Archiv ‘Cyber’

Der Markt für Cyberversicherungen wächst

Cyberrisiken sind schwierig zu versichern. Trotzdem versuchen sich immer mehr Gesellschaften daran. Das ist das Ergebnis eines aktuellen Marktberichtes der Analysefirma Insuramore. Und das Engagement lohnt sich. Das globale Beitragsaufkommen für Cyberrisiken ist im vergangenen Jahr um über 50 Prozent gewachsen. Langfristig rechnet Insuramore mit neuen Marktteilnehmern, die für weitere Kapazitäten in der Cyberversicherung sorgen.

Die Furcht vor Cyberangriffen wächst

Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine nehmen mehr Unternehmen ein erhöhtes Risiko für Cyberattacken wahr. Gut jedes Zehnte hatte in den vergangenen zwölf Monaten einen IT-Sicherheitsvorfall. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des TÜV-Verbands in der deutschen Wirtschaft. Einige Firmen investieren jetzt zwar mehr in ihre Sicherheit, doch viele setzen auch darauf, dass sich schon andere kümmern werden.

Fallende D&O-Prämien bei steigenden Risiken – echt jetzt?

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Nach Jahren sinkender Kapazitäten, steigender Prämien und schärferer Bedinungen hat sich der deutsche D&O-Markt stabilisiert. In den USA deutet sich sogar eine Wende in Richtung sinkender Preise an. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Trend nicht auch nach Deutschland rüber schwappt. Das nun erreichte auskömmliche Preisniveau war hierzulande lange überfällig. Zudem warten neue Risiken und damit Herausforderungen auf die D&O-Versicherer.

Cybermarkt bleibt schwierig

 Kommentar  Die Cyberversicherer können wieder bessere Zahlen vorweisen, ihre Schaden- und Kostenquoten liegen deutlich unter 100 Prozent. Bei den Preisen zeigt sich daher bereits eine gewisse Erholung, die Steigerungsraten fallen nicht mehr so harsch aus wie früher. Bis es auch bei den Kapazitäten zu einer spürbaren Entspannung kommt, dürfte es aber noch dauern.

Bilanzen und Cyberversicherung

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Bilanz-Pressekonferenz der Signal Iduna, Pressegespräch mit Zurich, Cyber Insurance Forum des Instituts für Versicherungswesen

Datenschutz – mehr denn je ein Risiko

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Schadensersatzklagen wegen Verstößen gegen die Datenschutz-Grundverordnung beschäftigen hierzulande schon seit einigen Jahren die Gerichte. In einem kürzlich ergangenen Urteil hat der Europäische Gerichtshof die Konturen für die Gewährung von Schadensersatz nun noch einmal geschärft. Damit steigt tendenziell auch das Risiko von Inanspruchnahmen durch vermeintlich Geschädigte – ein Risiko, das die Versicherer unmittelbar oder mittelbar treffen kann.

Cyberdirekt und Telefónica kooperieren

 Exklusiv  Der Berliner Spezialmakler Cyberdirekt hat mit der Telefónica-Mobilfunktochter O2 eine Kooperation geschlossen. Auf dem digitalen Marktplatz der Hauptstädter werden nun auch Cyber-Policen des Telekommunikationsdienstleisters angeboten. „Eine bemerkenswerte, aber logische Entwicklung“, sagt Hanno Pingsmann, Geschäftsführer von Cyberdirekt. Risikoträger ist die Versicherungstochter von Telefónica, die bereits auf dem spanischen Cybermarkt aktiv ist. Auf eine Risikoprüfung wollen die Partner verzichten.

Was bewegt Selbstständige?

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Umfrage-Ergebnisse des Versicherungsmonitors zusammen mit dem Versicherer Hiscox und dem Forschungsinstitut Infas Quo, Fachtagung über betriebliche Altersversorgung vom Gesamtverband der versicherungsnehmenden Wirtschaft, Fachkonferenz der Süddeutschen Zeitung.

Industrie verlangt ESG-Diskussion auf Augenhöhe

Die deutsche Industrie wehrt sich gegen eine zu allgemeine Behandlung des Themas ESG-Risiken durch die Versicherer. Aktuell sehen sich die Betriebe als Adressaten von Entscheidungen der Versicherer, nicht als Gesprächspartner, sagte Patrick Fiedler, Versicherungschef bei BASF und neuer Vorstandsvorsitzender des Gesamtverbandes der versicherungsnehmenden Wirtschaft, auf einer Pressekonferenz. „Wir wollen das Thema auf Augenhöhe mit den Versicherern diskutieren.“ ESG-Fragebögen sollten gemeinsam entwickelt werden. Der Vorstand der Organisation forderte generell mehr „Lust auf Risiko“ bei den Versicherern. „Außerdem sollten sie den Ausschluss-Reflex abschalten.“

Versicherungsmonitor VMNewsQuiz Versicherungsquiz 234

VM NewsQuiz Nr. 234

Cyber gilt für viele Versicherer als schwer zu versicherndes Problem. Aber besonders für die betroffenen Unternehmen kann ein Hackerangriff fatale Folgen haben. Welches Unternehmen wurde vor Kurzem sogar zweimal von Cyber-Kriminellen attackiert? Diese und viele weitere Antworten erhalten Sie im VM NewsQuiz Nr. 234. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!


Hier gibt es Tipps zu den Fragen:

Artikel zu

Cyberrisken bleiben, die Wahrnehmung sinkt

Hackerangriffe können jedes Unternehmen treffen – ob groß oder klein – und einen enormen Schaden verursachen. Doch das Thema Cybersicherheit ist bei vielen kleinen und mittelgroßen Unternehmen aus dem Blickfeld verschwunden. Zu diesem Ergebnis kommt der Versicherer HDI in seiner Cyberstudie 2023. Dass die tatsächliche Anzahl der Cyberattacken 2022 im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen ist, könnte ein Grund dafür sein. Auch die Dominanz anderer Themen in den Medien spielt eine Rolle. Doch es gibt auch gute Neuigkeiten.

Manager fürchten Cyber-Risiken

Cyber-Risiken bedrohen die Geschäftstätigkeit der Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Führungskräfte in der Region nehmen Cyber-Erpressung, Hacker-Angriffe und Datenverlust als die größten Haftungsrisiken wahr. Das geht aus einer gemeinsamen Studie des Makler- und Beratungskonzerns Willis Tower Watson und der Großkanzlei Clyde & Co hervor.

Neuer Cyber-Ausschluss beunruhigt Lloyd’s-Kunden

Die Entscheidung des Versicherungsmarkts Lloyd’s, staatlich gestützte Cyberangriffe aus den Standarddeckungen auszuschließen, sorgt für Unruhe bei großen Kunden. Laut einem Bericht der Financial Times hat die Bank of America in direkten Gesprächen mit Lloyd’s Bedenken geäußert. Lloyd’s argumentiert, der Ausschluss schaffe Klarheit angesichts der schwierigen Grenzziehung zwischen kriegerischen Auseinandersetzungen, die generell ausgeschlossen sind, und solchen durch staatlich gelenkte Akteure.

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