Die Hannover Rück sieht sich nach dem ersten Halbjahr auf Kurs, um das Gewinnziel 2021 in Höhe von 1,15 Mrd. Euro bis 1,25 Mrd. Euro zu erreichen. Der Rückversicherer legte bei Gewinn und Beitragseinnahmen deutlich zu und profitierte von einer geringeren Großschadenlast. Höher als erwartet fiel die Belastung aus der Corona-Krise in der Personenrückversicherung aus, verantwortlich dafür war vor allem die Entwicklung in Südafrika. Aus den Juli-Überschwemmungen in Deutschland und benachbarten Ländern erwartet Finanzchef Clemens Jungsthöfel eine Nettoschadenlast in Höhe von 200 bis 250 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Großschäden’
Puls: „Sind noch nicht am Ziel“
Exklusiv Als Vorstandschef von HDI Global verantwortet Edgar Puls die Industrieversicherung bei Talanx. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erklärt er, warum weitere Preiserhöhungen nicht auszuschließen sind. Er spricht über die Regulierung von Corona-Schäden, die Lehren aus der Pandemie und darüber, an welchen neuen Deckungen der Versicherer arbeitet. Offene Kommunikation mit Kunden und Maklern ist für Puls derzeit entscheidend: Der Trend gehe zu einer Verdichtung von Großschäden – auch wegen mehr Naturkatastrophen. … Lesen Sie mehr ›
Zurich profitiert von steigenden Preisen
Der Schweizer Versicherer Zurich konnte im ersten Quartal die Prämieneinnahmen im Schaden- und Unfallgeschäft deutlich steigern. Dabei konnte das Unternehmen laut Finanzchef George Quinn von den stark steigenden Preisen in der Gewerbe- und Industrieversicherung profitieren. Dieser Trend werde dieses und nächstes Jahr noch anhalten, erwartet Quinn. Die Kapitalausstattung hat Zurich nach den enttäuschenden Werten Ende vergangenen Jahres gestärkt. … Lesen Sie mehr ›
Kielholz: Großschäden als Daseinsberechtigung
Die Corona-Krise hat den Rückversicherern hohe Schäden beschert, allen voran der Swiss Re. Für Walter Kielholz, den scheidenden Verwaltungsratspräsidenten des Schweizer Konzerns, ist das aber kein Grund zur Beunruhigung. Wenn es solche Großschäden nicht gäbe, würde niemand mehr Rückversicherungen kaufen, sagte er bei seinem letzten offiziellen Auftritt anlässlich der Hauptversammlung der Swiss Re. Auf Dauer will der Rückversicherer Pandemiebelastungen aber nicht allein stemmen – und wirbt für eine staatliche Lösung. In der Schweiz scheint die aber in weite Ferne gerückt zu sein. … Lesen Sie mehr ›
Space Insurance: „Ein guter Zeitpunkt, einzusteigen“
Exklusiv Die Anbieter in der Weltraumversicherung hatten viele Jahre nicht viel zu lachen. Die Prämien waren niedrig, die Konkurrenz scharf. Nachdem einige große Anbieter aus dem Markt ausgestiegen sind und die verbliebenen begonnen haben, die Preise zu erhöhen, ist Besserung in Sicht. Marcel Fok, Senior Underwriter Space bei Helvetia, sieht die Lage positiv. Der Schweizer Versicherer ist im vergangenen Jahr neu in das Geschäft mit Satelliten und Raketen eingestiegen. Die Risikolandschaft verändert sich allerdings schnell, betont Allianz Global Corporate & Specialty. … Lesen Sie mehr ›
Von Beirut, Corona und anderen Großschäden
Talanx hat in den ersten neun Monaten 520 Mio. Euro verdient. Das war zwar deutlich weniger als im Vorjahr, könne sich aber angesichts der Pandemie durchaus sehen lassen, sagte der neue Finanzchef Jan Wicke. Die Corona-Krise trägt einen gehörigen Teil dazu bei, dass 2020 schon nach neun Monaten zu den teuersten Jahren nach Großschäden seit 2010 für Talanx gehört. Für das abschließende Quartal peilt Talanx einen Gewinn von über 80 Mio. Euro an. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re bleibt vorsichtig beim Gewinn
Der Rückversicherer Munich Re traut sich zwar einen höheren Umsatz zu, bei Gewinnzielen bleiben die Münchener aber vorsichtig. Bei der Veröffentlichung der Zahlen für das dritte Quartal wollte Finanzchef Christoph Jurecka keine neue Prognose abgeben. Grund sind die hohen Unsicherheiten durch die Corona-Krise. Die Munich Re rechnet für das vierte Quartal mit weiteren Covid-19-Schäden. Trotz Ausschlüssen in Neuverträgen hat der Konzern die Pandemie-Risiken in seinen Büchern noch längst nicht abgebaut. … Lesen Sie mehr ›
Corona-Schäden: Munich Re überholt Swiss Re
Bisher war die Swiss Re mit Corona-Schäden in Höhe von umgerechnet 2,1 Mrd. Euro Spitzenreiter unter den Rückversicherern, jetzt hat die Munich Re sie überholt. Der Rückversicherer erlitt eine zusätzliche Belastung von 800 Mio. Euro im dritten Quartal, damit summieren sich die Covid-19-Gesamtschäden auf 2,3 Mrd. Euro. Es gibt aber noch weitere Faktoren, die den Münchener Konzern belasten. … Lesen Sie mehr ›
Hoffnungsschimmer für Schiffsversicherung
Die Seekasko-Versicherung ist berüchtigt dafür, seit vielen Jahren meist technische Verluste zu schreiben. Auf der Konferenz der Internationalen Transportversicherer-Vereinigung IUMI gab es endlich optimistische Stimmen. Rama Chandran, der bei dem Verband für die Sparte zuständig ist, erwartet jetzt eine Aufwärtsentwicklung. Auch die Corona-Krise hilft den Versicherern: Es gibt in diesem Jahr deutlich weniger Schäden. Allerdings birgt die Lage auch Risiken. … Lesen Sie mehr ›
Macht Corona den Unterschied?
Kommentar Der Rückversicherer Munich Re sieht den lang ersehnten harten Markt gekommen – und rechnet bereits mit zusätzlichen Prämieneinnahmen von 2 Mrd. Euro, die ihm das in seine Kassen spülen könnte. Nun ist es nicht das erste Mal, dass die Münchener versuchen, den harten Markt herbeizureden. Doch dieses Mal könnte die Corona-Krise den Unterschied machen. … Lesen Sie mehr ›
Beirut-Explosion ist Großschaden für die Versicherer
Die Rückversicherer Munich Re und Hannover Rück stufen die verheerende Explosion in der libanesischen Hauptstadt Beirut bereits als Großschaden ein. Das bedeutet allerdings nur, dass die Zahlungen sich auf mehr als 10 Mio. Euro belaufen werden. Genauere Angaben können weder die Unternehmen noch Analysten derzeit machen. A.M. Best verweist auf die niedrige Verbreitung von Schadenpolicen im Libanon. … Lesen Sie mehr ›