Archiv ‘Kalifornien’

Swiss Re: Viele Probleme, mehr Gewinn

Trotz eines turbulenten Jahresauftakts konnte der Rückversicherer Swiss Re seinen Konzernüberschuss im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres steigern und damit die Erwartungen der Analysten übertreffen. Allerdings musste die Gruppe im versicherungstechnischen Ergebnis Rückgänge hinnehmen. Auch die Nachreservierung im US-Haftpflichtgeschäft wirkt noch nach. Laut Swiss Re ist die Gewinnsteigerung auf die disziplinierte Zeichnungspolitik, günstige Investitions- und Steuereffekte sowie höhere Kapitalerträge zurückzuführen. … Lesen Sie mehr ›

Talanx: Mehr Geschäft durch neue Bundesregierung

Der Talanx-Konzern blickt mit Zuversicht auf die neue Bundesregierung. Wenn sie mit dem angekündigten Bürokratieabbau und den Infrastrukturinvestitionen ernst macht, profitieren davon nicht nur die Kunden, sondern auch der Versicherer, glaubt Finanzchef Jan Wicke. Auch von den Elementarschaden-Plänen erhofft sich der Konzern zusätzliches Geschäft. Im ersten Quartal 2025 hat Talanx trotz hoher Schäden durch Waldbrände in Kalifornien ein Rekordergebnis eingefahren. Schon jetzt bekommt der Konzern allerdings das Ende der Targobank-Kooperation zu spüren. … Lesen Sie mehr ›

Großschäden kosten Hannover Rück viel mehr als geplant

Die verheerenden Waldbrände im US-Bundesstaat Kalifornien Anfang des Jahres kosten den Rückversicherer Hannover Rück deutlich mehr, als er für das erste Quartal für solche Großschäden eingeplant hatte. Entsprechend ging der Gewinn deutlich zurück. Konzernchef Clemens Jungsthöfel zeigte sich dennoch zuversichtlich, die Jahresziele zu erreichen. Bei den Erneuerungen im April musste der Rückversicherer einen Preisrückgang hinnehmen. Der Trend könnte anhalten, so Hannover Rück. … Lesen Sie mehr ›

Klage gegen kalifornische Versicherungsaufsicht

Die Verbraucherschutzorganisation Consumer Watchdog hat Klage gegen die kalifornische Versicherungsaufsicht eingereicht. Sie will verhindern, dass die Versicherer hinter dem staatlich organisierten Versicherungsprogramm Fair Plan Kosten in dreistelliger Millionenhöhe zur Sicherstellung der Regulierung von Schäden aus den verheerenden Bränden vom Januar in Los Angeles an ihre Kunden weiterreichen. Die zugrundeliegende Regelung widerspricht nach Ansicht der Kläger den Grundsätzen von Fair Plan und sei ohne Beteiligung der Öffentlichkeit zustande gekommen. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best senkt Ausblick für Londoner Markt

Die Ratingagentur A.M. Best hat ihren Ausblick für den Londoner Versicherungsmarkt von „positiv“ auf „stabil“ revidiert. Grund dafür sei das Zusammenspiel mehrerer Faktoren, erklärt die Agentur in einem aktuellen Bericht. Sie prognostiziert für das laufende Geschäftsjahr überdurchschnittlich hohe Schäden aus Naturkatastrophen. Auch die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle und das Problem der sozialen Inflation seien nicht zu unterschätzen. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherung: Entspannung in Asien

In der Januar-Erneuerung hatten die Rückversicherungspreise bereits merklich nachgegeben. Bei den Vertragsverhandlungen zum 1. April hat sich dieser Trend fortgesetzt, berichten die Makler Aon, Howden Re und Gallagher Re. Vor allem Versicherer aus Japan und Südkorea konnten von Nachlässen im zweistelligen Prozentbereich profitieren. Befeuert wurde das von der Fülle an Rückversicherungskapital und relativ wenig Naturkatastrophen in der Region. Die Waldbrände in Kalifornien haben die Verhandlungen kaum beeinflusst. … Lesen Sie mehr ›

Keese: Lloyd’s muss Preisdisziplin erhalten

 Exklusiv  Lloyd‘s of London hat sich in den vergangenen Jahren aus einer tiefen Krise herausgearbeitet. 2024 ist der Versicherungsmarkt erneut profitabel gewachsen. Finanzchef Burkhard Keese, der ab Mai mit dem Assekuradeur K&M durchstarten will, zieht im Interview Bilanz und erläutert, warum Lloyd‘s die Schaden- und Kostenquote vor Großschäden bei 80 Prozent halten muss. Vom künftigen Lloyd’s-Management wünscht Keese strikte Disziplin beim Underwriting, um das erreichte Preisniveau zu halten und nicht wieder in einen weichen Marktzyklus abzurutschen. … Lesen Sie mehr ›

State Farm darf Preise massiv erhöhen

Der US-Versicherer State Farm darf die Preise für Hausbesitzer in Kalifornien um rund 22 Prozent erhöhen. Der kalifornische Versicherungsaufseher Ricardo Lara hat dem größten Schaden- und Unfallversicherer des Bundesstaates die vorläufige Genehmigung für die Notmaßnahme gegeben. Hintergrund sind die schweren Waldbrände Anfang des Jahres, die zu hohen Schäden und finanziellen Engpässen bei State Farm geführt hatten. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best: Keine neue Klasse an Rückversicherern

Dem lange angekündigten Rückversicherungs-Start-up Mereo war es Mitte Februar 2025 gelungen, mehr als 700 Mio. Dollar (642 Mio. Euro) einzuwerben, um den Geschäftsbetrieb starten zu können. Trotz dieses Erfolgs hält es die Ratingagentur A.M. Best für unwahrscheinlich, dass der Rückversicherungsmarkt eine neue Klasse an Jungunternehmen sehen wird. Denn das Geld der Investoren sitzt nicht mehr so locker wie früher. Dennoch gibt es lohnende Nischen – auch in Sparten, in denen man das nicht unbedingt vermutet. … Lesen Sie mehr ›

Scor erholt sich langsam

Der französische Rückversicherer Scor hat im vergangenen Geschäftsjahr massiv unter den Nachreservierungen in der Lebens- und Krankenrückversicherung gelitten. Zwar konnte der Konzern für das vierte Quartal einen Gewinn von 233 Mio. Euro ausweisen, das Ergebnis für das Gesamtjahr 2024 sank jedoch drastisch von 812 Mio. Euro im Vorjahr auf 4 Mio. Euro. Scor-Chef Thierry Léger zeigte sich dennoch zuversichtlich. „Wir haben die negativen Auswirkungen der Nachreservierungen in dem Segment Leben und Kranken verkraftet“, sagte er bei der Präsentation der Quartalszahlen. … Lesen Sie mehr ›

USA: Fair-Plan ist auf Notfinanzierung angewiesen

Der kalifornische Fair-Plan scheint nach den immensen Schäden durch die Waldbrände in Los Angeles im Januar an seine finanziellen Grenzen gestoßen zu sein. Der Versicherungsaufseher des Bundesstaates Ricardo Lara hat dem staatlichen Versicherungsprogramm einen Antrag bewilligt, in dem der Fair-Plan rund 1 Mrd. Dollar (960 Mio. Euro) von seinen privaten Mitgliedsunternehmen fordert. Unterdessen hat sich Lara in einer Stellungnahme für die langfristige Versicherbarkeit in der Region stark gemacht. … Lesen Sie mehr ›

L.A.-Brände werden teuer für Hannover Rück

Die Hannover Rück hat 2024 nach vorläufigen Zahlen 2,3 Mrd. Euro verdient und ihr Gewinnziel damit erreicht. Im laufenden Jahr soll es noch einmal mehr werden – trotz hoher Schäden durch die Waldbrände in Kalifornien von bis zu 700 Mio. Euro. Mit der Januar-Erneuerung in der Schadenrückversicherung zeigte sich Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz trotz eines Preisrückgangs zufrieden. Das Prämienvolumen legte um 7,6 Prozent zu. … Lesen Sie mehr ›

US-Feuer: Wiederaufbau mit Versicherern und Spenden

 Exklusiv  Die Brände rund um Los Angeles sind endlich eingedämmt. Nun beginnen die Aufräumarbeiten. Sie dürften, ebenso wie die Löscharbeiten, aufwendig und schwierig werden. Das Schadenausmaß ist für Versicherer noch nicht abzusehen, ausgezahlt wurden bisher etwas mehr als 4 Mrd. Dollar (3,9 Mrd. Euro). Klar ist aber bereits, dass Schadenzahlungen allein nicht reichen werden, Spenden sind nötig. Daran beteiligen sich auch die Versicherer. … Lesen Sie mehr ›