Archiv ‘Credit Suisse’

Hennen verlässt HDI

 Leute – Aktuelle Personalien  Dominik Hennen, seit Mitte 2021 Chief Transformation Officer beim Versicherer HDI Deutschland, verlässt den Konzern und auch die Versicherungsbranche. Er geht zur Deutschen Bank. Außerdem: Der Versicherungsmakler Brandgilde Versicherungskontor hat ein neues Mitglied in der Geschäftsführung und der Rückversicherer Scor zwei neue Mitglieder im Executive Committee. … Lesen Sie mehr ›

Generali kauft Liberty-Töchter für 2,3 Mrd. Euro

Der italienische Versicherer Generali hat vom US-Versicherer Liberty Mutual die Liberty Seguros in Madrid mit Geschäft in Spanien, Portugal, Irland und Nordirland übernommen. Die Italiener zahlen 2,3 Mrd. Euro. Damit bauen sie ihre Marktposition auf der iberischen Halbinsel und in den beiden Teilen Irlands deutlich aus. Liberty hatte im Juni bereits vier Gesellschaften in Lateinamerika an die Talanx-Gruppe verkauft. … Lesen Sie mehr ›

Die Bankenkrise macht nur Pause

 Herbert Frommes Kolumne  Es ist ein Irrtum zu glauben, die Bankenkrise sei schon vorbei. Zu groß sind die Kräfte, die wirken: Hohe Bestände an niedrig verzinsten Wertpapieren einerseits und steigende Marktzinsen andererseits sorgen für extreme Spannungen in den Bilanzen vieler Geldhäuser. Versicherer sollten vorsichtig bleiben. Doch aktuell zeigt sich in einer Umfrage von Goldman Sachs, dass der Risikoappetit der Branche eher wächst. … Lesen Sie mehr ›

Ermotti wird UBS-Chef und geht bei Swiss Re

 Leute – Aktuelle Personalien  Sergio Ermotti, Verwaltungsratspräsident des Rückversicherers Swiss Re, soll bei der Schweizer Großbank UBS die Integration der Krisenbank Credit Suisse sicherstellen. Seinen Job bei der Swiss Re gibt er nach einer Übergangszeit auf. Nach der Hauptversammlung wird der Rückversicherer einen Nachfolger suchen. Außerdem: Der Assekuradeur Dual verstärkt sein M&A-Geschäft, und HDI Global hat einen neuen Chef für seine griechische Niederlassung. … Lesen Sie mehr ›

CS-Anleiheausfall kein Vorbild für RT1 bei Versicherern

Die Entscheidung der Schweizer Finanzaufsicht, Investoren mit nachrangigen AT1-Anleihen (Alternative Tier 1) der Bank Credit Suisse (CS) faktisch zu enteignen, hat zu heftigen Reaktionen von Anlegern geführt. In der Versicherungswirtschaft halten nur wenige Unternehmen solche Anlagen, es geht um niedrige Summen. Viel schwerer wiegt die Sorge, das RT1-Kapital mancher Versicherer könnte künftig auf Misstrauen der Investoren stoßen. RT1 steht für Restricted Tier 1 und ist vergleichbar mit AT1 bei Banken. Die Ratingagentur Fitch hält diese Sorgen für unbegründet. … Lesen Sie mehr ›

Credit-Suisse-Anleiheausfall trifft Versicherer kaum

Wegen der Übernahme der Schweizer Bank Credit Suisse (CS) durch den Rivalen UBS verlieren Besitzer von nachrangigen Anleihen in Höhe von 16 Mrd. Franken ihr Geld. Das hat die Schweizer Finanzaufsicht Finma beschlossen. Die Analysten der Bank Berenberg haben nachgefragt, wie die Versicherer betroffen sind. Das Ergebnis: Es geht um sehr kleine, einstellige Millionenbeträge bei Aegon, Zurich und Allianz. Ohnehin ist die Exponierung der Konzerne in diesem Segment niedrig. Ein Grund ist die Wirkung von Solvency II. Allerdings müssen auch Versicherer spürbare Abschreibungen auf CS-Aktien und die normalen Anleihen von Credit Suisse vornehmen. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer leiden unter Unsicherheit

Die Bankenkrise in der Schweiz wirkte sich am Montag zunächst negativ auf die Aktienkurse großer europäischer Versicherer aus. Während der Dax leicht im Plus war, notierten die Papiere der bedeutenden Assekuranzkonzerne im Minus, allerdings moderat. So fiel die Allianz-Aktie bis 12 Uhr um 0,43 Prozent auf 199,16 Euro. Später holte die Aktie auf und hatte bei Börsenschluss 1,17 Prozent gewonnen. Die von der Schweizer Regierung erzwungene Übernahme der angeschlagenen Bank Credit Suisse durch den Rivalen UBS, die beide am Paradeplatz in Zürich residieren (Bild), sorgt für grundlegende Verunsicherung bei Anlegern. … Lesen Sie mehr ›

Flexperto bekommt neuen Chef

 Leute – Aktuelle Personalien  Gründer und Geschäftsführer Felix Anthonj räumt seinen Platz beim Technologieanbieter Flexperto und übergibt die Führung zum 1. März an Moritz Delbrück (Bild). Unter der neuen Führung hat das Berliner Unternehmen viel vor. Außerdem: Die Unternehmensberatung Roland Berger erweitert ihr Restrukturierungsgeschäft und bestellt Cyrus Asgarian als neuen Senior Partner, und das Defino Institut für Finanznorm hat keinen Alleinvorstand mehr. Personelle Veränderungen gibt es auch bei Plansecur, Generali und Markel. … Lesen Sie mehr ›

Tokio Marine und Credit Suisse streiten um Policen

Die Schweizer Großbank Credit Suisse hat Versäumnisse und Pflichtverletzungen von Managern im Zusammenhang mit Lieferketten-Fonds des pleitegegangenen Finanzunternehmens Greensill eingeräumt. Zur Entschädigung ihrer Anleger will sie Geld aus Kreditversicherungen, die bei einem Konsortium um Tokio Marine abgeschlossen wurden. Der Versicherer betont, er wolle die „in betrügerischer Absicht“ abgeschlossenen Deckungen nicht auszahlen. Es droht ein langwieriger Rechtsstreit. … Lesen Sie mehr ›