Archiv ‘M&A’

Willis Re: Auf neue Normalität einstellen

Nach den Rekordschäden 2017 hatten die Rückversicherer auf großflächige Preiserhöhungen gehofft. Schon in der Erneuerungsrunde zum 1. Januar stiegen die Preise aber nur leicht an, jetzt ist die Aufwärtsbewegung wohl endgültig zum Erliegen gekommen. Die Preise für schadenfreie Katastrophenrückdeckungen sind in den Erneuerungsrunden im Juni und Juli größtenteils stabil geblieben und zum Teil sogar schon wieder gesunken, berichtet der Rückversicherungsmakler Willis Re. Er rät Rückversicherern, sich auf die „neue Normalität“ mit konstant niedrigem Prämienniveau einzustellen. … Lesen Sie mehr ›

Marsh platziert mehr M&A-Policen

Bei Fusionen und Übernahmen (M&A) greifen die Beteiligten zur Absicherung von Risiken häufiger auf Transaktionsversicherungen zurück. Das berichtet Marsh. Der Industrieversicherungsmakler hat 2017 weltweit 735 Policen platziert und damit 28 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Käufer der Policen profitierten von dem hohen Wettbewerbsdruck, der zu niedrigeren Preisen und Selbstbehalten führte. Die meisten Verträge hat Marsh in den USA und Kanada vermittelt. … Lesen Sie mehr ›

Hanse Merkur plant Zukäufe

Durch die zunehmende Regulierung werden viele kleine und mittelgroße Versicherer an ihre Grenzen stoßen, glaubt Hanse Merkur. Der Hamburger Versicherer spekuliert darauf, dass sich daraus Möglichkeiten für Übernahmen ergeben. Auf eine konkrete Sparte für Zukäufe will sich die Gesellschaft, die vor allem in der Krankenversicherung tätig ist, aber nicht festlegen. Der Versicherer will seine Beitragseinnahmen von knapp 2 Mrd. Euro auf über 3 Mrd. Euro im Jahr 2025 steigern. Wachstum soll auch die Reiseversicherung bringen, Hanse Merkur plant einen zusätzlichen Risikoträger in Liechtenstein. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re relativiert Softbank-Einstieg

Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re erwartet, dass die diskutierte Beteiligung von Softbank an der Gesellschaft 10 Prozent des Aktienkapitals nicht übersteigen wird. Ursprünglich war von bis zu einem Drittel die Rede gewesen. Allerdings ist der Ausgang der Gespräche weiterhin offen, Swiss Re-Chef Christian Mumenthaler hielt sich beim Investorentag mit Details zurück. Swiss Re könnte von der starken Positionierung des japanischen Mischkonzerns im Technologie- und Telekommunikationsbereich profitieren. … Lesen Sie mehr ›

Softbank will 9,6 Mrd. Dollar-Anteil an Swiss Re

Ein Deal zwischen dem japanischen Telekom- und Technologiekonzern Softbank und der Swiss Re wird wahrscheinlicher. Die Japaner verhandeln nach einem Bloomberg-Bericht über einen Anteil von 25 Prozent und wollen dafür bis zu 9,6 Mrd. Dollar zahlen. Swiss Re teilte mit, dass der Verwaltungsrat eine Beteiligung prüft. Ob es zu einer Einigung kommt, sei aber noch ungewiss, so eine Stellungnahme des Rückversicherers. … Lesen Sie mehr ›

Clyde & Co: Übernahmen ziehen wieder an

Die Anwaltskanzlei Clyde & Co. rechnet damit, dass die Zahl der Fusionen und Übernahmen in der Versicherungsbranche nach zwei Jahren des Rückgangs wieder anziehen wird. Nach dem Brexit hätten die europäischen Unternehmen wieder den Kopf für solche Themen frei, daneben beflügelt die US-Steuerreform den M&A-Markt. Zudem sind Zukäufe für viele Versicherer momentan die einzige Möglichkeit, Wachstum zu generieren. Auch Übernahmen von Insurtechs sind beliebt, um sich Zugang zu neuen Technologien zu verschaffen. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Wenning verspricht höhere Gewinne

Im Rückversicherungsmarkt passiert derzeit viel. Nachdem sich die Hoffnungen der Anbieter auf signifikant höhere Preise durch die hohen Naturkatastrophenschäden 2017 zerschlagen haben, bekommt die Übernahmewelle wieder neue Fahrt: Axa kauft den Industrie- und Rückversicherer XL, der japanische Technologiekonzern Softbank will bei Swiss Re einsteigen. Munich Re-Chef Joachim Wenning hält sich dagegen an ein bewährtes Rezept: Er verspricht Gewinnsteigerungen und hohe Ausschüttungen an die Aktionäre. 2017 hat dem Konzern vor allem die Ergo Freude bereitet. … Lesen Sie mehr ›

Zurich kauft erneut in Südamerika

Zurich verstärkt sich im Geschäft mit Reisedienstleistungen. Der Schweizer Versicherer übernimmt 19 Gesellschaften in Lateinamerika, die unter den Marken „Travel Ace“ und „Universal Assistance“ agieren, zu einem ungenannten Preis. Der Zurich-Reiseversicherer Cover-More werde damit führender Assistance-Anbieter in Südamerika, teilte der Konzern mit. Erst im Februar hatte Zurich das Lateinamerika-Geschäft von QBE übernommen. … Lesen Sie mehr ›

China übernimmt Kontrolle über Anbang

Die chinesische Versicherungsaufsicht hat die direkte Kontrolle über den Versicherer Anbang übernommen. Die Behörde entsandte eine Arbeitsgruppe von 31 Beamten, die künftig den Versicherer führen sollen. Gleichzeitig erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Gründer und Konzernchef Wu Xiaohui, der seit Sommer 2017 nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen wurde. Anbang war als globaler Investor unterwegs und kaufte unter anderem das New Yorker Hotel Waldorf Astoria. Auch an der Allianz hatte der Konzern 2017 Interesse, zuletzt galt er als möglicher Käufer der HSH Nordbank. … Lesen Sie mehr ›

Gewinneinbruch bei Swiss Re

Die schweren Naturkatastrophen des vergangenen Jahres haben die Swiss Re 4,7 Mrd. Dollar gekostet und den Gewinn des Schweizer Rückversicherers empfindlich von 3,6 Mrd. Dollar auf 331 Mio. Dollar sinken lassen. Trotzdem will der Konzern seine Aktionäre mit einer höheren Dividende und einem erneuten Aktienrückkaufprogramm erfreuen. Zum möglichen Einstieg des japanischen Technologiekonzerns Softbank bei Swiss Re hielt sich Chef Christian Mumenthaler bedeckt. Er betonte aber, dass die bisherigen Aktionäre keine Verwässerung ihrer Anteile befürchten müssen. … Lesen Sie mehr ›

Neue Außenwirtschaftsordnung hat Folgen für Zukäufe

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Seit Juli 2017 müssen Erwerber deutscher Versicherungsunternehmen, die aus Nicht-EU-Staaten kommen, das Geschäft unter bestimmten Voraussetzungen beim Bundeswirtschaftsministerium anzeigen. Der Grund dafür ist die geänderte Außenwirtschaftsverordnung. Die Regelung betrifft nicht nur den Unternehmenserwerb als solchen, sondern auch den unmittelbaren und mittelbaren Erwerb von 25 Prozent der Stimmrechte. Das bedeutet, dass die Anwendung der Außenwirtschaftsverordnung nicht nur bei externen Zukäufen, sondern auch im Zusammenhang mit Konzernumstrukturierungen Bedeutung erlangen kann. … Lesen Sie mehr ›

Talanx kauft Kolumbien-Geschäft von Generali

Der Versicherer Talanx übernimmt zwei kolumbianische Versicherer vom Konkurrenten Generali. Er zahlt für den Sachversicherer Generali Colombia Seguros Generales und den Lebensversicherer Generali Colombia Vida Compañia de Seguros zusammen rund 30 Mio. Euro. Mit dem Zukauf will der Konzern seine Präsenz in Lateinamerika weiter ausbauen. Der Markt ist neben Zentral- und Osteuropa eine der sogenannten Zielregionen, in denen die Gesellschaft wachsen will. Generali zieht sich dagegen momentan aus vielen Auslandsmärkten zurück. … Lesen Sie mehr ›