Archiv ‘Monte Carlo’

Blunck: Frisches Kapital beunruhigt Munich Re nicht

 Exklusiv  Trotz neuer Start-ups in der Rückversicherung glaubt Munich Re-Vorstand Thomas Blunck nicht, dass es zu dem von einigen Experten prognostizierten starken Kapitalzufluss in den Markt kommen wird. Die Investoren seien nach wie vor skeptisch, erklärt er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo sorgen die Inflation, Naturkatastrophendeckungen und Cyberkriegsausschlüsse für reichlich Gesprächsstoff. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück drängt auf höhere Kfz-Prämien

Aus versicherungstechnischer Sicht wären Preissteigerungen in der deutschen Kfz-Versicherung um 20 Prozent oder mehr nötig, findet Michael Pickel, Chef der Hannover Rück-Tochter E+S-Rück. Nach den unzureichenden Preiserhöhungen im vergangenen Jahr sieht Pickel den Ball jetzt eindeutig bei den Erstversicherern – die Einflussmöglichkeiten der Rückversicherer seien begrenzt. Mit den vergangenen Erneuerungsrunden ist die Hannover Rück zufrieden, sie forciert weiter steigende Preise in den meisten Sparten. Naturkatastrophen- und Cyberrisiken schrecken den Rückversicherer aktuell nicht. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Noch kein Gleichgewicht erreicht

Während einige Experten den harten Rückversicherungsmarkt schon bald am Ende sehen, hat sich nach Ansicht des Schweizer Rückversicherers Swiss Re das angestrebte Gleichgewicht noch überhaupt nicht eingestellt. Die Preise für Naturkatastrophendeckungen sind immer noch nicht hoch genug, glaubt Gianfranco Lot, Chief Underwriting Officer in der Schaden- und Unfallrückversicherung der Swiss Re. Laut einer Studie des Unternehmens verdienen die Rückversicherer ihre Kapitalkosten in diesem Jahr immer noch nicht. … Lesen Sie mehr ›

Scor bleibt bei Naturkatastrophen vorsichtig

Nach hoher Schadenbelastung in den vergangenen Jahren ist dem Rückversicherer Scor die Lust an Naturkatastrophenrisiken sichtlich vergangen. Im kommenden Jahr wollen die Franzosen wieder etwas mehr Kapazitäten bereitstellen, versprachen der neue Vorstandsvorsitzende Thierry Léger (Bild) und Jean-Paul Conoscente, Chef der Schaden- und Unfallrückversicherung, beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo. Frequenzschäden im Bereich der sogenanten Secondary Perils sollen künftig vor allem Sache der Erstversicherer sein. Für 2024 erwartet Scor weiter steigende Preise in der Rückversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Wir lieben Naturkatastrophendeckungen

Noch nie gingen die Meinungen der Rückversicherer so weit auseinander, was den richtigen Umgang mit Naturkatastrophenrisiken angeht. Während einige Anbieter die Gefahren wegen der hohen Volatilität am liebsten gar nicht mehr in den Büchern haben wollen, bauen andere ihr Geschäft fleißig aus, um von den hohen Preisen in dem Bereich zu profitieren. Auch der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hat große Lust das Geschäft, betont Vorstand Thomas Blunck – wie auch auf Cyberrisiken. Nicht geheuer sind dem Rückversicherer dagegen der Haftpflichtmarkt in den USA. … Lesen Sie mehr ›

Fitch: Bessere Aussichten für Rückversicherer

Die Ratingagenturen sehen die Rückversicherer wieder in einem positiveren Licht. Fitch hat den Ausblick für die Branche von „neutral“ auf „improving“ hoch gesetzt. Zuvor hatte bereits Konkurrent Standard & Poor’s sie mit einer besseren Bewertung versehen. Grund sind die besseren Ertragsaussichten durch weiter steigende Preise. Fitch glaubt, dass die Rückversicherer davon auch im kommenden Jahr noch profitieren werden. 2025 könnte der Markt durch den Zufluss von Kapital allerdings wieder aufweichen, fürchten die Analysten. … Lesen Sie mehr ›

S&P: Mehr Marktmacht für Rückversicherer

Länger als andere Ratingagenturen hatte Standard & Poor’s (S&P) die Rückversicherungsbranche mit einem negativen Ausblick versehen. Kurz vor dem Rückversicherungstreffen in Monte Carlo ändert das Unternehmen seine Sicht und betrachtet die Rückversicherer jetzt als stabil. S&P sieht sie gut aufgestellt, um ihre Marktmacht zu nutzen und auch weiterhin eine gute Rendite oberhalb der Kapitalkosten zu erwirtschaften. Einen starken Einbruch der Nachfrage aufgrund der hohen Preise für den Rückversicherungsschutz müssen die Anbieter nach Meinung der Analysten nicht fürchten. … Lesen Sie mehr ›

Mehr Rückversicherung? Nein, danke!

Obwohl Erstversicherer davon ausgehen, dass die Schäden in der Sach- und der Haftpflichtversicherung im kommenden Jahr steigen werden, wollen nur die wenigsten zusätzlichen Rückversicherungsschutz einkaufen. Das hat eine Umfrage von Moody’s ergeben. Schuld sind laut der Ratingagentur die hohen Preise für Rückdeckungen. Sie werden nach Erwartungen der Einkäufer auch 2024 weiter steigen, allerdings nicht mehr so stark wie in den Vorjahren. … Lesen Sie mehr ›

Mehr Lust auf Naturkatastrophenrisiken

Viele Rückversicherer haben Naturkatastrophenrisiken in den vergangenen Jahren aus Angst vor volatilen Ergebnissen eher gemieden, andere Anbieter haben aufgrund der steigenden Preise ihr Geschäft dagegen ausgeweitet. Die Ratingagentur S&P glaubt, dass angesichts der verbesserten Ergebnisse in diesem Jahr noch mehr Rückversicherer Lust auf Naturkatastrophenrisiken bekommen könnten. Das gilt allerdings längst nicht für alle Risikoklassen. … Lesen Sie mehr ›

Preise steigen weiter, aber nicht mehr stark

Erstversicherer werden auch in der Erneuerungsrunde zum 1. Januar 2024 und darüber hinaus mehr für ihren Rückversicherungsschutz zahlen müssen. Allerdings werden die Steigerungen nicht mehr ganz so hoch ausfallen wie in diesem Jahr, glaubt die Ratingagentur Fitch. Die Preiszuschläge sind aber immer noch hoch genug, um die versicherungstechnischen Ergebnisse der Rückversicherer auch weiterhin zu beflügeln. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Gerüchteküche Monte Carlo

 Herbert Frommes Kolumne  Das erste Rückversicherungstreffen in Monte Carlo nach zwei Jahren Pause hat 2.700 Teilnehmer an die Côte d’Azur gebracht. Alle waren froh, nach Lockdown und Reiseverboten wieder miteinander reden zu können, auch wenn sie dafür unverschämte Preise von Hoteliers und anderen Dienstleistern in Kauf nehmen mussten. Der Versicherungsmonitor hat sich vor Ort umgehört. Hier das Neueste aus der Gerüchteküche – mit Munich Re, Swiss Re, Partner Re, Deutscher Rück, Scor, Gallagher Re und anderen. … Lesen Sie mehr ›