Archiv ‘PRA’

Britische Sachversicherung unter Beobachtung

Die britische Finanzaufsicht PRA sieht die britischen Banken und Versicherer gut aufgestellt. Die beaufsichtigten Unternehmen hätten das unter anderem in entsprechenden Stresstests unter Beweis gestellt, heißt es im aktuellen Jahresbericht der Behörde. Wie schon 2022 beschäftigt die Aufseher ein erhöhtes Risikopotenzial für vertragliche Unsicherheiten bei Sachversicherungen wie Cyberdeckungen. Das wollen sie weiter beobachten. … Lesen Sie mehr ›

Wie wohlverhalten sich Versicherer?

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  In Großbritannien fährt die Versicherungsaufsicht zweigleisig: Die Prudential Regulation Authority kümmert sich um die Überwachung der Stabilität der Unternehmen, während die Financial Conduct Authority den Schutz der Verbraucher in den Fokus stellt. Nicht nur dort ist die Conduct-Regulierung auf dem Vormarsch. Auch die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa und die deutsche BaFin nehmen immer stärker sogenannte Wohlverhaltenspflichten in den Blick. Das ist nicht nur für Lebensversicherer ein wichtiges Thema. … Lesen Sie mehr ›

Brexit – da geht noch was

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Versicherer aus der EU mit entsprechenden Ambitionen können trotz des Brexits unter bestimmten Voraussetzungen weiterhin vom britischen Markt profitieren und auch binnenmarktähnliche Vorteile genießen. Zwar ist es nach Ablauf der Übergangsphase Ende 2023 notwendig, dort Niederlassungen und Tochterunternehmen zu etablieren. In begrenztem Umfang ist es jedoch auch möglich, über Rückversicherungslösungen und auf non-admitted-Basis Geschäftschancen zu nutzen. … Lesen Sie mehr ›

ABI: Solvency II-Reform in UK verfehlt Ziele

Um zu beweisen, dass der Brexit auch Vorteile für Großbritannien gebracht hat, ist der politische Druck groß, EU-Vorschriften anzupassen. Auch die EU-Eigenkapitalregeln Solvency II stehen dabei im Fokus. Die bisherigen Änderungsvorschläge, die die britische Aufsicht PRA derzeit in einer Auswirkungsstudie testet, würden aber keines der Reformziele erreichen, die sich die Regierung gesetzt hat. Das ist das vernichtende Fazit einer Studie des britischen Versichererverbands ABI. Würden die Solvency II-Reformen so umgesetzt, wären Versicherer weniger wettbewerbsfähig und könnten weniger Geld in grüne Investments stecken. Auch Versicherungsnehmer würden leiden. … Lesen Sie mehr ›

Britische Versicherer sollen Klimawandel ernst nehmen

Die britische Finanzaufsicht hat die Versicherer in einem Neujahrsbrief davor gewarnt, systemische Risiken wie den Klimawandel zu unterschätzen. Die Pandemie habe der Branche bereits gezeigt, wie schnell es zu Verlusten für den gesamten Versicherungssektor kommen kann. Die Behörde fordert die Unternehmen außerdem dazu auf, sich um ihre finanzielle Widerstandsfähigkeit zu kümmern und sich auf vermehrte Cyberrisiken und höhere Schäden durch Inflation einzustellen. … Lesen Sie mehr ›

Thimann im Rennen um Eiopa-Spitze

 Leute – Aktuelle Personalien  Christian Thimann (Bild), Deutschlandchef des Abwicklers Athora, ist einer der drei Kandidaten, die es bei der Ernennung eines neuen Chefs der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa in die engere Auswahl geschafft haben. Seine Konkurrenten sind Petra Hielkema, Direktorin bei der niederländischen Versicherungsaufsicht, und Paolo Cadoni, Abteilungsleiter bei der britischen Finanzaufsicht PRA. Außerdem: Der Rückversicherer Munich Re bekommt im September mit Anne-Sylvie Catherin, derzeit Generaldirektorin für Personalwesen bei der EZB, eine neue Personalchefin. Und: Die Allianz Versicherung regelt die Verantwortung für das Ressort Automotive neu. … Lesen Sie mehr ›

Kurze Wege nach der Scheidung

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Pünktlich zu Silvester haben die deutsche Finanzaufsicht BaFin und ihr britisches Pendant PRA auf kurzem Wege per Memorandum of Understanding und einer Allgemeinverfügung klargestellt, was britische Versicherer als Anbieter aus Drittstaaten in Deutschland nach dem Brexit noch machen dürfen. Es ist eine unaufgeregte Lösung der kurzen Wege nach einer Scheidung. Was britische Erst- und Rückversicherer, die keine Brexit-Vorkehrungen getroffen haben, jetzt beachten müssen. … Lesen Sie mehr ›

Briten wollen anders regulieren

Die britische Regierung sieht gute Chancen für Banken, Versicherer und Fonds nach dem Ende der Übergangsfrist am 31. Dezember 2020. Finanzminister Rishi Sunak sagte am Sonntag, Großbritannien könne „die Dinge etwas anders angehen“. Das könnte auch Veränderungen an Solvency II für britische Versicherer bedeuten. Allerdings dürften allzu starke Abweichungen die von der EU und Großbritannien angestrebte Äquivalenz gefährden – die gegenseitige Anerkennung der Aufsichtsregeln. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: IAIS, Allianz, Willis Re

Versicherer sollen zügig Corona-bedingte Schäden auszahlen, sofern Pandemien in den Verträgen als versichertes Risiko aufgelistet sind. Sind sie es nicht, stehen die Unternehmen auch nicht in der Pflicht zu zahlen, betont die Internationale Vereinigung der Versicherungsaufsichtsbehörden IAIS. Außerdem: Bei der Allianz kehren die ersten Mitarbeiter zurück in ihre Büros. Der Rückversicherungsmakler Willis Re fordert eine raschere Platzierung bei den Erneuerungsrunden in der Rückversicherung. Die Ratingagentur Moody’s senkt den Ausblick für Scor auf negativ. Partner Re verzeichnet im ersten Quartal einen deutlichen Verlust. Die britische Finanzbehörde verschiebt ihren Klimastresstest. … Lesen Sie mehr ›

Neuer Vorstand bei Smart Insurtech

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Hypoport-Tochter Smart Insurtech AG erweitert ihren Vorstand. Der 47-jährige Matthias Hansen soll dort künftig die Digitalisierung der Versicherungsbranche vorantreiben. Beim Spezialversicherer HDI Global Specialty SE verantwortet Frida Kangasniemi das Airline-Geschäft. Außerdem hat der in die Kritik geratene Versicherungsmarkt Lloyd’s of London Experten benannt, die den Kulturwandel begleiten sollen. Wechsel gab es auch bei Swiss Re Corporate Solutions und beim Makler Aon. … Lesen Sie mehr ›

Sexismus: Aufsicht warnt britische Versicherungschefs

Die britische Versicherungsaufsicht FCA hat die Chefs von Versicherern aufgefordert, ihre Unternehmenskultur in den Griff zu bekommen. Sollte es ihnen nicht gelingen, Sexismus, Rassismus und Alkoholkonsum während der Arbeitszeit zu unterbinden, könnten sie ihre Jobs verlieren. Die Branche gerät zunehmend unter Druck, seitdem im März vergangenen Jahres bekannt wurde, wie sehr sexuelle Belästigung und Schikane von Mitarbeitern durch Vorgesetzte Teil des Arbeitsalltags in der traditionellen Versicherungswirtschaft sind. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s soll Mitarbeiter(innen) besser schützen

Die britische Finanzaufsicht Prudential Regulation Authority (PRA) zwingt Lloyd’s of London dazu, sein Schutzsystem für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern. Die Aufsicht verpflichtet den Versicherungsmarkt dazu, ein funktionierendes Whistleblower-System zu implementieren und ihr darüber regelmäßig Rechenschaft abzulegen. Nach den Berichten über Sexismus und sexuelle Belästigungen am Arbeitsplatz, Alkoholismus und schlechtes Betriebsklima fällt ein weiteres negatives Licht auf die Unternehmenskultur von Lloyd’s of London. … Lesen Sie mehr ›