Archiv ‘Elementarschadendeckung’

Allianz-Vorstand Sommerfeld: Opt-out statt Pflicht

Die Diskussion um eine Pflichtversicherung für Elementarrisiken hat wieder Schwung aufgenommen. Auf der Jahrestagung der Deutschen Aktuarvereinigung sprach sich Allianz-Deutschland-Vorstand Frank Sommerfeld noch einmal für eine Opt-out-Lösung anstelle einer Pflichtdeckung aus. Diese sei ein deutlich kleinerer gesetzlicher Eingriff. Die Pflichtversicherung löse außerdem das Problem hoher Prämien nicht. Unter den anwesenden Aktuaren gab es dagegen eine Mehrheit für eine verpflichtende Elementardeckung. … Lesen Sie mehr ›

Unwettertief „Bernd“ wirbt für uns alle

 Meinung am Mittwoch  Kaum war das Hochwasser im Juli abgeflossen, ging es nicht mehr nur um den allgemeinen Wiederaufbau. Viele Menschen drängten nach Antworten: Ob „Bernd“ Ergebnis vom Klimawandel sei oder bloß Wetter, wobei beides nicht wirklich unabhängig voneinander passiert. Ob nicht die Behörden verantwortlich wären oder dieses Ereignis eben eine unglückliche Verkettung von Umständen darstelle, sprich ein Zufall. Ob wir nicht endlich eine Pflichtversicherung benötigen, damit der Staat nicht abermals zum Alleszahler wird. Sicher ist, dass dieses Mal notgedrungen groß Werbung gemacht wurde – für die Versicherung und für Risikomaßnahmen, die wir gemeinsam vorausschauend und vorbeugend immerzu treffen. … Lesen Sie mehr ›

Neal: Die größte Chance, die wir jemals hatten

Der Klimawandel belastet auch die Versicherungsbranche durch eine Zunahme von Extremwettereignissen. Er bringe nie dagewesene systemische Risiken mit sich, biete aber auch einmalige Chancen für Versicherer und Rückversicherer, sagte Lloyd’s of London-CEO John Neal. Die Gesellschaften könnten als Risikomanager und -träger sowie als Investoren den Übergang zur klimaneutralen Gesellschaft maßgeblich unterstützen. Er sieht die Branche allerdings durch zu strenge Investmentregeln beschränkt, ihr volles Potenzial zu entfalten. … Lesen Sie mehr ›

Elementarschäden: Zusätzliche Absicherung kostet

 Meinung am Mittwoch  Bei der Ministerpräsidentenkonferenz im vergangenen Jahr hielten die Regierungschefs das Ziel fest, dass sich mehr Hausbesitzer gegen Elementarschäden versichern. Die Situation hat sich seitdem nicht deutlich verändert. In Deutschland haben lediglich 41 Prozent der Gebäude eine Elementarschadendeckung. Die regionalen Unterschiede sind groß. Während es in Baden-Württemberg 94 Prozent sind, sind es in Bremen gerade einmal 19 Prozent. Die Aufklärung der Verbraucher könnte bei der Verbreitung von Elementarschadendeckungen eine wichtige Rolle spielen. Den Kunden muss bewusst sein, dass die zusätzliche Absicherung von Naturgefahren auch Geld kostet. … Lesen Sie mehr ›