Archiv ‘Großschäden’

Corona verteuert Hurrikan-Schäden

Die bevorstehende Hurrikan-Saison wird nach den Vorhersagen der Experten überdurchschnittlich viele schwere Stürme bringen. Für Versicherer und Rückversicherer kann das teuer werden. Dafür sorgt auch die Corona-Pandemie, die die einzelnen Schäden noch einmal verteuern wird, so die Risikoanalysefirma Karen Clark & Co. Schadenmindernd könnte sich die Rezession auswirken, da sie die sonst übliche Schadeninflation nach schweren Katastrophen etwas abmildert. Auch das Analyseunternehmen Global Data erwartet durch die Hurrikan-Saison Probleme auf einige Versicherer zukommen, die durch die Folgen der Corona-Pandemie geschwächt sind. … Lesen Sie mehr ›

Industrieversicherung: Rote Zahlen bis 2021

Industriekunden müssen sich auf weiter steigende Preise für ihren Versicherungsschutz einstellen, erwartet die Ratingagentur Fitch. Die Anbieter hatten schon in den vergangenen zwei Jahren die Prämien erhöht, insbesondere in der Sachversicherung. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen, denn die Corona-Pandemie wird die Industrieversicherer schwer treffen. Erst im zweiten Halbjahr 2021 können sie wieder mit technischen Gewinnen rechnen, so die Fitch-Analysten. Für den nordamerikanischen Markt hat der Makler und Berater Willis Towers Watson eine ähnliche Prognose. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re hat großen Appetit

Die Corona-Krise hat den Risikohunger der Munich Re nicht negativ beeinflusst: Bei der Erneuerung zum 1. April 2020, die vor allem in Asien stattfand, steigerte der Rückversicherer sein Volumen um satte 25,7 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro. Davon stammten drei Prozentpunkte aus höheren Preisen. Wie stark sich die Krise auf die Ergebnisse des Rückversicherungs- und Versicherungskonzerns auswirkt, kann Finanzchef Christoph Jurecka aktuell nicht beantworten, erwartet aber für das volle Jahr 2020 keinen Verlust. Im ersten Quartal verbuchte der Konzern bereits einen deutlich gesunkenen Gewinn und 800 Mio. Euro Schäden durch Corona. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück setzt wieder auf Aktien

Der Rückversicherer Hannover Rück reserviert 220 Mio. Euro für Corona-Schäden in der Schadensparte. In der Folge ist die Schaden- und Kostenquote im ersten Quartal 2020 deutlich auf 99,8 Prozent gestiegen. Beim Gewinn legte Hannover Rück im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent auf 301 Mio. Euro zu. In der Kapitalanlage trennt sich die Gesellschaft von Vermögenswerten und nutzt die Turbulenzen an den Märkten für den Wiedereinstieg in Aktien. Ein Gewinnziel gibt es angesichts der Unsicherheiten in Folge der Pandemie derzeit nicht. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re denkt wieder an Expansion

Der Rückversicherer Munich Re kann sich weitere Zukäufe im Erstversicherungsbereich vorstellen, um die Position der Tochter Ergo in ausgewählten Märkten zu stärken. Das sagte Konzernchef Joachim Wenning am Montagabend vor Journalisten. Übernahmen im Kerngeschäft Rückversicherung erteile er erneut eine Absage. Wenning beobachtet seit zwei Jahren eine Trendwende bei den Rückversicherungspreisen, die seither nicht mehr sinken. Er erklärte auch zum ersten Mal, unter welchen Umständen die Gesellschaft ihr Wachstum in Cyber überdenken würde. … Lesen Sie mehr ›

Puls: HDI Global kann die Nummer eins werden

Seit fünf Monaten steht Edgar Puls dem Industrieversicherer HDI Global vor, der zum Hannoveraner Versicherer Talanx gehört. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor spricht er über die Sanierung der schadenbelasteten Feuersparte, Versicherungen für Motorschlitten und andere Spezialrisiken, Chancen und Gefahren im Cybergeschäft und den digitalen Wandel der Branche. Außerdem erklärt er die Vor- und Nachteile der Arbeit im geteilten Vorstandsbüro. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re steigert Gewinn trotz teurer Großschäden

Der Rückversicherer Swiss Re musste in den ersten neun Monaten 2019 viele Großschäden verkraften. Naturkatastrophen wie der Taifun „Faxai“ in Japan und der Hurrikan „Dorian“ im Atlantik sowie von Menschen verursachte Schäden wie die Pleite des Reiseveranstalters Thomas Cook schlugen mit insgesamt 1,7 Mrd. Dollar zu Buche, die Schaden- und Kostenquote stieg auf über 100 Prozent. Die Thomas Cook-Insolvenz trifft Swiss Re in der Rück- sowie der Erstversicherung mit insgesamt 100 Mio. Dollar. Dass Swiss Re seinen Gewinn trotz der Schäden auf 1,3 Mrd. Dollar steigerte, lag vor allem am Kapitalanlageergebnis. … Lesen Sie mehr ›

D&O wird zum Kraftakt

Es muss sich etwas tun in der D&O-Versicherung, darüber sind sich eigentlich alle Beteiligten einig. Die Versicherer haben seit Jahren ihre liebe Not, das Geschäft profitabel zu gestalten. Die Preise sind im Keller, die Schadenzahlen steigen ebenso an wie der Schadenaufwand. Die Versicherer müssen jetzt handeln, sind Experten der Anbieter AGCS, R+V und des D&O-Spezialmaklers Hendricks überzeugt. Aber sie sind sich keineswegs einig, was geschehen muss. … Lesen Sie mehr ›

Thomas Cook wird Schaden für Zurich

Zwei Tage nach der britischen Mutter hat nun auch die deutsche Tochter von Thomas Cook Insolvenz angemeldet. Das bedeutet für die Zurich einen Millionenschaden. Sie ist der alleinige Versicherer des Reiseveranstalters. Ob der Schaden tatsächlich die Deckungssumme von 110 Mio. Euro erreicht, ist noch nicht klar, sagte ein Zurich-Sprecher. Die Schadenabwicklung hat der Versicherer an einen spezialisierten Dienstleister ausgelagert. Dort werden die Schadenmeldungen zunächst gesammelt. … Lesen Sie mehr ›

Transportversicherer stehen weiter unter Druck

Nach Jahren niedriger Preise fällt es den Transportversicherern schwer, höhere Prämien zu erzielen. In der Warentransport-Sparte sind die Prämien 2018 weltweit um 2,5 Prozent gestiegen, was allerdings eher an einer Zunahme der versicherten Risiken als an höheren Preise liegt, teilte die Transportversicherer-Vereinigung IUMI anlässlich ihrer Jahrestagung mit. Sorgen bereiten den Unternehmen die zunehmenden Feuerschäden auf Schiffen und die unsicheren Aussichten für die Weltwirtschaft. … Lesen Sie mehr ›

Opioide, Zucker und die Versicherer

US-Haftpflichtrisiken sind bei vielen Versicherern und Rückversicherern nicht sonderlich beliebt. Wenn sie ernst mit ihrem Versprechen machen wollen, Deckungslücken zu schließen, dürfen sie sich diesem Bereich aber nicht verschließen, sagt Robert Reville, Chef des US-Start-ups Praedicat. Er sieht neue Risiken durch eine Vielzahl an Stoffen auf die Herstellerfirmen zukommen. Aktuell gibt es zahlreiche Klagen wegen der Opioide, die Auswirkungen auf Versicherer sind aber überschaubar. Das könnte bei Zucker anders sein. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan „Dorian“ befeuert Preise

Noch ist unklar, wie teuer der Hurrikan „Dorian“ für Versicherer und Rückversicherer werden wird. Eins ist aus Sicht der Ratingagentur Standard & Poor’s allerdings sicher: Der Wirbelsturm, der derzeit auf die US-Ostküste zusteuert, wird dem Trend zu höheren Rückversicherungspreisen Vorschub leisten. Das Unternehmen rechnet in den kommenden zwölf Monaten mit Preiserhöhungen von durchschnittlich fünf Prozent. Insgesamt bewertet S&P die Rückversicherer besser als Konkurrent A.M. Best, der zuletzt scharfe Kritik an der Branche übte. … Lesen Sie mehr ›

Große Bauprojekte verursachen höhere Schäden

Die technischen Versicherer, die große Bauprojekte absichern, werden mit immer höheren Schäden konfrontiert. Da die Projekte immer größer werden, steigt auch das Risiko für die Versicherer – Schäden in dreistelliger Millionenhöhe sind nicht auszuschließen, so der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty. Das Unternehmen hat für eine Studie Schäden aus den vergangenen fünf Jahren analysiert. Eine gute Nachricht gibt es auch: Die Prämien in der Sparte sind in einigen Bereichen gestiegen. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück verdient an Viridium

Der Rückversicherer Hannover Rück hat sein Beitragsaufkommen im ersten Halbjahr um 17 Prozent gesteigert. Beim Gewinn profitierte der Konzern von einem Sondereffekt in Höhe von 100 Mio. Euro aus der Beteiligung an der Run-off-Plattform Viridium. In der Vertragserneuerung in der Schadenrückversicherung konnte die Talanx-Tochter höhere Preise erzielen, die Großschäden fielen vergleichsweise niedrig aus. Allerdings musste die Gesellschaft weitere Schäden aus dem Taifun „Jebi“ vom Vorjahr verbuchen. … Lesen Sie mehr ›