Archiv ‘Dürre’

Überschwemmungen in Australien, Dürre in Europa

Überschwemmungen, Erdbeben und Stürme haben im ersten Halbjahr wirtschaftliche Schäden von rund 65 Mrd. Dollar verursacht, davon war etwas mehr als die Hälfte versichert, berichtet der Rückversicherer Munich Re. Das ist zwar erheblich weniger als in den ersten sechs Monaten 2021. Allerdings sind die Folgen der Dürre in vielen Teilen der Welt noch nicht mit eingerechnet. Zudem verloren bei Naturkatastrophen mehr Menschen das Leben als in den Vorjahren. … Lesen Sie mehr ›

Klimawandel kostet 6,6 Mrd. Euro im Jahr

Laut einer Prognos-Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz hat der Klimawandel in Deutschland in den vergangenen 22 Jahren Schäden von im Schnitt 6,6 Mrd. Euro jährlich verursacht. Besonders teuer waren das Hochwasser im Juli 2021 und die beiden Dürrejahre 2018 und 2019. Auch für Versicherer sind das keine guten Nachrichten, sie fordern mehr Prävention gegen Wetterextreme. … Lesen Sie mehr ›

GDV fordert Staatshilfen für Landwirte

Der deutsche Versichererverband GDV verleiht seiner Forderung Nachdruck, dass der Staat Mehrgefahrenversicherungen bezuschussen soll, mit denen Landwirte auch Dürrerisiken absichern können. Üppige Prämien und hohe Selbstbehalte sorgen bislang dafür, dass sich Landwirte zwar gegen Hagel, Starkregen, Sturm und Frost versichern, nicht aber gegen Dürre. Würde der Staat wie in anderen Ländern die Hälfte der Prämien übernehmen, dürfte das nach den Vorstellungen des GDV die Verbreitung der Policen erhöhen und staatliche Ad-hoc-Hilfen für Bauern wie im Dürrejahr 2018 überflüssig machen. Auch der Deutsche Bauernverband wünscht sich eine Anschubfinanzierung von Bund und Ländern. … Lesen Sie mehr ›

Förderung von Ernteversicherungen Ländersache

Die Regierung plant keine Subventionierung von Versicherungen gegen Naturgefahren in der Landwirtschaft. Die Förderung solcher Policen gegen Ernteausfälle sei in erste Linie Sache der Länder, schreibt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft auf eine Kleine Anfrage der AfD. Das Thema ist seit dem Trockensommer 2018 verstärkt in der Diskussion. Befürworter wie das Land Bayern finden die 2020 erfolgte Verringerung der Versicherungssteuer auf Dürrerisiken nicht ausreichend, um die Verbreitung der Policen zu fördern. Die Wahrscheinlichkeit für Extremwetterereignisse steigt in Folge des Klimawandels. … Lesen Sie mehr ›

Branche muss auf den Klimawandel reagieren

Versicherer und Rückversicherer müssen der steigenden Bedrohung von Mensch und Natur durch den Klimawandel Rechnung tragen, fordert das Swiss Re Institute. Gefragt sind neue Risikomodelle, mit denen die Unternehmen in die Lage versetzt werden, auch künftig noch Katastrophenrisiken zu zeichnen, heißt es in einem aktuellen Bericht. In einer vorläufigen Schätzung geht die Swiss Re davon aus, dass sowohl die wirtschaftlichen als auch die versicherten Schäden durch Naturkatastrophen und von Menschen verursachte Großschäden in diesem Jahr unter denen von 2018 liegen werden. … Lesen Sie mehr ›

Naturgefahren: 2018 war Jahr der Extreme

Während an einem Ende Deutschlands die Felder vertrockneten, verfaulten am anderen Getreide und Pflanzen, weil die Felder unter Wasser standen. Das Wetter spielte 2018 in Deutschland verrückt und verursachte Versicherungsschäden von 3,1 Mrd. Euro. Das geht aus dem aktuellen Naturgefahrenreport des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. 2018 ist ein Sinnbild für Extremwetter, sagt GDV-Präsident Wolfgang Weiler. … Lesen Sie mehr ›

Parametrische Policen verdienen mehr Aufmerksamkeit

 Meinung am Mittwoch  Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Schäden durch Extremwetterereignisse entstanden. Davon ist aber nur ein Teil versichert. Ein Grund dafür sind die hohen Versicherungsprämien für entsprechenden Schutz. Parametrische Deckungen bieten hier einen alternativen Lösungsansatz. Rückversicherer können bei deren Entwicklung mit Know-how unterstützen. Solche indexbasierte Konzepte sind hierzulande noch nicht weit verbreitet, verdienen aber durchaus mehr Aufmerksamkeit. … Lesen Sie mehr ›

Mehr Geschäft durch den Klimawandel

Durch den voranschreitenden Klimawandel steigt das Bedürfnis der Landwirte, sich gegen Elementarschäden zu versichern. Davon zeigte sich Rainer Langner, Vorstandschef der Vereinigten Hagelversicherung, auf einer Veranstaltung des Großmaklers Aon in Hamburg überzeugt. Die fortschreitende Spezialisierung landwirtschaftlicher Betriebe und der Preisdruck auf landwirtschaftliche Erzeugnisse führt dazu, dass Ereignisse wie Hagel, Dürre und Frost schnell die Existenz von Agrarunternehmern bedrohen. Langner sorgt sich insbesondere um Spätfrost-Ereignisse, die aufgrund immer früherer Blütephasen bestimmter Pflanzen häufiger auftreten. … Lesen Sie mehr ›

Trügerische Wetterlage für Kfz-Versicherer

 Meinung am Mittwoch  Der Rekordsommer des vergangenen Jahres hat sich positiv auf die Ergebnisse der deutschen Kfz-Versicherer ausgewirkt. Wenig Niederschlag und trockene Straßen sorgten für geringe Schäden. Die Branche täte jedoch gut daran, den Wetterverlauf 2018 als positiven Sondereffekt zu sehen. Es ist zwar denkbar, dass sich der Jahrhundertsommer im aktuellen Jahr wiederholt. Doch die Branche darf ihre Lage durch diesen Sondereffekt nicht schöner reden, als sie ist. Bei normaler bis extremer Witterung droht ein Abrutschen in die roten Zahlen. … Lesen Sie mehr ›

VKB bringt neue Ernteversicherung auf den Markt

Der Sommer 2018 war heiß und trocken. Für die deutschen Landwirte bedeutete das große Verluste bei der Ernte. Nur ein Bruchteil der Schäden war versichert, auch weil es kaum bezahlbare Policen im Markt gab. Mit der Versicherungskammer Bayern legt bereits der zweite öffentliche Versicherer in diesem Jahr eine Ernteversicherung auf. Gerade rechtzeitig, denn viele Bundesländer streichen ab diesem Jahr die staatliche Katastrophenhilfe für wetterbedingten Ernteausfall. … Lesen Sie mehr ›

Sturm und Hagel kosten Versicherer Milliarden

Das Naturkatastrophenjahr 2017 war durch wenige, aber dafür besonders heftige Stürme sowie zahlreiche lokale Unwetter geprägt. Sie haben die deutsche Versicherungswirtschaft 2,9 Mrd. Euro gekostet, nach 2,5 Mrd. Euro im Vorjahr, so der Naturgefahrenreport des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Den Löwenanteil der Schäden verursachten Sturm und Hagel, Elementarschäden und Hochwasser machten nur 10 Prozent an der Gesamtbelastung aus. Für 2018 erwartet der Verband Schaden-Rekordwerte – zum einen wegen der schweren Winterstürme, zum anderen wegen der lange anhaltenden Trockenheit im Sommer. … Lesen Sie mehr ›

GDV rechnet mit Rekord-Schadenjahr

Die Schäden für die Versicherungsbranche durch Naturgefahren liegen in den ersten sechs Monaten 2018 mit 1,3 Mrd. Euro fast so hoch wie der Ganzjahresdurchschnitt in den letzten zehn Jahren. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft erwartet, dass 2018 eines der teuersten Jahre für die Branche wird. Denn üblicherweise fallen die Schäden im zweiten Halbjahr noch höher aus. … Lesen Sie mehr ›