Archiv ‘Lebensversicherung’

Mehr Versicherungsnachfrage durch Demografie

Der demografische Wandel bewirkt, dass die deutsche Gesellschaft altert und die Zahl der Erwerbstätigen zurückgeht. In der Lebensversicherung ist der Effekt der Demografie auf die Versicherungsnachfrage negativ, er kann aber durch eine Anhebung des Renteneintrittsalters begrenzt werden, wie eine aktuelle Studie im Auftrag des Versichererverbands GDV zeigt. In der privaten Kranken- und Pflegeversicherung sehen die Autoren dagegen einen starken Anstieg der Nachfrage. Unter dem Strich überwiegen die positiven Folgen, so das Ergebnis. … Lesen Sie mehr ›

Geringerer Fehlbetrag bei Lebensversicherern

Im vergangenen Jahr konnten 22 Lebensversicherer nicht genug Kapitalerträge erwirtschaften, um die Garantieversprechen an die Kundinnen und Kunden zu decken. Das war einer mehr als im Jahr zuvor. Aber die Lücke zwischen Soll und Ist hat sich insgesamt deutlich reduziert. Das ergibt die Analyse des Versicherungsberaters Zahl & Recht aus Vechta. Die Aussichten für die Branche sind nach seiner Einschätzung wegen des steigenden Zinsniveaus aber alles andere als rosig. … Lesen Sie mehr ›

Alte Leipziger wünscht sich positiven Druck bei bAV

Die Angst, im hohen Alter nicht genug Geld zu haben, ist für viele deutsche Bürger real. Die gesetzliche Rentenversicherung allein reicht nicht aus. Dass der Staat verschuldet ist, sei nur ein Indiz dafür, sagt der Versicherer Alte-Leipziger-Hallesche. Im Gespräch mit Journalisten schildert das Unternehmen aus Oberursel, warum die betriebliche Altersversorgung (bAV) stärker in den Fokus rücken muss und welche Möglichkeiten es dafür sieht. … Lesen Sie mehr ›

Scor wirft Covéa raus

Scor hat eine Option für den Kauf von eigenen Aktien gezogen, die dem Versicherer Covéa gehören. Künftig hält Covéa nur noch 3,8 Prozent und nicht wie bisher 8,8 Prozent. Zwischen dem Pariser Rückversicherer und seinem bisher größten Aktionär knirscht es gewaltig. Bei beiden Unternehmen gibt es personelle Änderungen im Top-Management. … Lesen Sie mehr ›

Banken verlieren im Lebengeschäft, Vermittler profitieren

Inflation und Zinsen haben das Lebensversicherungsgeschäft in Deutschland bei Banken signifikant schrumpfen lassen, besonders bei Policen gegen Einmalbeitrag mussten sie signifikante Rückgänge hinnehmen. Einfirmenvermittler profitierten von dieser Entwicklung. Beim Neugeschäft nach dem sogenannten Annual Premium Equivalent übernahmen sie die führende Position bei den Vertriebswegen. … Lesen Sie mehr ›

Viridium: Verkaufspläne erschweren Zurich-Deal weiter

Der Londoner Investor Cinven prüft den Verkauf seiner deutschen Tochtergesellschaft Viridium, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Der Versicherungsmonitor hatte im Juli über Verkaufsabsichten berichtet. Cinven ist auch Mehrheitseigner des angeschlagenen italienischen Lebensversicherers Eurovita. Die Probleme in Italien wirken sich negativ auf Viridium aus. Ein geplanter Verkauf durch Cinven würde mit hoher Wahrscheinlichkeit den Deal zwischen Viridium und Zurich über 720.000 Verträge endgültig scheitern lassen. … Lesen Sie mehr ›

Viel Bewegung bei den Wirtschaftsprüfern

 Exklusiv  Ein achtköpfiges Team um André Prossner wechselt vom Wirtschaftsprüfer EY zum Rivalen Mazars, ihr Schwerpunkt ist das IT-Audit. Und: Ab 2024 wird sich die deutsche Tochter des globalen Rückversicherers Gen Re von der Firma prüfen lassen. Bei den Prüfern ist viel Bewegung. Mazars-Partner Thomas Volkmer (links) und Marc Böhlhoff zeigen sich im Interview mit dem Versicherungsmonitor optimistisch. … Lesen Sie mehr ›

Rentenkürzung: Zurich zieht Berufung zurück

Die Diskussion, ob Versicherer angesichts schlechter Kapitalerträge einseitig den Rentenfaktor von Riester-Verträgen kürzen dürfen, geht weiter. Seine Berufung gegen ein Urteil des Landgerichts Köln, dass dies nicht zulässig sei, hat der Versicherer Zurich zwar jetzt zurückgezogen, will sich aber nicht geschlagen geben. Er hofft auf eine andere Entscheidung mit mehr Signalwirkung. Die Verbraucherschützer der Bürgerbewegung Finanzwende verbuchen den Rückzug der Zurich als Erfolg. … Lesen Sie mehr ›

Allianz verliert weiter Marktanteile

Die Allianz hat 2022 im vierten Jahr in Folge Marktanteile in der deutschen Erstversicherung verloren. Das geht aus der jüngsten Analyse des Kölner Kivi-Instituts hervor, das eng mit Assekurata zusammenarbeitet. 2019 hatte die Allianz noch einen Anteil von 20,42 Prozent, 2022 waren es nur noch 17,13 Prozent. Auch die Gruppen auf Nummer zwei bis vier haben verloren, das sind die Öffentlichen, die R+V und die Generali. Kleinere Zuwächse melden unter anderem Ergo, Debeka, Talanx und HUK-Coburg. … Lesen Sie mehr ›

Mylife glaubt an Nettopolicen

 Exklusiv  Reines Nettogeschäft ohne Provisionen und hohe Flexibilität durch jederzeitige Wechselmöglichkeiten der Fonds. So beschreibt Jens Arndt das Geschäftsmodell des Göttinger Lebensversicherers Mylife, den er als Vorstandschef leitet. Damit das funktioniert, coacht die Mylife-Schwestergesellschaft Honorarkonzept vor allem Finanzmakler im Nettoverkauf von Lebensversicherungen. Mylife gehört zur Ideal-Gruppe in Berlin und hat eine bewegte Geschichte hinter sich. … Lesen Sie mehr ›

Stornogefahr für europäische Lebensversicherer steigt

Die Inflation und die gestiegenen Zinssätze erhöhen bei europäischen Lebensversicherern die Gefahr reihenweiser Vertragskündigungen. Das Risiko, aufgrund der wirtschaftlichen Lage und anderer attraktiver Anlageformen viele Kunden auf einmal zu verlieren, ist dabei in einigen Ländern größer als in anderen. Das zeigt ein Bericht des Rückversicherungsmaklers Gallagher Re. Besonders hoch ist die Stornogefahr in Märkten, in denen Lebensversicherer sich auf das klassische Spargeschäft konzentrieren. … Lesen Sie mehr ›

Hohes Interesse, wenig Wissen bei Nettopolicen

Obwohl Verbraucherschützer seit Jahren Honorarberatung und damit verbundene Nettopolicen anpreisen, sind sie in der Bevölkerung weitgehend unbekannt. Bei einer Umfrage des Lebensversicherers Mylife und des Marktforschungsinstitutes Innofact konnten mehr als 90 Prozent der Befragten mit dem Begriff Nettopolice nichts anfangen. An dem Konzept einer provisionsfreien Police sind trotzdem fast drei Viertel interessiert. … Lesen Sie mehr ›

Frankfurter Leben übernimmt Landeslebenshilfe

 Exklusiv  Der Lebensversicherer Landeslebenshilfe (LLH) muss aufgeben. Den kleinen Bestand von 11.000 Verträgen mit 150 Mio. Euro Kapitalanlagen, der seit Mai 2020 im internen Run-off ist, geben die Lüneburger an den Abwicklungsspezialisten Frankfurter Leben ab. Nach Informationen des Versicherungsmonitors erhält die LLH keinen Kaufpreis. Stattdessen muss die Schwestergesellschaft Landeskrankenhilfe Geld mitgeben. Der Deal ist auch deshalb interessant, weil hier der Bestand eines Versicherungsvereins in den externen Run-off geht. … Lesen Sie mehr ›