Archiv ‘GDV’

GDV: Politik schadet Altersvorsorge der Frauen

Weil Frauen häufiger geringfügig beschäftigt sind und im Vergleich zu Männern oft weniger Geld für dieselbe Arbeit bekommen, haben sie geringere Ansprüche auf gesetzliche Rente. Die Lücke soll nach Vorstellung des GDV die betriebliche Altersversorgung und die Riester-Rente schließen. Der Verband sprach sich in Berlin für Änderungen an beiden Vorsorgeformen aus. Eine Verdi-Vertreterin kritisierte die sogenannte Nahles-Rente als Geschenk für die Arbeitgeber ohne Nutzen für die Beschäftigten. … Lesen Sie mehr ›

GDV will bAV mit Opting-Out

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat sich in Berlin gegen die sogenannte Nahles-Rente ausgesprochen. Denn die Versicherungswirtschaft wäre von dem Modell wohl ausgeschlossen. Einig ist man sich dagegen mit der Politik, dass die betriebliche Altersversorgung (bAV) attraktiver werden muss. Der GDV will das mit einem Opting-Out-Modell erreichen. Außerdem forderte Peter Schwark, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des GDV, ein Bekenntnis der Politik zur Riester-Rente. … Lesen Sie mehr ›

Experten fordern Verbesserungen am IT-Sicherheitsgesetz

Sachverständige aus Wissenschaft und Wirtschaft haben vor dem Innenausschuss des Bundestags Nachbesserungsbedarf am Entwurf des sogenannten IT-Sicherheitsgesetzes angemeldet. Kernpunkt des Gesetzes sind Meldepflichten für Unternehmen, die für die Infrastruktur besonders wichtig sind – darunter die Versicherer. Experten forderten Sanktionen falls Unternehmen sich nicht an die Meldepflicht halten. … Lesen Sie mehr ›

GDV: „Niklas“ verursacht 750 Mio. Euro Schaden

Laut einer aktuellen Schätzung des GDV müssen die Versicherer in Deutschland rund 750 Mio. Euro für die Folgen des Sturms „Niklas“ zahlen. Obwohl er damit zu einem der schwersten Stürme der vergangenen Jahre zählt, liegen die Belastungen deutlich unter denen durch Sturm „Kyrill“ 2007. „Niklas“ hatte Ende März im gesamten Bundesgebiet für orkanartige Böen gesorgt. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer und ihre Aktienphobie

 The Long View – Der Hintergrund  Versicherer argumentieren gerne, sie könnten wegen der Abschreibungsgefahr und den hohen Eigenkapitalanforderungen nicht stärker in Aktien investieren. Fakt ist: Sie wollen ihre Aktienquote gar nicht erhöhen – und torpedieren Versuche, ihnen Investitionen in diese Anlageklasse zu erleichtern. Das ist enttäuschend, weil den Versicherern ein großer Teil der Altersvorsorge anvertraut ist. Die Deutschen sollten nicht tatenlos zusehen, wie ihr Erspartes in einem Niedrigzinsumfeld entwertet wird. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Was die Aktienquote sagt

 Herbert Frommes Kolumne:  Die niedrigen Zinsen sorgen für zunehmenden Frust in der Assekuranz. Allerdings ist die Besorgnis von Unternehmen zu Unternehmen durchaus unterschiedlich ausgeprägt. Manche Unternehmen leiden mehr, andere weniger. Ein Grund dafür ist die unterschiedliche Fähigkeit, bei den Kapitalanlagen einen höheren Anteil an Risikopapieren in die Bücher zu nehmen. Während die meisten Versicherungsvorstände sich Sorgen machen um ihre Kapitalausstattung unter Solvency II und über Notfallmaßnahmen nachdenken, geht die stille Konsolidierung des Marktes weiter. … Lesen Sie mehr ›

Prüfstandard soll Cyberversicherung voranbringen

Das GDV-Institut VdS Schadenverhütung hat am Montag auf der IT-Messe CeBIT in Hannover ein Bewertungssystem für Cyberrisiken von Unternehmen vorgestellt. Das nutzt nicht nur den Unternehmen. Für Versicherer ist es bislang kaum möglich, die Cyber-Risiken ihrer Kunden verlässlich und vergleichbar einzuschätzen. Einige Cyberversicherer sorgen sich aber, dass Unternehmen nun ihre Sicherheit prüfen und verbessern, statt Deckung einzukaufen. … Lesen Sie mehr ›

Milliardenbelastung durch Heta

Die deutschen Versicherer müssen mit einer Belastung von mehr als einer Milliarde Euro durch die Abwicklung der maroden Bank Hypo Alpe Adria rechnen. Denn die österreichische Abwicklungsbehörde FMA hat festgelegt, dass das Nachfolgeinstitut Heta – das im staatlichen Besitz ist – keine Schulden mehr zurückzahlt und möglicherweise einen Schuldenschnitt sucht. Es handelt sich aber nicht um eine Insolvenz – dann müsste das Bundesland Kärnten einspringen, das die Darlehen garantiert hatte. Das Vorgehen der FMA sorgt bei Versicherern für Zweifel an der Bonität von Papieren, die von österreichischen Gebietskörperschaften garantiert werden. Das könnte zu weiteren Belastungen für die Kapitalanlagen der Assekuranz […] … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Der GDV will durchtauchen

 Herbert Frommes Kolumne:  Die Assekuranz hat sich bei der Jahrespressekonferenz ihres Gesamtverbandes zurückgehalten. Keine Kritik an „der Politik“, kein Draufhauen auf die Europäische Zentralbank und ihre Zinspolitik. Dahinter steckt einerseits ein wachsendes Realitätsbewusstsein beim GDV. Andererseits hat die Branche gespürt, dass die Brachialkritik der Vergangenheit oft eher kontraproduktiv war. Jetzt hofft der GDV darauf, dass die Branche die schwierige aktuelle Phase ohne nennenswerten Einschlag überlebt. Das ist eine trügerische Hoffnung. … Lesen Sie mehr ›

Erdland will Änderung bei Zinszusatzreserve

Die Zuführung zur Zinszusatzreserve muss nach Ansicht von GDV-Präsident Alexander Erdland auf eine neue Grundlage gestellt werden. Weil das Zinsniveau seit Schaffung des Mechanismus weiter gesunken ist, drohe die Gefahr, dass die Assekuranz mehr in den Reservetopf einzahle als nötig, sagte er bei einem Versicherungswissenschaftlichen Fachgespräch. Der Versicherungsombudsmann Günter Hirsch sprach über die Auswirkung einer EU-Vorgabe auf seine Schlichtungsstelle, die eine flächendeckende Einrichtung von Schlichtungsstellen für Verbraucherstreitigkeiten vorsieht. … Lesen Sie mehr ›

Kabinett beschließt Anlageverordnung

Die Bundesregierung hofft nach jetzt verabschiedeten Änderungen an der Anlageverordnung auf mehr Investitionen der Versicherungswirtschaft in Infrastrukturprojekte. Für die Assekuranz sind neue Investitionsmöglichkeiten angesichts der niedrigen Zinsen an den Kapitalmärkten hoch willkommen. Allerdings stören sich die Gesellschaften an der Höhe der unter Solvency II vorgesehenen Kapitalunterlegung für Investments in Brücken oder Autobahnen. … Lesen Sie mehr ›