Archiv ‘Großschäden’

Großschäden belasten Öffentliche Braunschweig

Der Sparkassenversicherer Öffentliche Versicherung Braunschweig hat 2018 eine deutlich höhere Belastung durch Großschäden verzeichnet, obwohl die Anzahl der Naturereignisse insgesamt unter der des Vorjahres lag. Während das Unternehmen die Beitragseinnahmen leicht auf knapp 412 Mio. Euro steigern konnte, ging der Gewinn vor allem aufgrund eines gestiegenen Steueraufwands um 10 Mio. Euro auf knapp 19 Mio. Euro zurück. In der Lebensversicherung profitierte der kleine niedersächsische Versicherer von der geänderten Berechnung der Zinszusatzreserve. … Lesen Sie mehr ›

Teure Schäden aus der zweiten Reihe

Ein großer Teil der versicherten Schäden aus Naturkatastrophen in den vergangenen beiden Jahren stammt aus sogenannten sekundären Risiken. Das sind Ereignisse, die häufiger auftreten und in der Regel kleinere Schäden verursachen als Hurrikans oder Erdbeben. Doch in den vergangenen Jahren haben diese Risiken immer höhere Schäden verursacht, warnt der Rückversicherer Swiss Re in einer aktuellen Studie. So war das größte einzelne Schadenereignis des vergangenen Jahres, das Camp Fire in Kalifornien, eigentlich ein sekundäres Risiko. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Industrieversicherung bleibt Baustelle

Die Ergebnisse der Swiss Re für 2018 bleiben hinter den Erwartungen zurück. Das liegt neben den hohen Katastrophenschäden vor allem am schwächelnden Industrieversicherer Swiss Re Corporate Solutions. Die Einheit erlitt im vergangenen Jahr einen Verlust von 405 Mio. Dollar. Es gibt also viel zu tun für Andreas Berger, den früheren Allianz Global Corporate & Specialty-Vorstand, der das Geschäft für die Swiss Re auf Kurs bringen soll. … Lesen Sie mehr ›

Brasilianische Dammkatastrophe trifft Versicherer

Die Allianz führt nach Informationen des Versicherungsmonitors ein Konsortium, das den brasilianische Bergbaukonzern Vale gegen Haftpflichtschäden rückversichert. Der Versicherer ist deshalb an den Schäden aus der Dammbruch-Katastrophe in Brumadinho beteiligt, bei der mindestens 58 Menschen starben. Mehr als 300 werden vermisst. Aus rechtlichen Gründen werden alle Industrierisiken in Brasilien bei örtlichen Firmen versichert und dann oft in Rückdeckung gegeben. Über die Höhe der Haftpflichtversicherung gibt es widersprüchliche Angaben. Die Sachpolice soll Chubb führen. … Lesen Sie mehr ›

JLT Re: Rückversicherungspreise sinken leicht

Die Erwartungen der Rückversicherer auf steigende Preise bei den Vertragserneuerungen zum 1. Januar wurden erneut enttäuscht. Laut dem Rückversicherungsmakler JLT Re sind die Prämien in der Schaden-Rückversicherung im Schnitt um 1,2 Prozent zurückgegangen. Insgesamt gab es nur geringe Veränderungen bei Preisen. Bei schadenfreien Verträgen gingen sie um bis zu fünf Prozent zurück, wenn es Schäden gab, stiegen die Prämien in der Regel leicht. Auf dem Retrozessionsmarkt beobachtete JLT Re dagegen Preissteigerungen um 10 bis 20 Prozent. … Lesen Sie mehr ›

Schäden in der Industrieversicherung werden teurer

Neue Technologien und die Gefahren durch Cyberangriffe werden die Schadensituation für große Konzerne in der Zukunft stark verändern. Momentan sind es allerdings noch klassische Ursachen, die für Versicherer besonders teuer werden. Die größten Schäden für die Assekuranz und ihre Unternehmenskunden entstehen weltweit nach wie vor durch Feuer und Explosionen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Industrieversicherers AGCS hervor. Dabei steigen die Schadensummen, die für Versicherer und Konzerne auf dem Spiel stehen, tendenziell an. Das liegt unter anderem auch an immer weiter steigenden Kosten durch Betriebsunterbrechungen. … Lesen Sie mehr ›

Waldbrände kosten Milliarden

Die Waldbrände in Kalifornien entwickeln sich zu einem Milliardenschaden für die Versicherungswirtschaft. Morgan Stanley erwartet eine Belastung von bis zu 4 Mrd. Dollar. Bedroht sind Gebäude im Wert von 18 Mrd. Dollar, so das Analyseunternehmen Corelogic. Bislang sind mehr als 7.000 Gebäude zerstört. Neben den hoch exponierten US-Erstversicherern sind auch Rückversicherer betroffen. … Lesen Sie mehr ›

Versicherungsgeschäft beschert Buffett Gewinnsprung

Die Beteiligungsgesellschaft von Investor Warren Buffett Berkshire Hathaway hat ihren Gewinn im dritten Quartal verdoppelt. Das operative Ergebnis stieg von 3,4 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum auf 6,9 Mrd. Dollar. Geholfen hat dabei vor allem das Versicherungsgeschäft. Die Erst- und Rückversicherer im Konzern mussten wesentlich weniger für Großschäden ausgeben als im vergangenen Jahr. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re verdient trotz Großschäden gut

Swiss Re, weltweit der zweitgrößte Rückversicherer, hat in den ersten neun Monaten 1,1 Mrd. Dollar verdient. Die Großschadenlast lag bei 1,6 Mrd. Dollar und damit deutlich unter dem Rekordniveau des Vorjahres. Die Beitragseinnahmen legten um 6,5 Prozent auf 28,4 Mrd. Dollar zu, vor allem im Lebens- und Krankengeschäft gab es einen kräftigen Zuwachs. Finanzchef John Dacey gab bei der Vorstellung der Ergebnisse bekannt, dass Chief Operating Officer Thomas Wellauer Ende Juni 2019 in den Ruhestand treten wird. … Lesen Sie mehr ›

Talanx hebt die Messlatte

Die Talanx steckt sich ab 2019 höhere Ziele bei der Eigenkapitalrendite und dem Gewinn. Das will der Versicherer unter anderem mit einem effizienteren Kapitalmanagement erreichen, sagte Unternehmenschef Torsten Leue auf dem Capital Markets Day des Unternehmens in Frankfurt. Außerdem bündelt Talanx den Rückversicherungsbedarf in der Holding und hat dafür eine Rückversicherungslizenz beantragt. Wachstumsimpulse erhofft sich die Gruppe nicht zuletzt von dem Joint Venture mit Hannover Rück für Spezialrisiken. Talanx kann eine neue Wachstumsstory gut gebrauchen, nachdem der Versicherer vor Kurzem wegen hoher Schäden eine Gewinnwarnung ausgesprochen hatte. … Lesen Sie mehr ›

Talanx kassiert Gewinnziel für 2018

Großschäden und eine starke Häufung von Frequenzschäden haben den Versicherer Talanx zu einer Gewinnwarnung für das Geschäftsjahr 2018 gezwungen. Der Konzern rechnet nach einem Quartalsverlust von 100 Mio. Euro in der industriellen Sachversicherung nur noch mit einem Konzernergebnis von 700 Mio. Euro. Ursprünglich war Talanx von 850 Mio. Euro ausgegangen. Das kalkulierte Schadenbudget für das Gesamtjahr sei bereits am Ende des dritten Quartals aufgebraucht. Mit der vom neuen Konzernchef Torsten Leue forcierten Sanierung der seit Jahren defizitären Feuerversicherung zeigt sich der Versicherer dennoch zufrieden. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Lloyd’s muss sich neu erfinden

 Herbert Frommes Kolumne  Der Londoner Versicherungsmarkt Lloyd’s wird die Auswirkungen des Brexit besonders drastisch spüren. Doch das ist nicht die einzige Herausforderung, der sich die altehrwürdige Institution gegenübersieht. Das Hauptproblem sind die hohen Kosten von rund 40 Prozent. Die Anstrengungen zur Digitalisierung werden von vielen Industriekunden als halbherzig empfunden. Der neue Chef John Neal hat viel zu tun. Es stimmt, dass der Markt in seinen 330 Jahren viele Krisen überstanden hat. Eine Garantie dafür, dass er auch die jetzt anstehenden Veränderungen überlebt, ist das nicht. … Lesen Sie mehr ›

Millionenschaden nach Brand in Werft

Das Feuer im Schwimmdock und auf einer Yacht in der Bremer Lürssen-Werft wird die Versicherer vermutlich einen dreistelligen Millionenbetrag kosten. Laut Medienberichten soll die australische QBE der führende Versicherer des Bauprojekts sein. Marsh soll die Deckung vermittelt haben. Die Werft und Marsh kommentierten das nicht. Die Löscharbeiten dauerten 65 Stunden und wurden dadurch erschwert, dass das 140 Meter lange Schiff fast fertiggestellt war und deshalb schon mit Möbeln bestückt war. … Lesen Sie mehr ›