Die Athora Holding übernimmt die belgische Tochter des italienischen Generali-Konzerns für 540 Mio. Euro. Athora ist die ehemalige Europa-Holding der Bermuda-Gesellschaft Athene, die nach einer Kapitalerhöhung nur noch einen Minderheitsanteil an dem Run-off-Spezialisten hält. Es ist der erste Zukauf von Athora, der auch Nicht-Lebensgeschäft umfasst. Zuvor hatte das Unternehmen schon Aegon Ireland und die deutsche Tochter von Delta Lloyd geschluckt. Generali zieht sich derzeit aus vielen Märkten zurück, als nächstes könnte die deutsche Generali Leben an der Reihe sein. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Abwicklung’
Groko: Verschiedene Meinungen zum Run-off
In der großen Koalition (Groko) gibt es unterschiedliche Meinungen darüber, ob die derzeitige Regelung für den Verkauf sogenannter Run-off-Bestände ausreicht. Das zeigte eine Diskussionsveranstaltung auf der Wissenschaftstagung des Bundes der Versicherten. Während Carsten Brodesser von der CDU von einem ausreichenden Rechtsrahmen sprach, befürwortete SPD-Politikerin Sarah Ryglewski eine Besserstellung der betroffenen Kunden. Der FDP-Politiker Frank Schäffler warnte davor, dass Versicherer nach einem Verkauf unter anderem Namen wieder ins Neugeschäft einsteigen könnten. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung CCXLI
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Flexible Kommunikation deutscher Versicherer … Lesen Sie mehr ›
Keine Pläne für Run-off-Verschärfung
Schärfere Regeln für den Verkauf von Run-off-Beständen sind offenbar kein Thema für die Bundesregierung. Das zeigt die Antwort auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion. Eine Bestandsübertragung von der Zustimmung der Kunden abhängig zu machen, findet dort ebenfalls kein Anklang. Die Betroffenen seien bereits durch die geltenden Anforderungen geschützt, teilt das Bundesfinanzministerium mit. Aktuell beschäftigt die Branche, wie die Entscheidung über das Schicksal der für das Neugeschäft geschlossenen Generali Leben ausfällt. … Lesen Sie mehr ›
Run-off: Wundermittel oder Teufelszeug?
Meinung am Mittwoch Der Verkauf von Lebensversicherungsbeständen an Abwicklungsplattformen hat in den vergangenen Monaten für Schlagzeilen und überwiegend negative Reaktionen von Politik und Verbraucherschützern gesorgt. Ökonomisch betrachtet ist es keine Überraschung, dass Versicherer gebundenes Kapital freisetzen wollen, um in vielversprechendere Bereiche und neue Prozesse zu investieren. Dabei dürfen die Interessen der Kunden nicht vernachlässigt werden. Bei der Auswahl des Abwicklungsunternehmens ist Sorgfalt geboten. … Lesen Sie mehr ›
Der GDV wird abgewickelt
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) geht in die Abwicklung. Das teilte das Präsidium des Verbandes am 1. April mit. Aktuell führen die deutschen Versicherer Gespräche mit dem EU-Branchenverband Insurance Europe in Brüssel über eine Übernahme des GDV. Der größte deutsche Versicherer Allianz begrüßte den Schritt. „So ein Verbands-Run-off ist keineswegs einzigartig“, sagte eine Sprecherin. „Wir waren als Allianz maßgeblich daran beteiligt, in den 90er Jahren drei Versichererverbände erfolgreich aufzulösen.“ Für die Lobbyarbeit in Berlin soll sich die entsprechende Abteilung des GDV in eine private PR- und Lobby-Agentur umwandeln, die wahrscheinlich unter dem Namen InsComPR agieren wird. Nachtrag vom 3. […] … Lesen Sie mehr ›
Frankfurter Leben übernimmt C&A-Pensionskasse
Der Abwicklungsspezialist Frankfurter Leben übernimmt die Pensionskasse der Cofra-Gruppe, die der Familie Brenninkmeijer gehört und zu deren Tochterunternehmen die Bekleidungskette C&A gehört. Die Prudentia Pensionskasse verwaltet 50.000 Verträge mit rund 1,8 Mrd. Euro Kapitalanlagen. Damit hat die Frankfurter Leben, die dem chinesischen Investor Fosun gehört, bereits den vierten Deal abgeschlossen und kommt jetzt auf 700.000 Verträge mit 10 Mrd. Euro Kapitalanlagen. … Lesen Sie mehr ›
Lohrmanns Verunsicherung CCXXXVII
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: GDV will Run-off umbenennen … Lesen Sie mehr ›
Prudential zerlegt sich selbst
Der größte britische Versicherer Prudential teilt sich auf in zwei Unternehmen. Das Geschäft mit Lebensversicherungen und der Vermögensverwaltung in Großbritannien und Kontinentaleuropa betreibt künftig die M&G Prudential. Die rasch wachsenden Unternehmensteile in Asien, den USA und Afrika arbeiten künftig als Prudential weiter. Beide Konzerne sitzen in London und sind dort an der Börse gelistet. Aktionäre erhalten im Zuge der Transaktion Anteile an beiden Firmen. Ganz nebenbei gab die Prudential den Verkauf eines Lebensbestandes mit 12 Mrd. Pfund Kapitalanlagen an Rothesay Life bekannt. … Lesen Sie mehr ›
Aufsicht untersagt Alpha Insurance das Neugeschäft
Der dänische Kfz-Versicherer Alpha Insurance, der auch in Deutschland tätig ist, darf kein Neugeschäft mehr zeichnen. Das hat die dänische Versicherungsaufsicht verfügt. Die Gesellschaft erfüllt die Mindestkapitalanforderungen nicht mehr, außerdem ist ihr wichtigster Rückversicherer CBL Insurance insolvent. Der Versicherer hat hierzulande ein Prämienvolumen von rund 20 Mio. Euro gezeichnet, vor allem in der Flottenversicherung. Alpha Insurance gibt an, noch über ausreichend Kapital zu verfügen, um die Schäden bei Kunden regulieren zu können. … Lesen Sie mehr ›
Abwickler bieten für Generali Leben
Im Gegensatz zur Munich Re-Tochter Ergo, die ihre Verkaufspläne nach öffentlicher Kritik wieder beerdigt hat, wagt die Generali einen weiteren Schritt in Richtung externer Run-off. Nach Informationen des Versicherungsmonitors und der Süddeutschen Zeitung haben die Abwicklungsspezialisten Frankfurter Leben, Viridium und Athene Angebote gemacht. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg über das Interesse von Athene und Viridium berichtet. … Lesen Sie mehr ›
Ergo und IBM gründen Abwicklungsplattform
Ergo und IBM haben Berichte über eine Zusammenarbeit beim Thema Run-off bestätigt. Der Versicherer und das Softwareunternehmen haben ein gemeinsames Joint Venture für die Bestandsverwaltung der beiden stillgelegten Leben-Töchter von Ergo gegründet. Mittelfristig soll die IT-Plattform auch die Bestände anderer Versicherer verwalten können. Der Schritt ist eine Reaktion auf die gescheiterten Pläne der Munich-Re-Tochter, die fürs Neugeschäft geschlossenen Bestände an Investoren zu verkaufen. … Lesen Sie mehr ›
Darag rechnet mit Run-off-Flut durch Brexit
Der Run-off-Spezialist Darag glaubt, dass der EU-Austritt Großbritanniens bei Versicherern für eine Flut von Bestandsübertragungen sorgen wird. Möglicherweise könnten nicht mehr alle der Anträge vor dem Brexit genehmigt werden, sagte Eleni Iacovides, Juristin und Vertriebschefin bei Darag, auf einer SZ-Fachkonferenz zum Thema Run-off in Hamburg. Sie hält einen harten Brexit ohne Übergangsregeln für möglich und rechnet damit, dass weitere britische Versicherer Töchter innerhalb der neuen EU-Grenzen gründen werden. … Lesen Sie mehr ›
Run-off: Die Frage ist nicht ob, sondern wann
Das Geschäft mit Verkäufen geschlossener Lebensversicherungsbestände könnte bald deutlich an Fahrt aufnehmen. Aufkäufer wie Frankfurter Leben und Viridium sehen mehr Interesse bei Versicherern, geschlossene Portfolien abzugeben. Viridium-Chef Heinz-Peter Roß (Bild) würde gerne schneller bei Übernahmeangeboten zuschlagen. Doch noch hat das Thema Run-off in Deutschland ein Imageproblem, sind sich die Diskussionsteilnehmer bei der SZ-Fachkonferenz zum Thema Run-off in Hamburg einig. Athene-Chefin Ina Kirchhof sieht Vorteile in einer strengen Kontrolle durch die Aufsicht BaFin und empfiehlt den engen Dialog mit der Behörde. … Lesen Sie mehr ›
Diskussionen um den Run-off
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Run-off-Konferenz der SZ und Swiss Re-Bilanzpressekonferenz. … Lesen Sie mehr ›