Archiv ‘Ping An’

Finleap bereitet Angriff auf Check24 vor

Der Firmeninkubator Finleap plant einen Großangriff auf Vergleichsportale wie Check24. Branchenkreise bestätigten die Pläne, über die zuerst der Fachdienst Finanz-Szene.de berichtet hatte. Die Berliner bauen „das nächste große B2C-Unternehmen im Bereich Finance und Versicherungen in Deutschland“, heißt es in Stellenausschreibungen von Finleap. Über ausreichend finanzielle Schlagkraft dürfte Finleap verfügen. Internationale Investoren unterstützen das Unternehmen, darunter Chinas Versicherungsgigant Ping An. Auch deutsche Versicherer dürften an der Vorstellung Gefallen finden, dass ein neuer Konkurrent die Marktstellung von Check24 angreift. … Lesen Sie mehr ›

Ping An hat den Höchsten

 Nachschlag – Der aktuelle Kommentar  Kurz nach der offiziellen Eröffnung des neuen 170 Meter hohen Generali-Turms in Mailand übertrumpft der chinesische Versicherer Ping An die Italiener: Das Hauptquartier des Konzerns im chinesischen Shenzhen wurde nun offiziell zum höchsten Bürogebäude der Welt gekürt. Kleines Trostpflaster für die Generali: Design-Experten halten den „Verdrehten“, wie das Generali-Hochhaus auch genannt wird, für schöner und funktioneller. … Lesen Sie mehr ›

Ping An geht auf Korea-Reise

 Nachschlag – Der aktuelle Kommentar  Mitarbeiter von Chinas Versicherungsgigant Ping An packen ihre Koffer. Der Konzern lässt 3.700 Angestellte nach Südkorea verreisen. Das berichtet Pulse News, ein Onlinedienst der koreanischen Zeitung Maeil Business Newspaper. Entsendet Ping An etwa Helfer für Koreas Reisschnapsproduktion? Nimmt der Versicherer Kochunterricht für Koreas Nationalgericht Bibimbap? Oder verbreitet Ping An ein wichtiges Rezept: gekochte Frösche nach Art des Hauses? Schließlich war es Ping An-Manager Donald Lacey, der europäischen Versicherern kürzlich prophezeite, es werde ihnen bald ergehen wie Fröschen in kochendem Wasser. Na dann bon appétit, oder 좋은 식욕, wie der Koreaner sagt. … Lesen Sie mehr ›

Gen Re: Mit Gesichtsanalyse schneller zur Police

Die Kölner Tochter des US-Rückversicherers Gen Re will mit Gesichtsanalyse-Technologie den Antragsprozess bei Policen für Privatkunden deutlich verkürzen. Sie bietet Erstversicherern dazu eine Smartphone-App an, die sie gemeinsam mit dem amerikanischen Softwarehersteller Lapetus entwickelt hat. Für den Abschluss müssen Kunden nur ein Foto ihres Gesichts in die App laden und wenige Risikofragen beantworten, verspricht Gen Re. Im Gegenzug erwartet die zu Warren Buffetts Holding Berkshire Hathaway gehörende Gesellschaft, dass die Unternehmen sie als Rückversicherer an ihrem über die App abgeschlossenen Geschäft beteiligen. … Lesen Sie mehr ›

Element kooperiert mit VW

Das Insurtech Element hat VW als Kooperationspartner gewonnen. Der Digitalversicherer steht hinter einer Reihe von Zusatzversicherungen für Autofahrer, die der VW Versicherungsdienst ab sofort online zum tageweisen Abschluss anbietet. Absichern lassen sich etwa Risiken durch einen Drittfahrer oder eine Probefahrt. Das Angebot „Kurzzeitschutz“ sei ein Meilenstein, sagte Christian Macht, Generalbevollmächtigter von Element. Der Versicherer wurde 2017 vom Inkubator Finleap gegründet. Die Allianz Deutschland, die rund die Hälfte des Joint Ventures VW Autoversicherung hält, sieht in der Kooperation kein Problem. … Lesen Sie mehr ›

Ping An nimmt deutschen Markt ins Visier

Der chinesische Versicherungsgigant Ping An nähert sich dem deutschen Markt. Es sei ein Trugschluss zu glauben, die Entwicklungen der Chinesen seien für den deutschen Markt irrelevant, sagte Donald Lacey, Chief Operating Officer des Ping An Global Voyager Fund. Lacey sprach beim Versicherungstag der Süddeutschen Zeitung in Bergisch Gladbach. Die technologischen Entwicklungen des Versicherers seien in kurzer Zeit auf andere Märkte übertragbar. Unterschiede, etwa bei den Datenschutzvorgaben in Deutschland und China, stellten keine unüberwindbare Barriere dar. Der Amerikaner sieht die europäischen Versicherer vor einer großen Krise. … Lesen Sie mehr ›

Allianz-Chef Bäte macht Druck

Das Sachgeschäft der Allianz in Deutschland ist aktuell die größte Baustelle für ihn, sagt Konzernchef Oliver Bäte im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor. Hier mache das Unternehmen aber „systematische Fortschritte“. Kritisch äußert er sich auch zur Ergebnisentwicklung beim Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) und deutet an, dass Synergien zwischen der AGCS und dem Kreditversicherer Euler Hermes besser genutzt werden müssten. Zur Frage, ob die beiden integriert werden, wollte er nichts sagen. Bäte nimmt auch Stellung zu einem möglichen Arbeitsplatzabbau sowie zur Konkurrenz durch neue Wettbewerber wie Ping An aus China, Google und Amazon. Amazon sei viel gefährlicher […] … Lesen Sie mehr ›

2018: Der Jahresrückblick

Die Provinzial Rheinland und die Westfälische Provinzial fusionieren, der Axa-Konzern schluckt für mehr als 15 Mrd. Dollar die Industrie- und Rückversicherungsgruppe XL, die Generali verkauft ihre deutsche Lebensversicherung an den Abwickler Viridium und die Bundesregierung ändert die Regeln für die Berechnung der Zinszusatzreserve – 2018 war ein spannendes Jahr für die Versicherungsbranche. Für Wirbel sorgten auch die Debatte um einen Provisionsdeckel in der Lebensversicherung, die Pläne der Allianz für einen europäischen Direktversicherer und die zahlreichen personellen und strategischen Umbaumaßnahmen bei Axa, Ergo & Co. Der Versicherungsmonitor blickt auf die aufregendsten Deals, die wichtigsten Personalien und die größten Ereignisse des Jahres […] … Lesen Sie mehr ›

Ping An übernimmt Anteile an Finleap

Der chinesische Versicherungsriese Ping An beteiligt sich an dem Berliner Firmengründer Finleap, der unter anderem den Makler Clark und den Versicherer Element auf den Weg gebracht hat. Gründer und Chef Ramin Niroumand sammelt weitere 41,5 Mio. Euro ein. Damit unternimmt Ping An einen vorsichtigen Schritt nach Europa. Ping An gehört zu den fortschrittlichsten Versicherern in der Technologieentwicklung. Käme es zu einem Markteintritt der Chinesen, könnte das die europäische Versicherungslandschaft erheblich durcheinanderwirbeln. … Lesen Sie mehr ›

Holzhauer: Wir werden Europas Insurtech-Zentrum

Manuel Holzhauer hat vor wenigen Wochen die Leitung des Insurtech Hubs in München übernommen. Der Insurtech Hub München ist eines der Digitalisierungszentren in Deutschland. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat mit der Initiative de:Hub zwölf dieser Zentren in Deutschland ins Leben gerufen. München und Köln sind die zwei Standorte, die für die Versicherungswirtschaft zuständig sind. Holzhauer hat ambitionierte Pläne. Er will München zum wichtigsten Insurtech-Zentrum in Europa aufbauen. Dafür ist er gerade auf der Suche nach neuen internationalen Partnerschaften. Für Deutschland sei es entscheidend, gute Netzwerke aufzubauen, weil es hierzulande keinen zentralen Ort wie das Silicon Valley gibt. Holzhauer […] … Lesen Sie mehr ›

Ping An schaut nach Europa

Der chinesische Versicherer Ping An will in den europäischen Markt einsteigen. „Für uns bieten sich viele interessante direkte Investitionsmöglichkeiten“, sagte Jonathan Larsen, Chief Innovation Officer des Konzerns, dem Versicherungsmonitor. Nachdem der Konzern in China inzwischen als Mittelpunkt seines selbstgeschaffenen technologiebasierten Netzwerkes agiert, betrachtet er die internationale Ausweitung dieses sogenannten „digitalen Ökosystems“ als nächsten logischen Schritt. Große Bedeutung könnte dem deutschen Markt zukommen – er stellt aus Larsens Sicht das Herz der europäischen Fintech-Szene dar. … Lesen Sie mehr ›

Europäische Versicherer reden viel über Blockchain

Die Datenanalysefirma S&P Global Market Intelligence, eine Schwesterfirma der Ratingagentur S&P, sieht die europäischen Versicherer weiter vorn als ihre US-Konkurrenten, was die Anwendung der Blockchain-Technologie angeht. Zumindest reden sie häufiger darüber, denn S&P hat analysiert, ob das Thema bei den Telefonkonferenzen zur Sprache kommt. Der unangefochtene Blockchain-Vorreiter kommt mit dem Ping An-Konzern allerdings aus China. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Spätstarter Versicherungswirtschaft

 Herbert Frommes Kolumne  Der Online-Zahlungsabwickler Wirecard ist an der Börse heute 21,7 Mrd. Euro wert, die Deutsche Bank 20,3 Mrd. Euro, ein auf den ersten Blick bizarres Verhältnis. Jetzt wird das weitgehend unbekannte Unternehmen aus Aschheim bei München möglicherweise die Commerzbank (Börsenwert 10,3 Mrd. Euro) im Index Dax 30 verdrängen. Investoren bewerten die junge britische Digitalbank Monzo in der aktuellen Finanzierungsrunde mit 1,5 Mrd. Dollar, viermal so hoch wie im November 2017. Das Start-up gewinnt 18.000 Kunden pro Woche. In der digitalen Finanzwelt tut sich viel – nur nicht in der Versicherungswirtschaft. Oder? … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Tektonische Beben

 Herbert Frommes Kolumne  Die Übernahme von XL durch Axa und der Annäherungsversuch von Softbank bei Swiss Re markieren sehr wahrscheinlich den Beginn weitreichender Veränderungen im Welt-Versicherungsmarkt. Es könnte sein, dass hier die wahren „Global Player“ der Zukunft geboren werden. Klar ist: Selbst die größten Anbieter sind genau das bisher nicht. In Wirklichkeit spielen internationale Konzerne wie Allianz, Axa, AIG oder Zurich im Weltmarkt bislang eine untergeordnete Rolle. Es ist Zeit für Veränderungen. … Lesen Sie mehr ›