Ein abrupter Anstieg des CO2-Preises mit dem Ziel einer Reduzierung der Erderwärmung hätte empfindliche Auswirkungen auf europäische Pensionseinrichtungen. Über ihre Investitionen in Unternehmen aus emissionsintensiven Branchen könnte ihre aggregierte Kapitalanlage 12,9 Prozent an Wert verlieren. Das ist das Ergebnis des Stresstests der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa. Weil in dem Szenario auch die Verpflichtungen zurückgehen, halten sich die Auswirkungen auf den Deckungsgrad aber in Grenzen. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Emissionen’
GDV legt CO2-Fußabdruck für Kapitalanlage vor
Exklusiv Der Versichererverband GDV hat erstmals für einen Teil seiner Kapitalanlage ermittelt, wie hoch die dadurch mitfinanzierten CO2-Emissionen ausfallen. Börsennotierte Aktien und Unternehmensanleihen beliefen sich 2021 demnach auf 22 Millionen Tonnen oder 71 Tonnen pro investierter Million Euro. Der Verband will sich an einer Senkung des Werts messen lassen. Allerdings erfasst er nur rund 20 Prozent der gesamten Kapitalanlagen der deutschen Erstversicherer. … Lesen Sie mehr ›
Energiewende: Gothaer setzt auf den Mittelstand
Mittelständische Firmen spielen nach Ansicht der Gothaer eine entscheidende Rolle, wenn es um die Bewältigung der Energiewende hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft geht. Deshalb hat der Kölner Konzern eine Initiative gestartet: Er will 500 Firmenkunden dabei unterstützen, den CO2-Ausstoß in den kommenden fünf Jahren um 50 Prozent zu reduzieren. Mit der Geschäftsentwicklung 2021 zeigte sich Vorstandschef Oliver Schoeller bei einer digitalen Pressekonferenz trotz Corona und Tief „Bernd“ zufrieden. … Lesen Sie mehr ›
Schiffsversicherer entdecken die Nachhaltigkeit
Die Schifffahrt gilt in der Öffentlichkeit immer mehr als Schlusslicht im Kampf gegen den Klimawandel. Die Transportversicherer sehen sich zunehmend Druck ausgesetzt, den Wandel der Branche voranzutreiben. „Die Anforderungen an die Versicherer werden steigen“, sagte Helle Hansen, Vorsitzende des Ausschusses für politische Fragen bei der internationalen Transportversicherervereinigung IUMI, auf der Jahrestagung des Verbands. Philip Graham, Leiter des Transportgeschäfts bei Chaucer, mahnte, sich nicht nur auf die Emissionen zu konzentrieren. … Lesen Sie mehr ›
Zurich präsentiert mehr Details zum Klimaschutz
Die Zurich hat die Maßnahmen konkretisiert, mit denen sie die Treibhausgasemissionen ihres operativen Geschäfts in den nächsten Jahren deutlich verringern und bis 2050 schließlich auf Null bringen will. Außerdem plant sie für Lebensversicherungskunden den nach eigenen Angaben branchenweit ersten klimaneutralen Aktienfonds. Seine Kapazitäten im Bereich erneuerbare Energien will der Versicherer deutlich ausweiten. Allerdings gibt es weiterhin keine generellen Vorschriften oder gar Ausschlüsse für Industriekunden mit hohen Emissionen. … Lesen Sie mehr ›
Klimawandel: Globale Einigkeit bei den Aufsichten?
Legal Eye – Die Rechtskolumne Zur Bewältigung des Klimarisikos arbeiten die Regulierungsbehörden weltweit immer enger zusammen, wie das Network for Greening the Financial System unter Beweis stellt. Die Aufseher scheinen gut vorbereitet zu sein, um tiefere Eingriffe in den Rechtsrahmen rechtfertigen und in naher Zukunft Greenwashing ausmerzen zu können. Es bleibt abzuwarten, ob die Unternehmen ebenso gut vorbereitet sind. … Lesen Sie mehr ›
IUMI: Versicherer erhöhen Druck auf die Reeder
Die Schifffahrt hinkt beim Klimaschutz anderen Branchen noch deutlich hinterher. Der öffentliche Druck auf die Branche und damit auf ihre Versicherer steigt. Beim Auftakt der Jahreskonferenz der internationalen Transportversicherervereinigung IUMI machte Verbandspräsident Richard Turner deutlich, dass die Branche sich wandeln muss. Ansonsten werden irgendwann die Investoren fordern, dass keine Versicherungskapazität mehr für schmutzige Schiffe bereitgestellt wird. Allerdings müsse bei der Suche nach neuen Treibstoffen auch die Sicherheit beachtet werden. … Lesen Sie mehr ›
Generali neues Mitglied bei Klima-Initiative
Die junge Initiative Net-Zero Insurance Alliance hat mit der Generali jetzt ein achtes Mitglied. Gemeinsam mit den anderen Erst- und Rückversicherern verpflichtet sie sich, bis zum Jahr 2050 soweit zu sein, keine Kohlendioxid-Emissionen mehr zu verursachen. Klimaschützer sehen das als wichtige Ergänzung zu den bisherigen Verpflichtungen bei Investments, bemängeln aber, dass viele weiterhin in der Versicherung von fossilen Energien aktiv sind. … Lesen Sie mehr ›
Neue Mobilität braucht neue Versicherung
Die Versicherer müssen angesichts neuer Mobilitätstrends und neuer Fahrzeugtypen umdenken, um bei der Absicherung relevant zu bleiben. Das sagte Achim Lenz von der Signal Iduna auf einer digitalen Veranstaltung des Vereins zur Förderung der Versicherungswissenschaft in Berlin. Mehr Geschwindigkeit, agiles Arbeiten und Mut seien angesagt. Außerdem müssten sie lernen, die anfallenden Daten zu verarbeiten. Der Mobilitätsforscher Weert Canzler sagte, dass die Privilegien der Autobesitzer beschränkt werden müssen, wenn die C02-Emissionen im Verkehr gesenkt werden sollen. … Lesen Sie mehr ›
Axa führend bei Klimarisiken
Bei den Anstrengungen der weltweiten Versicherungswirtschaft im Umgang mit Klimarisiken ist die europäische Assekuranz weit vorn, wie ein Ranking der Non-Profit-Organisation Asset Owner Disclosure Project zeigt. Das Projekt hat dafür die Strategie, das Risikomanagement und die Ziele der 80 größten Versicherer untersucht. Das Ranking wird von der französischen Axa angeführt. Es folgen Aviva aus Großbritannien und die Allianz. Die Münchener gehören im Vorjahresvergleich zu den Gesellschaften mit dem stärksten Zugewinn. … Lesen Sie mehr ›