Viele US-Versicherer haben es geschafft, den Anteil an fossilen Brennstoffen in ihren Kapitalanlage-Portfolien in den vergangenen zehn Jahren deutlich zu reduzieren. Doch die beiden großen Anbieter State Farm und Berkshire Hathaway setzen weiterhin auf die umweltschädlichen Materialien und vermiesen so der ganzen Branche die Bilanz. Durch ihre Investitionen in Öl-, Gas- und Kohleunternehmen ist der Anteil am Gesamtportfolio der Branche sogar gestiegen. Das zeigt eine Analyse des Wall Street Journals. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Öl’
Bericht: Allianz-Töchter investieren in fossile Industrie
In seiner Rede bei der Hauptversammlung der Allianz hat Oliver Bäte erneut gesagt, dass der Klimawandel die Lebensgrundlagen, Heimat und Gesundheit aller Menschen bedroht. Allein im vergangenen Jahr hätten Naturkatastrophen Schäden in Höhe von rund 280 Milliarden Dollar (260 Mrd. Euro) verursacht. Trotzdem fließen über die Vermögensverwalter der Allianz laut einem Bericht des Recherchenetzwerks Correctiv nach wie vor Gelder in die fossile Industrie. So sollen zwei Töchter des Versicherers im Januar 2023 mit Milliardenbeträgen in Firmen investiert gewesen sein, die Geschäfte mit fossilen Brennstoffen machen. … Lesen Sie mehr ›
Keine Sieger bei Klimarating von Insure Our Future
Immer mehr Versicherer implementieren Strategien für den Kohle- und mittlerweile auch den Öl- und Gasausstieg. Allerdings sei die Entwicklung zu langsam im Vergleich mit dem Fortschreiten des Klimawandels, kritisiert die Initiative Insure Our Future. Sie wirft der Versicherungsbranche Versagen beim Klimaschutz vor. Deshalb vergibt die Organisation in diesem Jahr keinen ersten, zweiten oder dritten Platz beim Klimaranking der Versicherer. Besonders viel Kritik erntete die Zurich. … Lesen Sie mehr ›
Briten verbieten Versicherung von russischem Öl
Die britische Regierung hat beschlossen, die Versicherung von Schiffen, die russisches Öl transportieren, ab dem 5. Dezember zu verbieten. Dann sollen auch entsprechende Regeln der EU und der USA in Kraft treten. Das Verbot gilt nicht für den Transport von Öl, das unter den von der G7 geplanten Ölpreisdeckel fällt. Damit wollen die USA, Großbritannien und die EU erreichen, dass Russland finanziell geschwächt wird, der Export von Öl in den Weltmarkt aber nicht zu sehr ins Stocken gerät. … Lesen Sie mehr ›
Demonstration in Baden-Baden
Die Organisationen Extinction Rebellion und Debt for Climate haben beim Rückversicherertreffen in Baden-Baden vor dem Kongresshaus demonstriert. In den frühen Morgenstunden blockierten sie den Eingang und forderten von den Teilnehmern des Treffens, keine weiteren Öl-, Kohle- und Gasprojekte mehr zu versichern. Die Rückversicherer machen aus Sicht der Umweltschützer zwar Fortschritte, doch sie gehen ihnen nicht weit genug. Zudem gibt es immer noch einige schwarze Schafe in der Branche. … Lesen Sie mehr ›
G7 halten an Preisdeckel für russisches Öl fest
Ein Preisdeckel für russisches Öl rückt mit einer neuen Erklärung der G7-Staaten näher. Damit dürften Versicherer nur noch solche Transporte auf dem Seeweg decken, bei denen die Preisgrenze auch eingehalten wird. Die tatsächlichen Auswirkungen auf die Assekuranz dürften sich aber in Grenzen halten – der Westen will die Importe ohnehin stark drosseln, und Russland droht Ländern, die den Deckel einführen, mit einem Lieferstopp. … Lesen Sie mehr ›
Versicherer: Hausaufgaben beim Klimaschutz
The Long View – Der Hintergrund Zum Geschäft von Versicherern und Rückversicherern gehört die präzise Vorhersage von Schadenrisiken. Dadurch haben sie die Veränderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, genau im Blick. Sich daraus ergebende Handlungsmöglichkeiten haben die Versicherer durchaus genutzt. Sie warnen öffentlich, treten Initiativen zum Klimaschutz bei und arbeiten an Lösungen für erneuerbare Energien. Aber bei einer weiteren Aktivität, der Beendigung der Unterstützung des Problems, waren sie lange zu zögerlich. … Lesen Sie mehr ›
G7-Staaten wollen Öl-Preisdeckel prüfen
Nach intensiver Diskussion haben die G7-Staaten beschlossen, eine Preisobergrenze für russisches Öl in Erwägung zu ziehen. Demnach sollen Dienstleistungen, darunter auch Versicherungsschutz, für russisches Rohöl und Erdölprodukte, die auf dem Seeweg transportiert werden, nur dann erlaubt sein, wenn ein bestimmter Preis nicht überschritten wird. Das geht aus der Abschlusserklärung der G7-Länder nach ihrem Gipfel auf Schloss Elmau hervor. Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnet die Pläne als ambitioniert. Auch Preisgrenzen für Gaslieferungen sollen geprüft werden. Für Versicherer würden die Regeln neue Herausforderungen mit sich bringen. … Lesen Sie mehr ›
G7-Gipfel diskutiert Preisdeckel für russisches Öl
Die USA hatten vergangene Woche vorgeschlagen, statt eines Einfuhrverbots für russisches Öl eine Preisobergrenze durchzusetzen. Bei der Umsetzung sollen auch die Versicherer helfen: Sie sollen Tankern mit russischem Öl nur dann Deckung gewähren, wenn ein gewisser Preis unterschritten wird. Zum Auftakt des G7-Gipfels am Sonntag zeigte sich EU-Ratspräsident Charles Michel (Bild Mitte) gegenüber dem Vorschlag vorsichtig aufgeschlossen. Allerdings sei es nötig, ins Detail zu gehen. „Wir wollen einen Feinschliff“, sagte er bei einer Pressekonferenz. … Lesen Sie mehr ›
„Bevor wir frieren, haben wir keine Jobs mehr“
Der Krieg in der Ukraine hat die deutschen Versicherer in ihrem Kerngeschäft bislang nur begrenzt getroffen. Große Sorgen bereiten der Branche allerdings die kaum abzuschätzenden mittel- und langfristigen Auswirkungen, die der Konflikt mit seinen Sanktionen und Embargos haben wird. Axa Deutschland-Chef Thilo Schumacher fürchtet vor allem Gas-Engpässe, die die Unternehmen sehr schnell stark treffen würden, und damit auch Industrieversicherer. „Bevor wir frieren, haben wir keine Jobs mehr“, sagte er auf dem Aon Marktforum. Auch der Umgang Chinas mit der Rückkehr der Pandemie sei entscheidend für die hiesige Wirtschaft. … Lesen Sie mehr ›
Die Versicherer und das Ölpuzzle
Der Londoner Versicherungsmarkt Lloyd’s hat am Donnerstag bestätigt, dass er – wie berichtet – künftig kein russisches Öl auf Schiffen mehr versichert. Die EU und Großbritannien haben sich darauf verständigt, die Versicherung von Ölladungen zu verbieten. Damit wollen sie verhindern, dass Russland sein durch Sanktionen aus Europa ausgesperrtes Öl an Drittländer verkauft. Für die Versicherer wird die Einhaltung der Regel extrem kompliziert, vor allem deshalb, weil die Herkunft von Öl nicht immer eindeutig ist. Unabhängig davon gibt die erste Gesellschaft in London das Geschäft mit politischen Risiken auf. … Lesen Sie mehr ›
EU verbietet Versicherung von russischem Öl
Die Europäische Union und Großbritannien haben beschlossen, die Versicherung von Schiffen mit russischem Öl auch für Lieferungen für Drittstaaten zu verbieten. Damit ist auch der Zugang zum Lloyd’s-Markt, einem der wichtigsten Schifffahrtsversicherer der Welt, praktisch für Tanker mit russischem Öl verbaut. Allerdings soll das Verbot erst in sechs Monaten in Kraft treten. Für die Versicherer bedeutet der Schritt, dass sie mit umfangreichen Maßnahmen sicherstellen müssen, keine verbotene Ladung zu versichern. … Lesen Sie mehr ›