Archiv ‘Lebensversicherung’

Kartellamt gibt Ehe von SDK und Stuttgarter das Okay

Die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) und die Stuttgarter haben eine wichtige Hürde auf dem Weg zur Fusion genommen. Das Bundeskartellamt hat keine Bedenken, die beiden Versicherer können zum 1. Juli 2025 wie geplant einen Gleichordnungskonzern bilden. Danach seien die „kartellrechtlichen Fesseln“ gelockert und die konkreten Vorbereitungen für die Vollfusion können Fahrt aufnehmen, sagte SDK-Chef Ulrich Mitzlaff vor Journalisten. Perfekt wird der Zusammenschluss voraussichtlich im September oder Oktober 2026. … Lesen Sie mehr ›

Ombudsfrau: Rekordzahl an Beschwerden seit Gründung

Die Schlichtungsstelle für Streitigkeiten im Versicherungswesen hat im Jahr 2024 so viele Beschwerden wie nie zuvor verzeichnet. Insgesamt gab es ein Plus von 19,5 Prozent im Vergleich zu 2023. Mögliche Gründe sind laut Ombudsfrau Sibylle Kessal-Wulf die höheren Erwartungen der Versicherungsnehmer und die gestiegene Bekanntheit des Vereins. Besonders betroffene Sparten sind die Kfz-, Rechtsschutz- und Lebensversicherung. Mit der Rekordzahl an Beschwerden stieg auch die durchschnittliche Bearbeitungszeit der Schlichtungsstelle. … Lesen Sie mehr ›

BFH-Urteil zu Sterbetafeln betrifft Versicherer nicht

Der Bundesfinanzhof hat entschieden, dass Finanzämter unterschiedliche Sterbetafeln für Männer und Frauen verwenden dürfen, um Steuern zu berechnen. Das ist keine Geschlechterdiskriminierung und verstößt nicht gegen das Grundgesetz, hielten die obersten Finanzrichter fest. Auf den ersten Blick scheint das Urteil auch für Versicherer relevant, denn auch sie verwenden geschlechterspezifische Sterbetafeln. Dem ist aber nicht so. Eine Auswirkung auf die Lebensversicherung gibt es nicht. … Lesen Sie mehr ›

Barmenia Gothaer: Gute Zahlen, schlechter Ausblick

Die im vergangenen Jahr fusionierte Barmenia Gothaer ist im Geschäftsjahr 2024 in allen Sparten gewachsen. Insbesondere im Segment Komposit konnte das Unternehmen zulegen. Trotz der zufriedenstellenden Zahlen blicken die Unternehmen mit Sorge in die Zukunft. Sie sehen erheblichen Reformbedarf im Renten- und Gesundheitssystem und fordern eine stärkere Fokussierung auf Themen wie den Klimawandel und Bürokratieabbau. … Lesen Sie mehr ›

Europäische Versicherer nicht immun gegen US-Zölle

Auch wenn die europäische Versicherungswirtschaft nicht direkt von den neuen US-Zöllen betroffen ist, ist sie nicht immun gegen die Auswirkungen, warnen Ratingagenturen. Am stärksten betroffen dürften laut der Ratingagentur Fitch Rückversicherer und Anbieter aus dem Londoner Markt sein. Sie sind der US-Wirtschaft und Schwankungen des Dollar am direktesten ausgesetzt. Aber auch Lebensversicherer sind betroffen. Das größte Risiko sieht Konkurrent S&P in weiteren Turbulenzen am Aktienmarkt. … Lesen Sie mehr ›

VPV profitiert von Einmalbeiträgen

Die Vereinigte Postversicherung (VPV) mit Sitz in Stuttgart hat im vergangenen Geschäftsjahr von hohen Einmalbeiträgen in der Lebensversicherung profitiert, musste aber Rückgänge im Gewinn hinnehmen. Im Schaden- und Unfallsegment konnte die Gruppe nach einem verlustgeplagten Jahr 2023 wieder in die schwarzen Zahlen kommen. VPV zeichnet kein eigenes Kfz-Geschäft, vermittelt aber Kunden an den Marktführer HUK-Coburg und bekommt dafür Provision. … Lesen Sie mehr ›

Altersvorsorge-Lösungen für Geringverdiener gesucht

Ob und wie die Reform der privaten geförderten Altersvorsorge unter der kommenden Regierung ausgestaltet wird, ist unklar. Klar ist jedoch, dass noch viele grundsätzliche Punkte geklärt werden müssen. Bei der Wissenschaftstagung des Bundes der Versicherten wurde zudem deutlich: Es braucht dringend Lösungen für diejenigen, die am dringendsten zusätzlich vorsorgen müssten, aber dafür keine Mittel haben – und deswegen auch nicht von staatlicher Förderung profitieren. … Lesen Sie mehr ›

Finanzwende: Harter Neustart bei privater Vorsorge

Nachdem die lange erwartete Reform der privaten Altersvorsorge durch den Bruch der Ampel-Koalition im vergangenen Jahr ein abruptes Ende fand, hat das Thema – in überschaubarem Umfang – Eingang in den Vorschlag für den Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD gefunden. In den Augen von Britta Langenberg von der Bürgerbewegung Finanzwende gehen die angedachten Maßnahmen jedoch nicht weit genug – und größtenteils in die falsche Richtung. … Lesen Sie mehr ›

Ortmann: Weg mit den Sicherheitsmargen

Lebensversicherer stehen in der Kritik, mit zu hohen Lebenserwartungen zu kalkulieren und Kunden damit zu benachteiligen. Karl-Michael Ortmann, Aktuar und Professor an der Berliner Hochschule für Technik, fordert, dass die Versicherer das Langlebigkeitsrisiko an den Staat abgeben: Bei einer obligatorischen geförderten privaten Altersvorsorge bräuchte es die hohen Sicherheitsmargen nicht mehr, die Lebensversicherer für die besonders lang lebenden Kunden ansetzen, die vorrangig ihre Produkte kaufen, erläuterte er bei einer BdV-Konferenz. … Lesen Sie mehr ›

R+V setzt auf Genobanken

Die R+V, die zum genossenschaftlichen Finanzlager gehört, konzentriert sich noch mehr als bisher auf Kunden und potenzielle Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken und anderer genossenschaftlichen Einrichtungen. Die Gruppe baut die interne Führungsstruktur um und konzentriert die eigentliche Macht in den Händen weniger Vorstände. Für das neue Strategieprogramm setzt sich das Unternehmen vorsichtige Ziele. 2024 sanken die Marktanteile, der Gewinn stieg. … Lesen Sie mehr ›

Versicherungskammer begrüßt Elementar-Pläne

Die Versicherungskammer begrüßt die Pläne von Union und SPD zur Elementarversicherung, die auch die Gründung eines staatlichen Rückversicherers und mehr Prävention vorsehen. Der Versicherer hatte 2024 erneut mit hohen Elementarschäden zu kämpfen, vor allem durch die Überschwemmungen im Saarland und in Bayern. Um ihr Investment in die Nürnberger – der Konzern ist nach der Munich Re der zweitgrößte Anteilseigner des kriselnden Versicherers – macht sich die Versicherungskammer keine Sorgen. … Lesen Sie mehr ›

W&W will 2024 schnell vergessen

Der Versicherungs- und Bausparkonzern W&W hat ein herausforderndes Geschäftsjahr 2024 hinter sich. Hohe Belastungen durch Naturkatastrophen, ein starker Rückgang im Bauspargeschäft und explodierende Kosten in der Kfz-Versicherung haben das Gesamtergebnis der Gruppe nach unten gedrückt. Für 2025 will der Konzern aber an seinem Gewinnziel festhalten. … Lesen Sie mehr ›

Alte Leipziger ächzt unter Schadeninflation

Der Schaden- und Unfallversicherer der ALH-Gruppe hat im vergangenen Jahr ein negatives Jahresergebnis im zweistelligen Millionenbereich eingefahren. Gründe sind hohe Schäden in der Kfz- und der Wohngebäudesparte sowie die gestiegenen Ersatzteil- und Werkstattpreise. Vorstand Kai Waldmann ist jedoch zuversichtlich, dass sich die Zahlen wieder verbessern. Zur geplanten Einführung einer Pflichtversicherung im Bereich Elementarschäden äußerte sich der Versicherer verhalten optimistisch, wenn die Lokalpolitik bei der Ausweisung von Bauland für Risiken sensibilisiert werde. … Lesen Sie mehr ›