Der Rückversicherer Munich Re hat im dritten Quartal gut verdient. Große Sturmschäden wie durch den Hurrikan „Ian“ im vergangenen Jahr sind ausgeblieben. Das Gewinnziel für das Gesamtjahr hatte der Konzern bereits von 4 Mrd. Euro auf 4,5 Mrd. Euro hochgesetzt. Das heißt aber nicht, dass die Preise für die Erstversicherungskunden jetzt sinken können, betonte Finanzchef Christoph Jurecka. Er hält sie stellenweise immer noch für zu niedrig, vor allem im Haftpflichtbereich. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Preise’
US-Demokraten klopfen Versicherern auf die Finger
Aufgrund steigender Naturkatastrophenschäden ziehen sich immer mehr US-Gebäudeversicherer aus dem Neugeschäft zurück oder erhöhen die Prämien. Das kann langfristig zu einem großflächigen Rückgang der Immobilienwerte und zu systemischen Risiken wie in der Finanzkrise 2007/2008 führen, fürchten US-Demokraten. Der Haushaltsausschuss des US-Senats hat jetzt 40 große Versicherer aufgefordert, sich zu ihrer Underwriting-Politik angesichts des Klimawandels zu äußern. Es ist nicht der erste böse Brief des Gremiums an die Assekuranz. … Lesen Sie mehr ›
Marsh: Cyber-Prämien erstmals wieder rückläufig
Die Preise für Cyberversicherungen sind im dritten Quartal 2023 weltweit im Durchschnitt um 2 Prozent gesunken, berichtet der Makler Marsh in seiner aktuellen Auflage seines Global Insurance Market Index. Einen Preisrückgang gab es – zumindest im Rahmen dieser Durchschnittsbetrachtung – demnach seit der zweiten Jahreshälfte 2018 nicht mehr. Insgesamt sind die Preise in der globalen Industrieversicherung weiter gestiegen: mit 3 Prozent genauso stark wie im vorherigen Quartal und insgesamt das 24. Quartal in Folge. … Lesen Sie mehr ›
Kfz-Versicherer mit historischem Negativergebnis
Die deutschen Kfz-Versicherer haben im vergangenen Jahr einen versicherungstechnischen Verlust von 3 Mrd. Euro eingefahren – laut der Hannover Rück-Tochter E+S Rück ein „historisches Negativergebnis“. Auch im kommenden Jahr werden die Anbieter nicht viel besser abschneiden, denn statt der eigentlich nötigen 20 Prozent Prämienerhöhungen werden die Kfz-Versicherer die Preise wohl nur um rund 10 Prozent anheben. Es könnte bis 2026 dauern, bis sie wieder Gewinn einfahren. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re: Mehr Kapazität zu höheren Preisen
Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re sieht sich in einer guten Ausgangslage für die bevorstehenden Erneuerungsverhandlungen mit den Erstversicherern. Bei den Kunden gibt es deutlich mehr Bedarf an Rückversicherungs-Kapazitäten, das Angebot sei aber kaum mitgewachsen, sagte Vorständin Clarisse Kopff vor dem Branchentreffen in Baden-Baden. Munich Re ist bereit, mehr Risikoschutz zur Verfügung zu stellen, falls die Preise stimmen – also weiter steigen. … Lesen Sie mehr ›
Moody’s sieht Schaden und Unfall negativ
Die Ratingagentur Moody’s bezweifelt, dass es den deutschen Schaden- und Unfallversicherern gelingt, mit ihren Preiserhöhungen mit der Schadeninflation Schritt zu halten. Das gilt insbesondere für die Autoversicherer. Deshalb behält das Unternehmen den negativen Ausblick für die Branche bei. Die deutschen Lebensversicherer sieht Moody’s dagegen stabil. Aufgrund des steigenden Kostendrucks rechnen die Analysten mit mehr Run-off-Deals. … Lesen Sie mehr ›
USA: Preismanipulation von Versicherern und Apotheken
In den USA zahlen manche Versicherer das 24-Fache des Herstellerpreises für ein Medikament. Sie tun das, weil sie ganze Apothekenketten besitzen, mit denen sie Preise aushandeln. Belastet werden dadurch Patientinnen und Patienten, der Gewinn kommt über die Apotheken zum Konzern. Das merkwürdige Geschäftsgebaren könnte bald ein Ende finden. Aktuell liegt ein Gesetzesentwurf vor, der unter anderem für mehr Transparenz sorgen soll. … Lesen Sie mehr ›
Moody’s: Ausgaben für Cybersicherheit steigen stark
In den vergangenen vier Jahren haben Unternehmen ihre Ausgaben für Sicherheit deutlich gesteigert, zeigt eine aktuelle Umfrage der Ratingagentur Moody’s. Auch die Cyberversicherung spielt eine wichtige Rolle. Trotz drastisch gestiegener Preise in den vergangenen Jahren wollen nur wenige Kunden künftig den Schutz reduzieren. Doch es gibt auch Schattenseiten: So seien fortgeschrittene Maßnahmen zur IT-Sicherheit für viele kleinere Unternehmen nach wie vor unerschwinglich und auch bei der Kontrolle von Zulieferern gibt es Lücken. … Lesen Sie mehr ›
Guy Carpenter: Rückversicherungspreise bleiben stabil
Für die Erneuerung der Rückversicherungsverträge zum 1. Januar 2024 prognostiziert der Rückversicherungsmakler Guy Carpenter ein größtenteils stabiles Prämienniveau für Naturkatastrophenrückdeckungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Große Rückversicherer wie Munich Re, Swiss Re, Hannover Rück und Scor hatten zuletzt zwar betont, dass die Preise nach wie vor steigen müssen. Es gibt laut Guy Carpenter aber genügend Unternehmen, die mit dem derzeitigen Niveau zufrieden sind und wachsen wollen. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re: Noch kein Gleichgewicht erreicht
Während einige Experten den harten Rückversicherungsmarkt schon bald am Ende sehen, hat sich nach Ansicht des Schweizer Rückversicherers Swiss Re das angestrebte Gleichgewicht noch überhaupt nicht eingestellt. Die Preise für Naturkatastrophendeckungen sind immer noch nicht hoch genug, glaubt Gianfranco Lot, Chief Underwriting Officer in der Schaden- und Unfallrückversicherung der Swiss Re. Laut einer Studie des Unternehmens verdienen die Rückversicherer ihre Kapitalkosten in diesem Jahr immer noch nicht. … Lesen Sie mehr ›
Mauthe: Industrieversicherungs-Preise bleiben hoch
Die Preissteigerungen in der Industrieversicherung fallen nicht mehr so drastisch aus, wie in den Vorjahren, das Niveau der Prämien werde aber noch auf Jahre hoch bleiben, prognostizierte Hans-Jörg Mauthe vom Industrieversicherer Allianz Commercial auf der Jahreskonferenz des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft (GVNW). GVNW-Chef Patrick Fiedler widersprach. In zwei Jahren werde es wieder einen weichen Markt geben. Einig waren sich beide Seiten darin, dass der Branche mehr Diversität gut täte. … Lesen Sie mehr ›
Finlex: Cybermarkt stabilisiert sich
In der Cyberversicherung zeigt sich ein Trend zur Stabilisierung der Preise, Kapazität ist für Unternehmen, die in ihre IT-Sicherheit investieren, ausreichend vorhanden. Allerdings machen uneinheitliche Fragebögen und Ausschlüsse den Versicherungsnehmern und ihren Maklern das Leben schwer. Das berichtete Marcel Straub vom Plattform- und Maklerbetreiber Finlex bei der Jahrestagung des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft. … Lesen Sie mehr ›
Moody’s: Rückversicherer werden Preise hoch halten
Die Ratingagentur Moody’s bleibt bei ihrem stabilen Ausblick für die globale Rückversicherungsbranche, die ihre Profitabilität in den vergangenen Monaten durch höhere Preise und umfangreiche Anpassungen der Bedingungen merklich gesteigert hat. Die Analysten sehen bei den Unternehmen eine große Motivation, die Preise auf hohem Niveau zu halten. Allerdings werde bei der weiteren Preisgestaltung eine Rolle spielen, wie viel neues Kapital künftig in den Markt fließt. … Lesen Sie mehr ›
Generali spürt schwachen Lebens-Markt
Starkes Wachstum und höhere Gewinne im Schaden- und Unfallsegment, deutlich schwächeres Neugeschäft und stagnierende Gewinne in Leben: Die Generali spürt im ersten Halbjahr den Effekt steigender Preise und höherer Zinsen. Außerdem sei die Veränderung Teil der neuen Strategie, teilt Konzernchef Philippe Donnet mit. In Deutschland verlief das Lebensgeschäft für die Generali besser als in anderen Märkten, in der Schaden- und Unfallversicherung nicht ganz so gut. … Lesen Sie mehr ›
Kapital-Knappheit in der Rückversicherung
Nach einem Rückgang beim Rückversicherungskapital im vergangenen Jahr strömt wieder frisches Geld in den Markt. Es reicht nach einer Analyse der Berenberg Bank aber weder aus, um die steigende Nachfrage bestehender Kunden zu befriedigen, noch um die wachsende Lücke zwischen unversicherten und versicherten Naturkatastrophenrisiken zu schließen. Um mehr Kapital in den Markt zu locken, müssten die Preise zwar nicht durch die Decke gehen, aber weiterhin auf einem hohen Niveau bleiben. … Lesen Sie mehr ›