Archiv ‘Aktienrückkauf’
Munich Res ambitionierter Fünfjahresplan
Munich Re-Chef Joachim Wenning hat die Wachstums- und Gewinnziele für die Jahre bis 2025 genannt. Im Mittelpunkt steht die Steigerung von Rendite und Dividenden – die der Konzern trotz der weiterhin niedrigen Zinsen erreichen will. In der Rückversicherung glaubt die Munich Re an einen härteren Markt, der mehrere Jahre anhält. Die Branche werde sich eher durch Evolution als durch Revolution verändern. Covid-19 kostet die Gruppe rund 4 Mrd. Euro. Künftig will sie Pandemieschäden bei Veranstaltungsausfalldeckungen nicht mehr absichern.
Eiopa: Corona gefährdet Rentabilität der Versicherer
Versicherer könnten noch zehn Jahre mit den Auswirkungen der aktuellen Corona-Pandemie zu kämpfen haben. Das glaubt die europäische Finanzaufsicht Eiopa. Hauptgrund für die düstere Prognose ist, dass die Krise die Wahrscheinlichkeit für ein sogenanntes „Low for Long“-Szenario erhöht. Darunter könnten nicht nur die Solvenzquoten leiden, sondern auch die Rentabilität einiger Anbieter, sagt die Behörde. In diesem Zusammenhang wiederholt die Aufsicht ihre Aufforderung, Dividendenzahlungen und Aktienrückkaufprogramme einzustellen.
Corona lässt Munich Re-Gewinn einbrechen
Die Schäden aus der Covid-19-Pandemie kommen den Rückversicherer Munich Re auch im zweiten Quartal teuer zu stehen. Laut vorläufigen Zahlen belaufen sie sich auf 700 Mio. Euro in der Rückversicherung. Das belastet den Konzern beim Nettogewinn: Statt den 993 Mio. Euro des Vorjahresquartals werden unter dem Strich nur rund 600 Mio. Euro stehen. Das verschobene Aktienrückkaufprogramm soll nun ganz entfallen. Munich Re sieht aktuell bessere Verwendungsmöglichkeiten für das Kapital.
Munich Re will Corona-Chancen nutzen
Der Rückversicherer Munich Re erwartet, dass die Corona-Krise zu guten „organischen und anorganischen“ Möglichkeiten für die Geschäftsausweitung führen wird. Die möglichen Übernahmen oder Geschäftserweiterungen nannte Konzernchef Joachim Wenning auf der rein virtuell durchgeführten Hauptversammlung des Unternehmens als einen der Gründe für die Aussetzung des Aktienrückkaufprogramms. Dazu kommen die Belastungen durch Corona. Wenning wehrte sich gegen Versuche, rückwirkend nicht gedeckte Risiken wie die Pandemie in der Betriebsunterbrechung politisch einführen zu wollen. Das gehe an die Grundlagen von Versicherung und Rechtsstaat.
Generali zahlt Dividende in zwei Tranchen
Die Generali sucht einen Kompromiss in der Frage, ob die Gesellschaft für 2019 eine Dividende ausschütten oder die Zahlung aussetzen soll – wie von der EU-Aufsicht Eiopa und einer Reihe nationaler Aufsichtsbehörden verlangt. Sie will die fällige Ausschüttung in zwei Tranchen vornehmen, eine im Mai und eine Ende des Jahres. Das Top-Management unter Konzernchef Philippe Donnet verzichtet auf 20 Prozent des Grundgehalts.
Corona zwingt Munich Re zu Gewinnwarnung
Die Munich Re, einer der größten Rückversicherer weltweit, hat wegen der Corona-Krise ihr Gewinnziel für 2020 zurückgenommen. Eigentlich wollte die Gesellschaft in diesem Jahr 2,8 Mrd. Euro verdienen. Aber die Schäden im Zusammenhang mit dem Virus seien im ersten Quartal 2020 bereits so hoch, dass dieses Ziel nicht mehr erreicht werden kann, teilte der Konzern am Dienstagabend mit. Vor allem Veranstaltungsausfalldeckungen werden teuer für die Münchener.
Swiss Re steigert Gewinn trotz teurer Großschäden
Der Rückversicherer Swiss Re musste in den ersten neun Monaten 2019 viele Großschäden verkraften. Naturkatastrophen wie der Taifun „Faxai“ in Japan und der Hurrikan „Dorian“ im Atlantik sowie von Menschen verursachte Schäden wie die Pleite des Reiseveranstalters Thomas Cook schlugen mit insgesamt 1,7 Mrd. Dollar zu Buche, die Schaden- und Kostenquote stieg auf über 100 Prozent. Die Thomas Cook-Insolvenz trifft Swiss Re in der Rück- sowie der Erstversicherung mit insgesamt 100 Mio. Dollar. Dass Swiss Re seinen Gewinn trotz der Schäden auf 1,3 Mrd. Dollar steigerte, lag vor allem am Kapitalanlageergebnis.
Swiss Re-Urgestein macht weiter
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Walter Kielholz wird auf der Hauptversammlung der Swiss Re wohl für ein weiteres Jahr als Präsident des Verwaltungsrats gewählt werden.
Munich Re sucht Aktionärswohlwollen
Keine echte Trendwende bei den Preisen und bei den Überkapazitäten in der Rückversicherung, aber dennoch ein ordentlicher Gewinn – und eine kräftig erhöhte Dividende und ein Aktienrückkauf. Das ist der Kern der vorläufigen Munich Re-Zahlen für das Jahr 2018, die der neue Finanzchef Christoph Jurecka (Bild) zum ersten Mal vortrug. Über die guten Ergo-Zahlen freute er sich besonders, Jurecka war dort bis Ende 2018 Finanzchef. Rückversicherungsvorstand Torsten Jeworrek setzt große Erwartungen auf höhere Preise bei den noch bevorstehenden Erneuerungsverhandlungen zum April und Juli.








