allianz dominiert den Markt
Die Allianz hat den Trend sinkender Marktanteile 2023 gestoppt. Im vergangenen Jahr stieg ihr Anteil über alle Sparten um 0,38 Prozentpunkte auf 17,51 Prozent. Das geht aus einer Analyse des Kölner Kivi-Instituts hervor. In den vier Jahren zuvor hatte sie 3,29 Prozentpunkte verloren. Allerdings hängt zumindest ein Teil des Wachstums mit Veränderungen der Allianz-Struktur zusammen. Hinter der Allianz folgen die öffentlichen Versicherer. R+V, Versicherungskammer Bayern und Debeka verloren Anteile, HUK-Coburg und Axa legten leicht zu. … Lesen Sie mehr ›
Frank Grund kehrt zu Assekurata zurück
Leute – Aktuelle Personalien Der ehemalige Chef der Versicherungsaufsicht der BaFin Frank Grund sucht offenbar neue Aktivitäten während seines Ruhestands. Grund kehrt zur Ratingagentur Assekurata zurück und unterstützt als externer Spezialist das Rating-Komitee. Außerdem: Die Munich Re hat einen neuen Strategiechef mit prominentem Hintergrund, die Allianz verabschiedet sich nach drei Jahrzehnten von ihrem Head of Group Investor Relations, und State Farm bekommt im Sommer einen neuen CEO. … Lesen Sie mehr ›
Assekurata sieht keine Kickback-Exzesse
Die Ratingagentur Assekurata hat in ihrer Überschussbeteiligungsstudie auch Rückvergütungen von Fondsgesellschaften an Versicherer bei Fondspolicen unter die Lupe genommen. Übermäßig hohe Rückvergütungen konnte Assekurata bei den elf Versicherern, die Daten lieferten, nicht feststellen. Zudem geben viele die Mittel an die Kunden weiter. Kickbacks sind der Finanzaufsicht BaFin ein Dorn im Auge, die Generali will auf Druck der Behörde einen Teil der Kosten an Kunden zurückzahlen. … Lesen Sie mehr ›
Assekurata: Comeback der Riester-Rente
Sollte sich das Bundesfinanzministerium entschließen, den Höchstrechnungszins in der Lebensversicherung entsprechend den Vorschlägen der Aktuare von 0,25 Prozent auf 1 Prozent zu erhöhen, könnte die Riester-Rente eine Renaissance erleben, glaubt Reiner Will, Chef der Ratingagentur Assekurata. Ähnlich äußerst sich der Versichererverband GDV. Momentan gibt es kaum Anbieter für die reformbedürftige staatlich geförderte Altersvorsorge. Mit steigenden Zinsen verbessert sich ihre Situation – ebenso wie die Überschüsse der Lebensversicherungskunden. … Lesen Sie mehr ›
Ergo und Alte Leipziger erhöhen Verzinsung
Mit der Ergo und der Alten Leipziger haben sich zwei weitere Lebensversicherer entschlossen, ihre Überschussbeteiligung für das kommende Jahr zu erhöhen. Zuvor hatten schon VPV und Nürnberger angekündigt, ihren Kunden mehr Geld gutzuschreiben. Rückenwind erhalten die Anbieter von den steigenden Zinsen, doch die Kapitalerträge sprudeln noch nicht so stark wie erhofft. Die Ratingagentur Assekurata rechnet damit, dass sich die laufende Verzinsung für 2024 um 20 bis 30 Basispunkte erhöhen wird. … Lesen Sie mehr ›
Allianz verliert weiter Marktanteile
Die Allianz hat 2022 im vierten Jahr in Folge Marktanteile in der deutschen Erstversicherung verloren. Das geht aus der jüngsten Analyse des Kölner Kivi-Instituts hervor, das eng mit Assekurata zusammenarbeitet. 2019 hatte die Allianz noch einen Anteil von 20,42 Prozent, 2022 waren es nur noch 17,13 Prozent. Auch die Gruppen auf Nummer zwei bis vier haben verloren, das sind die Öffentlichen, die R+V und die Generali. Kleinere Zuwächse melden unter anderem Ergo, Debeka, Talanx und HUK-Coburg. … Lesen Sie mehr ›
Assekurata: Pflichtversicherung muss kommen
Viele Versicherer sprechen sich gegen eine Pflichtversicherung für Elementarschäden aus, doch für die Ratingagentur Assekurata führt kein Weg daran vorbei. Ohne ein Obligatorium, das Hausbesitzer vor Hochwasserschäden schützt, werde es keine flächendeckende Absicherung gegen das Risiko geben, sagte Analyst Dennis Wittkamp bei einer Pressekonferenz. Freiwillige Lösungen wie das Opt-Out-Modell des GDV reichten nicht aus. Schaden- und Unfallversicherer werden sich nach Einschätzung von Assekurata auf magere Jahre einstellen müssen. … Lesen Sie mehr ›
Deutsche Lebensversicherer stärken Solvenzquoten
Die deutschen Lebensversicherer haben ihre Solvenzquoten erneut ausbauen können. Infolge gestiegener Marktzinsen sind die aufsichtlichen Solvenzquoten im Durchschnitt um 140 Prozentpunkte gestiegen. Somit können nahezu alle Gesellschaften ihre Kapitalanforderungen komfortabel decken. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Ratingagentur Assekurata auf Basis der aktuellen Solvency II-Berichte der Versicherer. Drei Gesellschaften stehen schwächer da und liefern ohne Übergangs- und Adjustierungsmaßnahmen unter 100 Prozent ab. … Lesen Sie mehr ›
Überschussbeteiligung steigt nur langsam
Nachdem die Lebensversicherer ihren Kunden jahrelang immer weniger gutgeschrieben haben, steigt in diesem Jahr die Überschussbeteiligung erstmals wieder an. Allzu große Sprünge verzeichnet die Ratingagentur Assekurata allerdings nicht. Weil die Versicherer noch mit großen stillen Lasten in ihren Kapitalanlagen zu kämpfen haben, werden die Deklarationen nur langsam ansteigen, glaubt Assekurata-Chef Reiner Will. Der Blick nach vorn sei aber positiv, betont er. … Lesen Sie mehr ›