Archiv ‘Bilanzierung’

W&W: Viertes Quartal rettet Ergebnis

Das Rekordergebnis des Jahres 2021 konnte der Versicherungs- und Bausparkonzern Wüstenrot & Württembergische wie erwartet 2022 nicht wiederholen. Mit dem Gewinn von 261,5 Mio. Euro zeigte sich Vorstandschef Jürgen Junker aber sehr zufrieden. Dass W&W die eigenen Erwartungen übertraf lag auch an einem guten vierten Quartal. Gut lief es auch in der Schaden- und Unfallversicherung. In der Lebensversicherung gingen die Prämieneinnahmen zurück. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: IFRS 17 macht die Bilanzen transparenter

Der Rückversicherer Munich Re sieht große Vorteile in dem neuen internationalen Rechnungslegungsstandard IFRS 17, der ab dem kommenden Jahr gilt. Er werde die Rechnungslegung transparenter und klarer machen, sagte Finanzchef Christoph Jurecka bei einem Gespräch mit Journalisten. Allerdings werden die Ergebnisse auch volatiler werden. Die Geschäftsstrategie des Konzerns werde sich aber dadurch nicht ändern, betonte er. … Lesen Sie mehr ›

Neue Bilanzregeln machen Versicherer attraktiver

Nachdem ihre Einführung mehrmals verschoben wurde, treten mit Beginn des kommenden Jahres die neuen Rechnungslegungsvorschriften für Versicherer in Kraft. IFRS 17 soll einige Nachteile des bisherigen Standards IFRS 4 ausbügeln und wird die Versicherungswirtschaft transparenter machen, hieß es bei einem Workshop des Versicherungskonzerns Talanx. Talanx-Finanzchef Jan Wicke glaubt, dass die Branche durch die Änderungen attraktiver für Investoren wird. … Lesen Sie mehr ›

Fitch: IFRS 17 erfordert schnelle Entscheidungen

Die Einführung des neuen Bilanzierungsstandards IFRS 17 wurde zwar um ein Jahr auf Anfang 2023 verschoben, Zeit zu verschwenden haben die Versicherer bei der Umsetzung trotzdem nicht. Gerade zu Beginn müssen sie Entscheidungen treffen, die weitreichende und langfristige Folgen haben, so die Ratingagentur Fitch in einem aktuellen Bericht. Dazu kommt die Corona-Pandemie, die die Einführung des neuen Standards ebenfalls erschwert. … Lesen Sie mehr ›

S&P wünscht sich mehr Kommunikation bei IFRS 17

Die Ratingagentur Standard & Poor’s wünscht sich im Vorfeld der Einführung von IFRS 17 von den Versicherern mehr Angaben dazu, wie sich durch den neuen Bilanzstandard die Finanzberichterstattung der Gesellschaften ändert. Ratingagenturen, Aktionäre und auch die Gesellschaften selbst dürften profitieren, wenn es dadurch weniger Überraschungen gäbe und die Umstellung weniger abrupt wirke. S&P geht nicht davon aus, dass sich durch IFRS 17 die Ratings der Versicherer verändern – es sei denn, sie würden aufgrund des neuen Standards ein anderes Verhalten an den Tag legen. … Lesen Sie mehr ›

IFRS 17 macht Ergebnisse stabiler, nicht volatiler

IFRS 17 macht die Ergebnisse von Lebensversicherern weniger schwankungsanfällig als befürchtet. Dieses Fazit zieht Torsten Utecht, Finanzvorstand der Zurich Deutschland, nach Testläufen für den neuen Rechnungslegungsstandard für Versicherungsunternehmen, der 2022 in Kraft treten soll. Die Ergebnisse seien sogar weniger volatil als beim Vorgänger IFRS 4, sagte er bei einer Fachkonferenz in Köln. Die Lebensversicherer müssten sich allerdings darauf einstellen, dass sie nach der Einführung von IFRS 17 weniger Möglichkeiten haben, auf die Verwendung der erzielten Überschüsse Einfluss zu nehmen. Zudem steige der Druck, nur profitables Neugeschäft zu zeichnen. … Lesen Sie mehr ›

Zehn Mythen zu IFRS 17 und die nackte Wahrheit

 The Long View – Der Hintergrund  Um die Einführung des neuen Rechnungslegungsstandards für Versicherer IFRS 17 ranken sich viele Mythen. Dazu zählt, dass er nicht für die erhoffte Vergleichbarkeit zwischen den Unternehmen sorgen wird, von den großen Wirtschaftsprüfern (Big Four) erfunden wurde und IFRS-Projekte bei Versicherern immer doppelt so teuer ausfallen wie geplant. Wir haben die zehn gängigsten Thesen zu IFRS 17 auf ihren Wahrheitsgehalt abgeklopft. … Lesen Sie mehr ›

IFRS 17 macht Leid der Lebensversicherer sichtbarer

Die Ratingagentur Standard & Poor’s begrüßt die Einführung des neuen Bilanzierungsstandards IFRS 17, warnt aber, dass die Vergleichbarkeit zwischen einzelnen Versicherern schwieriger werden könnte. Am deutlichsten werden Lebensversicherer die neuen Bilanz-Regeln zu spüren bekommen. Einige von ihnen werden dadurch weniger Eigenkapital ausweisen, so die Ratingagentur. Das sei aber eine zutreffende Darstellung der Auswirkungen der Niedrigzinsphase auf die Unternehmen. S&P erwartet, dass die Unternehmen dazu ermutigt werden, auf Garantien zu verzichten. … Lesen Sie mehr ›

NN: “Höhere Priorität für die Kapitalanlage”

Lutz Morjan ist Head of Insurance Solutions bei NN Investment Partners in Frankfurt. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht er darüber, wie gut er die Assekuranz auf Solvency II vorbereitet sieht. Er warnt die Versicherer davor, das Thema zu zögerlich anzugehen. Außerdem sollten Versicherer die Kapitalanlage nicht stiefmütterlich behandeln. Viele Häuser verwalteten sehr hohe Geldsummen mit sehr wenigen Leuten, so Morjan. … Lesen Sie mehr ›

Die furchtlosen Versicherer

 The Long View – Der Hintergrund  Die deutschen Versicherer fremdeln mit den internationalen Rechnungslegungsvorschriften IFRS. Ein Großteil hat sie nie in Erwägung gezogen, andere haben sich entschieden, sie nicht mehr anzuwenden. Das ist ein Fehler. Denn IFRS ist die Voraussetzung, um sich an geregelten Märkten in der EU Kapital zu besorgen. Das Reporting nach den neuen EU-Eigenkapitalregeln Solvency II, von dem sich viele Versicherer einen Ersatz für IFRS erhoffen, ist nur begrenzt aussagekräftig. … Lesen Sie mehr ›