Archiv ‘Gewinnziel’
Hannover Rück erhöht Gewinnziel
Die Hannover Rück erhöht ihr Gewinnziel für 2025 auf rund 2,6 Mrd. Euro, 2026 sollen es mindestens 2,7 Mrd. Euro werden. Im dritten Quartal hat der Rückversicherer von geringen Großschäden profitiert und sich in der Kapitalanlage von stillen Lasten getrennt. Der Hurrikan „Melissa“ von Ende Oktober in Jamaika wird ein Großschaden für Hannover Rück, sagte Finanzchef Christian Hermelingmeier. Der Puffer aus dem nicht ausgenutzten Großschadenbudget dürfe aber zur Deckung reichen.
W&W will 2024 schnell vergessen
Der Versicherungs- und Bausparkonzern W&W hat ein herausforderndes Geschäftsjahr 2024 hinter sich. Hohe Belastungen durch Naturkatastrophen, ein starker Rückgang im Bauspargeschäft und explodierende Kosten in der Kfz-Versicherung haben das Gesamtergebnis der Gruppe nach unten gedrückt. Für 2025 will der Konzern aber an seinem Gewinnziel festhalten.
Fitch: Ausmaß der L.A.-Brandschäden ungewiss
Die Waldbrände in Los Angeles, die mehreren Menschen das Leben gekostet und wirtschaftliche Rekordschäden verursacht haben, könnten die größten europäischen Rückversicherer stärker belasten als zunächst erwartet. Das schreibt die Ratingagentur Fitch in einem aktuellen Bericht. Die Rückstellungen für Naturkatastrophen könnten durch die Brände bereits zu 30 Prozent aufgebraucht sein – wobei das genaue Ausmaß laut Fitch noch ungewiss ist.
Munich Re will 2025 mehr verdienen
Der führende Rückversicherer Munich Re peilt einen um 20 Prozent höheren Gewinn für 2025 an. Das Gewinnziel für das kommende Jahr liegt bei 6 Mrd. Euro. Alle Geschäftsbereiche sollen dazu beitragen. Erstmals veröffentlicht der Rückversicherer eine separate Schaden- und Kostenquote für das Geschäft mit Spezialrisiken. Ab 2025 ist die Global Specialty Insurance GSI ein eigenes IFRS-Segment.
Swiss Re macht einen Haken unter 2023
Der weltweit zweitgrößte Rückversicherer Swiss Re hat sein Gewinnziel 2023 mit einem Ergebnis von 3,2 Mrd. Dollar erreicht. Damit hat der Versicherer ein Vielfaches des Vorjahres verdient. Alle Sparten mit Ausnahme der Tochter für Digitalgeschäft Iptiq lieferten einen Beitrag, das Kapitalanlageergebnis legte deutlich zu. Vorstandschef Christian Mumenthaler kündigte eine um 6 Prozent höhere Dividende an und bestätigte das Gewinnziel 2024.
Munich Re will 5 Mrd. Euro verdienen
Der Rückversicherer Munich Re hat eine erste Duftmarke für das kommende Jahr gesetzt. Der Konzern peilt einen Nettogewinn von 5 Mrd. Euro an, nach 4,5 Mrd. Euro im laufenden Jahr. Den Löwenanteil zum Gewinnplus soll das Rückversicherungsgeschäft beisteuern. Dort profitiert die Munich Re von weiterhin hohen Preisen. Zudem soll das deutsche Schaden- und Unfallgeschäft der Erstversicherungstochter Ergo profitabler werden.
Hannover Rück will mehr verdienen
Der mehrheitlich dem Hannoveraner Versicherer Talanx gehörende Rückversicherer Hannover Rück setzt sich höhere Ziele. Im kommenden Jahr will die börsennotierte Gesellschaft einen Gewinn in Höhe von mindestens 2,1 Mrd. Euro erzielen, der Umsatz soll um mehr als 5 Prozent steigen, teilte Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz bei einem Investorentag mit. Außerdem stellte er den 2024 startenden neuen Drei-Jahres-Zyklus vor, der unter dem Dreiklang Fokus auf die eigenen Stärken, Wachstum und Beschleunigung steht.
Swiss Re freut sich auf IFRS 17
Die Swiss Re erwartet Rückenwind aus der 2024 anstehenden Umstellung von US-GAAP auf den Rechnungslegungsstandard IFRS 17. Der Schweizer Rückversicherer rechnet mit einem Gewinn von mehr als 3,6 Mrd. Dollar und damit einem Plus von 600 Mio. Dollar gegenüber dem Gewinnziel für 2023. Vorstandschef Christian Mumenthaler lobte insbesondere die höhere Transparenz in der Lebensversicherung. Im Vergleich zur Konkurrenz ist die Swiss Re ein Nachzügler bei der Umstellung auf IFRS 17. Das Unternehmen komme spät zur Party, sagte Finanzchef John Dacey.
Hannover Rück verdient 1,4 Mrd. Euro
Hannover Rück sieht sich nach einem um 25 Prozent höheren Ergebnis in den ersten neun Monaten auf Kurs, um den angepeilten Jahresgewinn von mindestens 1,7 Mrd. Euro zu erreichen. Die Großschadenlast blieb unter dem veranschlagten Budget, sodass der Rückversicherer mit einem zusätzlichen Puffer ins Abschlussquartal geht. Finanzchef Clemens Jungsthöfel zeigte sich zufrieden, sieht aber Bedarf für weitere Preiserhöhungen.
Swiss Re bestätigt Ergebnisziel
Swiss Re hat im ersten Quartal trotz hoher Naturkatastrophenschäden, vor allem durch das Erdbeben in der Türkei und Syrien, einen Gewinn in Höhe von 643 Mio. Dollar erzielt. Der Rückversicherer bestätigt sein Gewinnziel für 2023. In der April-Erneuerung haben die Schweizer Preiserhöhungen von 19 Prozent erzielt – und erwarten ein weiteres Plus in der Juni-Runde. Finanzchef John Dacey zeigte sich im Hinblick auf das dann im Fokus stehende Geschäft im sturmgeplagten Florida zurückhaltend. Auch in der Cyberversicherung ist Swiss Re vorsichtig.
Hannover Rück veröffentlicht IFRS 17/9-Ausblick
Der Rückversicherer Hannover Rück hat seinen Ausblick für 2023 erstmals nach den neuen Regeln IFRS 17 und IFRS 9 veröffentlicht. Die Hannoveraner rechnen demnach mit einem Netto-Gewinn in Höhe von 1,7 Mrd. Euro. Nach alten Regeln hatte Hannover Rück im vergangenen Jahr 1,4 Mrd. Euro verdient. Analysten und Berichterstatter müssen sich an teils neue Kennziffern gewöhnen. So ist statt Beitragseinnahmen künftig vom Umsatz die Rede, der bei Hannover Rück unter Anwendung der neuen Regeln im Vergleich um 25 bis 30 Prozent niedriger ausfällt.
Munich Re visiert 4 Mrd. Euro Gewinn an
Der Rückversicherer Munich Re rechnet mit einem deutlich verbesserten Ergebnis im kommenden Jahr. Der Gewinn soll auf Basis der dann erstmals geltenden neuen Bilanzierungsregeln auf 4 Mrd. Euro steigen. Für dieses Jahr rechnet Munich Re mit einem Ergebnis von 3,3 Mrd. Euro. Ab kommendem Jahr gelten für Versicherer, die nach IFRS bilanzieren die neuen Standards IFRS 17 und IFRS 9. Das hat auch Auswirkungen auf einige Kennzahlen. So wird sich die Schaden- und Kostenquote deutlich verringern.
Talanx behält höheres Gewinnziel bei
Nach dem ersten Milliardengewinn in der Unternehmensgeschichte peilt die Talanx den nächsten Rekord an. Mindestens 1,05 Mrd. Euro sollen es 2022 trotz der Unsicherheit wegen des Ukraine-Kriegs werden. Die direkten Folgen der Krise auf das eigene Geschäft seien begrenzt, auch weil Talanx den Verkauf des russischen Privatkundengeschäfts abgeschlossen hat, sagten Manager auf der Bilanzpressekonferenz. Die Corona-Pandemie belastet die Gruppe in der Erstversicherung kaum mehr, die Schäden in der Betriebsschließungsversicherung sind so gut wie vollständig ausgezahlt.









