Archiv ‘Gebührenordnung für Ärzte’

Wissenschaftler: GOÄ schützt vor Überforderung

 Exklusiv  In Deutschland profitieren Patienten davon, dass es zwei unterschiedliche Systeme für die Vergütung ärztlicher Leistungen gibt. Durch die Existenz der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) sind sie auch bei Abrechnungen außerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung vor überzogenen Forderungen geschützt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung im Auftrag des Wissenschaftlichen Instituts der privaten Krankenversicherung. Gesundheitsökonomen haben dafür die Situation in Frankreich, Österreich und der Schweiz mit der in Deutschland verglichen. … Lesen Sie mehr ›

PKV ist schneller bei neuen Methoden

 Exklusiv  In der gesetzlichen Krankenversicherung kann es bis zu 18 Jahre dauern, bis eine neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode als Regelleistung in die ambulante Versorgung kommt. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung von Gesundheitsökonomen im Auftrag der privaten Krankenversicherer (PKV). Die PKV-Unternehmen übernehmen die Kosten meist deutlich schneller – allerdings besteht das Risiko, dass sie auch Leistungen bezahlen, bei denen die wissenschaftliche Bewertung keinen Nutzen ergibt. … Lesen Sie mehr ›

Wissing lobt wichtigen Beitrag der PKV

Die private Krankenversicherung (PKV) spielt eine wichtige Rolle für die Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung in ländlichen Regionen. Davon ist nicht nur die Branche selbst überzeugt, sondern auch der Wirtschaftsminister von Rheinland-Pfalz Volker Wissing (Bild). Ohne die PKV wäre es schwieriger, Landarztpraxen nachzubesetzen, sagte Wissing auf einer digitalen Veranstaltung. Auch der Präsident der Bundesärztekammer Klaus Reinhardt betonte den Beitrag der PKV zur medizinischen Infrastruktur. Reinhardt ist optimistisch, dass Ärzteschaft und PKV „weit vor der Bundestagswahl“ einen Entwurf für eine novellierte Gebührenordnung für Ärzte vorlegen können. … Lesen Sie mehr ›

Ärzte schießen gegen PKV

Die Absenkung der Hygienepauschale trotz Fortdauer der Covid-19-Pandemie hat den privaten Krankenversicherern (PKV) wie erwartet heftige Kritik aus der Ärzteschaft eingebracht. Ärzteverbände kritisieren, dass die Halbierung der Vergütung nicht nachzuvollziehen sei und sich die PKV damit als unsolidarisch erweise. Manche finden, die Branche mache sich mit einem solchen Verhalten überflüssig. Der PKV-Verband verteidigt den Schritt damit, dass die Praxen deutlich weniger Kosten hätten als zu Beginn der Pandemie und die Branche immer noch mehr zahle als andere. … Lesen Sie mehr ›

PKV zahlt weiter für Hygiene, aber weniger

Niedergelassene Ärzte können bei der Behandlung von Privatpatienten bis Jahresende weiter eine Hygienepauschale abrechnen. Darauf haben sich der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV), die Beihilfeträger und die Bundesärztekammer verständigt. Allerdings zahlen die PKV-Unternehmen für den Corona-bedingten Mehraufwand in den Praxen ab 1. Oktober weniger als bislang, die Pauschale reduziert sich um mehr als die Hälfte. Das kommt erwartungsgemäß bei den Ärzten nicht gut an. … Lesen Sie mehr ›

PKV muss nicht für teure Technik zahlen

Private Krankenversicherer (PKV) müssen nicht zwangsläufig für die Mehrkosten aufkommen, wenn Ärzte moderne Verfahren benutzen, zu denen es günstigere Alternativen gibt. Das hat das Oberlandesgericht Düsseldorf in einem rechtskräftigen Urteil entschieden. Im konkreten Fall ging es um den Einsatz eines Femtosekundenlasers bei einer Operation des Grauen Stars. Ärzte müssen es danach in Kauf nehmen, wenn sich die Anschaffung neuer Technologien nicht amortisiert. … Lesen Sie mehr ›

Einheitsfront gegen Einheitsgebühren

Der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV), die Bundesärztekammer und der Verband der privatärztlichen Verrechnungsstellen warnen davor, für die Vergütung ambulanter ärztlicher Leistungen ein Einheitssystem zu schaffen. In einer gemeinsamen Erklärung plädieren sie dafür, die unterschiedlichen Systeme für die gesetzliche Krankenversicherung und die PKV jeweils zu modernisieren. Die beiden Gebührenordnungen würden sich gut ergänzen und vom Wettbewerb der Systeme würden letztendlich die Patienten profitieren, argumentieren die Organisationen. … Lesen Sie mehr ›

Vergütungsreform nur mit Systemreform

Ein einheitliches Vergütungsmodell für Ärzte mit gleichen Spielregeln für die gesetzliche (GKV) und die private Krankenversicherung (PKV) hätte aus versorgungspolitischer Sicht eine Reihe von Vorteilen. Die Zusammenführung der Vergütungssysteme lässt sich aber in der Dualität von GKV und PKV kaum umsetzen. Zu diesen Ergebnissen kommen die Gesundheitsökonomen Anke Walendzik und Jürgen Wasem in einer Untersuchung für die Bertelsmann Stiftung. Entscheidend ist dabei die Finanzierung eines solchen Umstiegs: Er würde das GKV-System belasten und die PKV entlasten. Der PKV-Verband plädiert für Reformen innerhalb der Systeme statt einer Zusammenführung. … Lesen Sie mehr ›

Streit um Vergütung bei PKV-Sozialtarifen

Eine wissenschaftliche Kommission soll die Vergütungssysteme für die private und die gesetzliche Krankenversicherung neu bewerten und Reformvorschläge machen. Hintergrund ist die Abbildung des demographischen Wandels und des medizinischen Fortschritts. Die sogenannten Sozialtarife der PKV fallen allerdings nicht in das Aufgabengebiet der Honorarkommission. Das ist die Antwort der Bundesregierung auf eine Schriftliche Frage des Linken-Politikers Andreas Kessler. Nach Ansicht der Bundesregierung gibt es durch die niedrigere Vergütung in den Sozialtarifen keine Probleme. Kessler sieht das anders und kritisiert, dass das Gesundheitsministerium diese Regelungslücke ignoriert. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Untaugliche Argumente

 Herbert Frommes Kolumne  Das Wissenschaftliche Institut der PKV hat wie in jedem Jahr die Zahl veröffentlicht, mit der seiner Ansicht nach die privaten Krankenversicherer das gesamte Gesundheitssystem stützen. 2014 hat die PKV danach 12,45 Mrd. Euro mehr aufgewendet als die gesetzlichen Kassen für dieselbe Zahl an Versicherten aufgebracht hätten. Der PKV-Verband sollte aufhören, mit dieser Zahl zu argumentieren. Denn damit lädt die Branche die Leistungserbringer ein, bei PKV-Patienten ordentlich zuzulangen, sie macht einen dubiosen Kniefall vor der Politik und beleidigt ihre Kunden. … Lesen Sie mehr ›

Bahr: PKV-Beitragserhöhungen werden überschätzt

In der privaten Krankenversicherung (PKV) überschätzen die Kunden häufig die Dimension von Beitragserhöhungen und unterschätzen, was sie in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zahlen müssten. Das liegt an den Unterschieden der beiden Systeme, glaubt Daniel Bahr, Generalbevollmächtigter der Allianz Private Krankenversicherung. Das Nebeneinander von GKV und PKV macht nach Einschätzung des ehemaligen Bundesgesundheitsministers nach wie vor Sinn. Klar ist für ihn aber auch, dass manche Personengruppen besser in der GKV aufgehoben sind. Bahr bedauert das Nein der Ärzteschaft zu dem mit der PKV ausgehandelten Kompromiss für eine neue Gebührenordnung für Ärzte. … Lesen Sie mehr ›

PKV-Ombudsmann hatte 2015 weniger zu tun

Beim Ombudsmann für die private Kranken- und Pflegeversicherung ist die Zahl der Beschwerden 2015 erneut zurückgegangen. Der Großteil der Eingaben entfiel auf die Vollversicherung, in der vor allem zwei Themengebiete den Schlichter beschäftigen: Streitigkeiten über die medizinische Notwendigkeit von Heilbehandlungen und über die Auslegung der Gebührenordnung für Ärzte. Nur eine kleine Zahl von Versicherten wendet sich wegen Schwierigkeiten beim Tarifwechsel an Ombudsmann Heinz Lanfermann. Er geht davon aus, dass es durch die Umsetzung der Tarifwechsel-Leitlinien noch weniger werden. … Lesen Sie mehr ›