Archiv ‘Naturkatastrophen’

Mikroversicherung mit nachhaltigem Potenzial

Mikroversicherungen über Kleinstbeiträge können eine große Hilfe für Menschen mit geringem Einkommen sein, die von einer Naturkatastrophe betroffen sind. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Universität Cambridge. Die Forscher haben die Situation auf den Philippinen nach dem verheerenden Sturm „Haiyan“ im Jahr 2013 untersucht und Haushalte mit und ohne Deckung miteinander verglichen. Das wichtigste Mikroversicherungsprogramm in dem Land heißt CARD MBA, basiert auf Gegenseitigkeit und erfasst fünf Millionen Versicherungsnehmer und weitere 13 Millionen Angehörige. … Lesen Sie mehr ›

Die Deckungslücke mit vereinter Kraft verkleinern

 Meinung am Mittwoch  Die Deckungslücke zwischen wirtschaftlichen und versicherten Schäden aus Naturkatastrophen, die sogenannte Protection Gap, ist nach wie vor hoch. Das gilt insbesondere für Schwellen- und Entwicklungsländer. Schließen lässt sie sich nur mit vereinten Kräften. Partner aus unterschiedlichen Bereichen müssen zusammenarbeiten, von der Weltbank über Regierungen bis hin zu Risikomodellierern, aber auch innerhalb der Versicherungsbranche ist Kooperation gefragt. Ziel ist es, Risiken aus Naturkatastrophen besser zu verstehen, um den Schutz zu verbessern. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherer können Preise erhöhen

Die Vertragserneuerungen zu Beginn des Jahres waren für die Rückversicherer enttäuschend verlaufen. Trotz erneut hoher Schäden konnten sie nur kleinere Preissteigerungen durchsetzen. Deutlich besser lief es laut einem Bericht der Ratingsagentur Standard & Poor’s bei den Erneuerungsrunden Anfang April und Anfang Juni, bei denen das Geschäft in Japan und in Florida im Mittelpunkt stand. Beide Regionen waren im vergangenen Jahr besonders stark von Hurrikans und Taifunen betroffen. Die Rückversicherer konnten hier für schadenbelastete Verträge Preiserhöhungen zwischen 15 und 25 Prozent durchsetzen. … Lesen Sie mehr ›

Daten und Prognosen

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Finanzierung in der Pflege, Quartalszahlen der Allianz, MLP und der Bayerischen sowie Verantstaltungen zu Datenanalysen von Swiss Re und Generali … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück baut Geschäft aus

Die Hannover Rück spürt eine steigende Nachfrage der Erstversicherer nach Rückdeckungen. In den ersten drei Monaten des Jahres legten die Prämieneinnahmen der Hannoveraner in der Schadenrückversicherung um 22,8 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro zu. Naturkatastrophen wie die Waldbrände in den USA oder die Stürme in Japan befeuern das Interesse am Schutz gegen Großschäden und sorgen für höhere Preise – auch in der Erneuerungsrunde zum 1. April. Die Schäden durch Naturkatastrophen fielen bei der Hannover Rück dank üppigem Retrozessionsschutz indes nicht ganz so heftig aus wie bei den Wettbewerbern Scor und Swiss Re. … Lesen Sie mehr ›

Aon: Rückversicherungskapital sinkt leicht

Das weltweit verfügbare Rückversicherungskapital ist laut dem Makler Aon im vergangenen Jahr leicht um drei Prozent auf 585 Mrd. Dollar zurückgegangen. Ein Anstieg beim alternativen Kapital um neun Prozent konnte Einbußen bei den traditionellen Rückversicherern in Höhe von fünf Prozent nicht kompensieren. Insgesamt hat die Branche die hohen Schäden der vergangenen zwei Jahre gut verkraftet, glaubt Aon. Kapazitäten sind nach wie vor reichlich vorhanden. Das spiegelt sich auch in einer käuferfreundlichen Erneuerungsrunde zum 1. April in Japan wider. … Lesen Sie mehr ›

Studie: Falsche Prioritäten bei der Risikoeinschätzung

Gesundheits- und Sicherheitsvorfälle sind der führende finanzielle Verlusttreiber für Unternehmen weltweit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Business Continuity Institute und der British Standards Institution (BSI). Demnach entstanden den Firmen im vergangenen Jahr Schäden in Höhe von fast 2 Mrd. Dollar, etwa weil sie mit Bakterien verseuchte Lebensmittel auf den Markt gebracht hatten. Die Schäden sind weit höher als die durch IT-Ausfälle und Cyberangriffe. Dennoch sorgen sich Unternehmen vor allem um diese Gefahren. Das BSI rät Konzernen, sich nicht nur auf die großen spektakulären Risiken zu konzentrieren. … Lesen Sie mehr ›

Hohe Katastrophenschäden bei Swiss Re

Swiss Re hat durch Naturkatastrophen im vergangenen Jahr einen hohen Schaden erlitten, allein im vierten Quartal 2018 lag er bei rund 1 Mrd. Dollar. Davon entfällt über ein Drittel auf die Waldbrände in Kalifornien. Für das gesamte Jahr 2018 liegt die Schadenlast für die Schweizer bei etwa 2,9 Mrd. Dollar und damit deutlich unter dem Vorjahr. Das gilt auch für die Versicherungsbranche insgesamt, für die Swiss Re mit einem versicherten Schaden von 81 Mrd. Dollar rechnet. … Lesen Sie mehr ›

Cyber und BU größte Unternehmensrisiken

Risikoexperten schätzen weltweit die Gefahr von Betriebsunterbrechungen (BU) und Cybervorfällen am höchsten ein. Im jährlichen Risikobarometer des Industrieversicherers Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) standen beide Risiken erstmals gleichauf auf Platz eins. Das sei folgerichtig, da sich die Zahl der Cyber-Angriffe im vergangenen Jahr noch einmal verdoppelt habe, sagte AGCS-Experte Jens Krickhahn. Trotzdem sei die Marktdurchdringung immer noch gering. Außerdem müssen viele Anbieter die Prämien erhöhen, da sie mit zu niedrigen Preisen in den jungen Markt gegangen waren. … Lesen Sie mehr ›

US-Waldbrand teuerste Katastrophe 2018

Naturkatastrophen haben im vergangenen Jahr zu versicherten Schäden in Höhe von rund 80 Mrd. Dollar geführt – deutlich weniger als die Rekordschäden 2017, berichtet der Rückversicherer Munich Re. Teuerster Schaden für die Assekuranz war ein Waldbrand in Kalifornien mit 12,5 Mrd. Dollar dicht gefolgt vom Wirbelsturm „Michael“ mit 10 Mrd. Dollar. Bei den Bränden an der Westküste der USA sieht Munich Re klare Hinweise auf einen Einfluss des vom Menschen mitverursachten Klimawandels. … Lesen Sie mehr ›

Eiopa attestiert Versicherern Stressresistenz

Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis ihres aktuellen Stresstests. Die Behörde hatte 42 Versicherer und Rückversicherer drei unterschiedliche Szenarien durchleben lassen, von einem starken Zinsanstieg über ein anhaltendes Niedrigzinsumfeld mit steigender Lebenserwartung bis hin zu hohen Naturkatastrophenschäden. Insgesamt betrachtet sei die Branche ausreichend kapitalisiert, um solche Schocks zu verkraften, so Eiopa. Im ersten Szenario hätten allerdings auch sechs Gesellschaften nicht mehr genug Eigenkapital, im zweiten Szenario waren es sieben. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best setzt Ausblick für Rückversicherer auf stabil

Die globale Rückversicherungswirtschaft kann nach Analyse von A.M. Best optimistischer in die Zukunft blicken. Die Ratingagentur hat den Ausblick für die Branche von negativ auf stabil gesetzt – unter anderem, weil sie angesichts des Wirtschaftswachstums in den USA mit einer steigenden Nachfrage nach Rückversicherungsschutz rechnet. Auch neue Geschäftschancen wie Cyberrisiken dürften sich positiv auswirken. In der Schadenrückversicherung sorgen branchenfremde Kapitalgeber zwar weiter für ein Überangebot an Deckung, doch der Zufluss dürfte sich nach den Rekordschäden durch Naturkatastrophen 2017 abschwächen, erwartet A.M. Best. … Lesen Sie mehr ›