Archiv ‘Munich Re’

Neue Police gegen Kostenexplosion bei Neubauten

Munich Re geht neue Wege in der Versicherung von Baurisiken. Bauherren sollen sich ab sofort dagegen versichern können, dass die kalkulierten Kosten eines Bauprojekts aus dem Ruder laufen – auch ohne vorangegangenen Sachschaden. Dafür hat der Rückversicherer eine Kooperation mit einem Hersteller von Spezial-Software geschlossen.

Munich Re: Auch E-Raucher sind Raucher

In der Lebensversicherung sollten Nutzer von E-Zigaretten wie Raucher behandelt werden, also höhere Prämien bezahlen. Das empfiehlt die Munich Re. Zwar liegen für eine genaue Risikobewertung noch keine Daten vor, doch die Wahrscheinlichkeit, dass auch mit der Aufnahme von Nikotin über die E-Zigarette Gesundheitsrisiken verbunden sind, ist groß.

Munich Re: China wird drittgrößter Markt

Die Schwellenländer hängen etwas durch beim Wachstum der Versicherungsmärkte – ein Ergebnis ihrer wirtschaftlichen Probleme. Die Industrieländer dagegen berappeln sich und werden wieder deutlicher zulegen, erwartet der Rückversicherer Munich Re. Mittelfristig ist für Chefvolkswirt Michael Menhart aber klar, dass die Schwellenländer Hauptträger des Wachstums sein werden.

Munich Re: Weicher Markt wie vor 15 Jahren

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re sieht den Markt in einer ähnlichen Lage wie in der bislang letzten großen Weichmarktphase vor 15 Jahren. Das sagte Vorstand Torsten Jeworrek bei der Vorstellung der Quartalszahlen. Das eigene Unternehmen könne mit der Lage aber gut umgehen, weil sein Wachstum auf Spezialgeschäft beruhe.

Herbert Fromme

Ergo: Das Umsatzdenken lebt

Herbert Frommes Kolumne: Im Geschäftsmodell des Dresdner Finanzkonzerns Future Business und seiner Tochter Infinus spielten Lebensversicherer wie die Ergo eine unrühmliche Rolle. Geschädigt wurden Anleger und Vermittler. Dabei wissen alle Lebensversicherer, dass das Modell keineswegs neu ist, mit Hilfe selbst abgeschlossener Lebensversicherungen hohe Provisionen zu generieren. In den 90er Jahren wurden Policen über 1 Mrd. DM auf das Leben kleiner Kinder abgeschlossen.

Infinus-Skandal erreicht Munich Re

Die Munich Re-Tochter Ergo hat bis Herbst vergangenen Jahres Geschäfte mit der Finanzfirma Infinus gemacht, gegen die jetzt die Staatsanwaltschaft ermittelt – trotz interner Warnungen. Konzernchef Nikolaus von Bomhard äußerte sich auf der Hauptversammlung verärgert.

Ergo will Industriegeschäft ausbauen

Die Munich Re-Tochter Ergo will in der Gewerbe- und Industrieversicherung zulegen, vorrangig mit Kunst-, Veranstaltungs- und Kautionspolicen. Auch auf das neue Lebensversicherungsprodukt setzt Ergo-Chef Torsten Oletzky große Hoffnungen. Bisherige Verkaufserfolge sind allerdings mäßig. Die Mutter Munich Re kann sich über eine verdoppelte Dividende freuen.

Jeworrek: Mit Spezialgeschäft gegen den Preisdruck

Der weltweit größte Rückversicherer Munich Re verdient mit maßgeschneiderten Angeboten für seine Kunden gut und kann damit den Preisdruck in weiten Teilen des Geschäfts abmildern. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erläutert Vorstand und Rückversicherungschef Torsten Jeworrek, warum die Zentralisierung des Rückversicherungseinkaufs bei großen Versicherern der Munich Re sogar nutzen kann.

Munich Re: Krach um Gewerkschaftsmandate

Die Gewerkschaft Verdi reibt sich an der Neuen Assekuranz Gewerkschaft. Nachdem die kleine Gewerkschaft einen Sitz im Aufsichtsrat bei der Munich Re errungen hat, will Verdi die Wahl vom Amtsgericht München prüfen lassen. Der Grund: Bei der Konkurrenz handele es sich nicht um eine Gewerkschaft.

Finanzlage bei Betriebsrenten entspannt sich

Wegen der Aktienrallye des vergangenen Jahres ist der Grad der Ausfinanzierung der Pensionslasten der DAX-Konzerne im vergangenen Jahr um vier Prozentpunkte auf 65 Prozent gestiegen. Die weltweit größten Pensionsfonds haben allerdings wesentlich stärker von der guten Kapitalmarktentwicklung profitieren können. Grund ist eine höhere Aktienquote. Das muss aber nicht immer von Vorteil sein, gibt die Unternehmensberatung Towers Watson zu Bedenken.

Munich Re verwöhnt Aktionäre

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re erwartet für 2014 ein Ergebnis in ähnlicher Höhe wie 2013, als das Unternehmen mit 3,3 Mrd. Euro den dritthöchsten Gewinn in seiner Geschichte einfuhr. Die Aktionäre erhalten eine höhere Dividende, außerdem kauft der Konzern weitere Aktien zurück. Unter den schwierigen Marktverhältnissen will Munich Re durchtauchen.

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