Archiv ‘Fintech’

Herbert Fromme

Warum das Knip-Modell gescheitert ist

 Herbert Frommes Kolumne  Die überraschende Fusion des Insurtechs Knip mit dem niederländischen Softwareanbieter Komparu hat alle Züge eines Notverkaufs. Zu dem Eindruck trägt auch bei, dass Gründer und Chef Dennis Just das Unternehmen mit der Fusion verlassen hat. Dahinter steckt eine Krise des Geschäftsmodells, mit dem Knip im schweizerischen und deutschen Markt angetreten ist. Die meisten Insurtechs, die auf die Kundenschnittstelle zielen, unterschätzen die Kosten für die Gewinnung von Kunden. Schadenfreude bei traditionellen Anbietern ist völlig fehl am Platz. Dass von zehn Start-ups neun scheitern, ist eine historisch belegte Binsenweisheit. Dass der Zehnte dann den traditionellen Markt zerlegt, aber […] … Lesen Sie mehr ›

Versicherer fürchten Umsatzeinbußen durch Fintechs

Die Angst vor den Neuen der Versicherungsbranche, den Fintechs und Insurtechs, ist nicht ausgestanden. Mehr Versicherer als im Vorjahr sorgen sich, dass die finanzstarken Jungunternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen ihre Wertschöpfungskette angreifen. Laut einer Studie des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungshauses PwC rechnen 86 Prozent der 189 weltweit befragten Versicherer mit Umsatzeinbußen – das sind sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Die Versicherer gehen in die Offensive und schnüren Investitionsbudgets für Data Analytics, künstliche Intelligenz, Mobile und Blockchain. … Lesen Sie mehr ›

Friday: Kfz-Versicherung pro Tag und Kilometer

Der zur Schweizer Baloise gehörende digitale Kfz-Versicherer Friday sieht sich nach mehrmonatigem Probetrieb auf Kurs. Besonders gut kommt nach Angaben von Unternehmenschef Christoph Samwer das monatliche Kündigungsrecht bei den Kunden an. Auf längere Sicht soll die Kündigung täglich möglich sein. Außerdem will Friday die Beitragshöhe von den gefahrenen Kilometern abhängig machen und will seine IT dafür mit den Daten füttern, die etwa im Zusammenhang mit dem ab 2018 für europäische Neuwagen verpflichtenden Notrufsystem E-Call erhoben werden sollen. … Lesen Sie mehr ›

Pension Bee: Helfer im betrieblichen Rentendickicht

Regelmäßige Jobwechsel bringen immer neue Betriebsrenten mit sich. Dabei kann rasch der Überblick verloren gehen. Das britische Start-up Pension Bee will Abhilfe schaffen. Es führt alle Renten von Altersvorsorgesparern auf einem Konto, dem sogenannten Bienenstock, zusammen, wo sie zu günstigen Konditionen verwaltet werden können. Langfristig kann sich Mitgründerin Romi Savova auch eine Expansion nach Deutschland vorstellen. … Lesen Sie mehr ›

Flypper und Ottonova: Rein digital geht es nicht

Zwei neue Versicherer stehen in den Startlöchern. Zunächst wollten der Kompositversicherer Flypper und der Krankenversicherer Ottonova mit rein digitalen Geschäftsmodellen aufwarten. Jetzt kommt die frühe Einsicht bei den Gründern: Ohne klassische Beratung geht es doch nicht. Die Kunden wollen mit Menschen sprechen, nicht mit vorprogrammierten Chatbots. Auftrumpfen sollen die neuen  Unternehmen mit digitalen Prozessen, Innovationen und Transparenz. Die Zeit ist reif für einen neuen Versicherer, meint Flypper-Gründer Dominik Groenen. Von Friday und Nexible, den Neugründungen von Baloise und Ergo, hält er nichts. Sie seien „schön verpackter alter Kram“. … Lesen Sie mehr ›

Geht den Online-Maklern die Puste aus?

Der Online-Makler Getsafe unter Führung von Christian Wiens hat nach Informationen des Versicherungsmonitors die erste Finanzierungsrunde seit anderthalb Jahren abgeschlossen, allerdings soll die Summe eher bescheiden ausgefallen sein. Zudem drängt sich der Verdacht auf, dass der Unternehmenswert gesunken sein könnte. Es stellt sich die Frage, ob der Angriff der Insurtechs auf etablierte Vertriebsstrukturen allmählich an Schwung verliert. Knip, der bisherige Platzhirsch unter den Online-Maklern, ist inzwischen wohl überholt worden. … Lesen Sie mehr ›

Den digitalen Kunden gibt es nicht

Sowohl Versicherer als auch Insurtechs suchen nach Strategien, wie sie digitale Lösungen am besten mit den für Kunden nach wie vor wichtigen persönlichen Dienstleistungen unter einen Hut bringen können. Das wurde auf der Konferenz Digisurance des Softwareunternehmens Flexperto und des Allianz-Accelerators Allianz X deutlich. Auch Start-ups wie dem digitalen Komposit-Versicherer Flypper ist inzwischen klar, dass sie nicht von der Fiktion eines komplett digitalen Kunden ausgehen können. … Lesen Sie mehr ›

Digitalisierungswettkampf geht in die zweite Runde

 Medienanalyse  Die Euphorie, mit der die Medien in den vergangenen Monaten über Insurtechs und ihre Aktivitäten berichtet haben, hat nachgelassen und weicht inzwischen einer sachlicheren, fast skeptischen Sichtweise auf das Geschehen. Auch die Versicherer haben erkannt, dass eine echte Disruption durch Insurtechs bislang ausgeblieben ist. Mit einer Kombination aus Kernkompetenzen und neu aufgebautem Digital-Know-how wollen sie verhindern, dass die neuen Marktteilnehmer ihnen den Rang ablaufen. Ob sie damit auch der prognostizierten zweiten Welle von Start-ups standhalten können, ist fraglich. … Lesen Sie mehr ›

Insurtechs: Digitaler Weckruf für Versicherer

 Meinung am Mittwoch  Versicherer und Investoren setzen zunehmend auf Insurtechs und Technologie-Start-ups. Zwischen 2010 und 2016 hat sich ihre Zahl verdoppelt. Aber bislang stellen die neuen Unternehmen noch keine große Gefahr für die etablierten Anbieter dar. Nur wenige wagen den großen Wurf und werden selbst Risikoträger. Die Versicherer sollten sich aber nicht darauf verlassen, dass das so bleibt. Denn das Potenzial für digitale Disruption wächst massiv. Die Versicherer müssen ihren Vorsprung nutzen und ihre Transformation beschleunigen. … Lesen Sie mehr ›

Großer Zulauf zum InsurLab Germany

Acht Versicherer aus ganz Deutschland, zwei Hochschulen, die IHK Köln und ein Start-up haben in dieser Woche den Verein InsurLab Germany in Köln gegründet. Er soll den Hub InsurTech mit Leben erfüllen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hatte nach einer Ausschreibung Köln und München für diese Digitalisierungszentren im Rahmen der de:hub-Initiative ausgewählt. Der Verein will jetzt eine GmbH gründen und rasch Räume für ein Accelerator- und Incubator-Programm anmieten. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer fordern mehr Ehrlichkeit von Insurtechs

Insurtechs, die mit alteingesessenen Versicherern ins Geschäft kommen wollen, versprechen oft, alles besser, schneller und billiger zu machen. Die Start-ups sollten ehrlicher sein und auch Probleme wie die Integration der neuen Techniklösungen in die alten IT-Systeme der Versicherer ansprechen, sagte Lee Ng, operative Chefin des Innovationslabors von Metlife in Singapur, auf der Insurtech-Konferenz DIA Amsterdam. Erst das mache sie zu ernstzunehmenden Partnern. Mark Klein, Digitalchef von Ergo, glaubt, dass sich auch die Versicherer ändern müssen, wenn die Zusammenarbeit gelingen soll. … Lesen Sie mehr ›

Schaulaufen für die Versicherer

Am Mittwochmorgen hat die weltweit größte Insurtech-Konferenz DIA in Amsterdam ihre Tore geöffnet. Im 10-Minuten-Takt präsentieren rund 50 Start-ups aus aller Welt Versicherern technologische Neuerungen, um Kooperationspartner oder Geldgeber zu finden. Besonders heiß diskutierte Themen sind in diesem Jahr künstliche Intelligenz und Machine Learning, die Blockchain-Technologie und Amazons Sprachassistent Alexa. … Lesen Sie mehr ›

Ottonova wirbt Geschäftsführer von Check24 ab

 Leute – Aktuelle Personalien  Ottonova, der digitale Krankenversicherer, baut sein Team weiter aus. Dafür hat das Start-up die Position des Geschäftsführers Service neu geschaffen. Für die Stelle konnte Ottonova Thilo Knaupp vom Vergleichsportal Check24 abwerben. Knaupp ist ein großer Gewinn für das Unternehmen. Außerdem: HDI Global hat mit John McCammon einen erfahrenen Versicherungsfachmann für die Leitung der Schadenabteilung in Großbritannien und Irland gewonnen. … Lesen Sie mehr ›

Barmenia tut sich mit Wefox zusammen

Wefox hat mit der Barmenia einen zweiten Partner für seine Innovationswerkstatt in Berlin gewonnen. Vor einem Monat hatte das Insurtech bereits eine Kooperation mit der Ergo geschmiedet, drei weitere Versicherer sollen folgen. Das Start-up will mit seinen Partnern Produkte und Prozesse für den Maklervertrieb entwickeln. Der digitale Vermittler zielt nicht nur auf Endkunden, sondern stellt seine Systeme auch Maklern zur Verfügung. … Lesen Sie mehr ›