Archiv ‘Rückversicherung’

Friederike Krieger

Macht Corona den Unterschied?

 Kommentar  Der Rückversicherer Munich Re sieht den lang ersehnten harten Markt gekommen – und rechnet bereits mit zusätzlichen Prämieneinnahmen von 2 Mrd. Euro, die ihm das in seine Kassen spülen könnte. Nun ist es nicht das erste Mal, dass die Münchener versuchen, den harten Markt herbeizureden. Doch dieses Mal könnte die Corona-Krise den Unterschied machen. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re traut sich mehr Umsatz zu

Die Corona-Krise ist für den Rückversicherer Munich Re ein zweischneidiges Schwert. Zwar haben Pandemie-bedingte Schäden in Höhe von 1,5 Mrd. Euro den Gewinn des Konzerns im ersten Halbjahr auf 800 Mio. Euro halbiert, doch Chef Joachim Wenning sieht auch neue Chancen. Dazu zählt er eine Marktverhärtung im Rückversicherungsmarkt, wie es sie seit langem nicht mehr gegeben habe. Dank steigender Preise im Kerngeschäft traut sich Munich Re trotz Krise zu, im Gesamtjahr Beitragseinnahmen von 54 Mrd. Euro zu erzielen. Das wäre ein Rekordwert. … Lesen Sie mehr ›

Exor holt Schmerzensgeld bei Covéa

Der in den Niederlanden ansässige Exor-Konzern, der von der Familie Agnelli kontrolliert wird, hat sich in seinem Disput über den Verkauf des Rückversicherers Partner Re mit dem französischen Versicherer Covéa geeinigt. Zwar bleibt es bei der Absage des Verkaufs, aber Covéa investiert 1,5 Mrd. Euro in Projekte mit Exor und mit Partner Re – ein Triumph für Exor-Chef John Elkann. … Lesen Sie mehr ›

Scor „absorbiert“ Corona-Schäden

Der französische Rückversicherer Scor hält trotz Corona-Krise an seinem Dreijahresplan – den er auch als „Quantensprung“ bezeichnet – fest. Im zweiten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Verlust von 136 Mio. Euro. Die Corona-bedingten Schäden schätzt das Unternehmen auf 456 Mio. Euro. Der Rückversicherer sieht sich nicht nur mit Betriebsunterbrechungsschäden aus Westeuropa konfrontiert, sondern auch mit Schäden in den USA, die sich zu einem Corona-Hotspot entwickelt haben. Gemildert wird das Ausmaß der Schäden jedoch dadurch, dass die von der Gruppe rückversicherte Bevölkerung offenbar weiß und reich ist. … Lesen Sie mehr ›

Corona verhagelt Swiss Re-Gewinn

Die Corona-Krise hat den Rückversicherer Swiss Re im ersten Halbjahr rund 2,5 Mrd. Dollar gekostet. Wegen der Belastung rechnen die Schweizer mit einem Verlust nach US-GAAP von 1,1 Mrd. Dollar. Allerdings ist Finanzchef John Dacey optimistisch, dass mit den umfangreichen Rückstellungen, die der Konzern vorgenommen hat, ein Großteil der endgültigen Covid-19-Schäden abgedeckt ist. Die Kapitalausstattung der Swiss Re sei nach wie vor stark – auch dank des jetzt erfolgten Verkaufs der Tochter ReAssure. … Lesen Sie mehr ›

Corona lässt Munich Re-Gewinn einbrechen

Die Schäden aus der Covid-19-Pandemie kommen den Rückversicherer Munich Re auch im zweiten Quartal teuer zu stehen. Laut vorläufigen Zahlen belaufen sie sich auf 700 Mio. Euro in der Rückversicherung. Das belastet den Konzern beim Nettogewinn: Statt den 993 Mio. Euro des Vorjahresquartals werden unter dem Strich nur rund 600 Mio. Euro stehen. Das verschobene Aktienrückkaufprogramm soll nun ganz entfallen. Munich Re sieht aktuell bessere Verwendungsmöglichkeiten für das Kapital. … Lesen Sie mehr ›

Juli-Erneuerung: Rückversicherungspreise steigen

Bei der Erneuerung der Rückversicherungsverträge zum 1. Juli konnten die Anbieter weitere Preiserhöhungen durchsetzen, berichtet der Rückversicherungsmakler Willis Re. Besonders stark betroffen waren Wohngebäudeversicherer in Florida. Hier stiegen die Prämien um bis zu 35 Prozent. Neben dem Florida-Geschäft standen vor allem Verträge aus Australien und Lateinamerika zur Erneuerung. Die Kapitalstärke der Rückversicherer hat sich gegenüber dem Tiefpunkt im März deutlich verbessert. Das ganze Ausmaß der Corona-Schäden für die Rückversicherer ist laut Willis Re aber noch lange nicht sichtbar. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s entwickelt Corona-Policen

Der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London arbeitet an einer Betriebsunterbrechungspolice ohne vorherigen Sachschaden. Mit der von mehreren Lloyd’s-Versicherern gespeisten Poollösung sollen sich kleine und mittlere Unternehmen gegen eine zweite Corona-Welle absichern können. Die Police ist eins von drei Modellen, dass der Markt in einem neuen Diskussionspapier zur Absicherung von Pandemierisiken vorschlägt. Die Versicherer müssten sich aber nicht nur in Sachen Corona bewegen, glaubt Lloyd’s. … Lesen Sie mehr ›

Innovation in der Rezession: Hürde oder Ausweg?

 The Long View – Der Hintergrund  Innovationen, die Kunden einen echten Mehrwert bieten, sind in diesen Zeiten notwendiger als je zuvor. Digitale Technologien können dabei helfen, einen Weg aus der wirtschaftlichen Krise zu finden. Neuartige Dürreversicherungen auf Basis satellitengestützter Bodenfeuchtemessungen oder parametrische Deckungen für Hurrikanschäden sind Beispiele, wie die Rückversicherungsbranche dazu einen Beitrag leisten kann. … Lesen Sie mehr ›

DEVK rutscht in Kfz in die roten Zahlen

Für den Kölner Versicherer DEVK war 2019 nach eigenen Angaben das beste Geschäftsjahr der Firmengeschichte. Der Konzern hat die Beitragseinnahmen um 5 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro gesteigert, in der Schaden- und Unfallversicherung legte er um mehr als 7 Prozent auf 2,6 Mrd. Euro zu. Auch in der Kfz-Sparte verzeichnete die DEVK, die zu den größten Anbietern hierzulande gehört, einen Beitragsanstieg. Allerdings verschlechterte sich die Schaden- und Kostenquote deutlich von 98,3 Prozent auf defizitäre 103,5 Prozent. Grund dafür sind geringere Durchschnittsbeiträge bei gleichzeitig gestiegenem Schadenaufwand. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

You Ain’t Seen Nothin‘ Yet

 Herbert Frommes Kolumne  Gesellschaft und Wirtschaft versuchen, sich langsam aus der erzwungenen Teil-Starre wegen des Corona-Virus zu befreien. Vorbei ist mit den Lockerungsmaßnahmen natürlich nichts – weder was die Pandemie betrifft, noch die wirtschaftlichen Folgen der Krise. Die Industrie- und Rückversicherer werden heftig leiden. Umso wichtiger ist es, dass sie ein schlüssiges Konzept haben, wie sie mit den Kundenansprüchen umgehen. … Lesen Sie mehr ›

Corona verteuert Hurrikan-Schäden

Die bevorstehende Hurrikan-Saison wird nach den Vorhersagen der Experten überdurchschnittlich viele schwere Stürme bringen. Für Versicherer und Rückversicherer kann das teuer werden. Dafür sorgt auch die Corona-Pandemie, die die einzelnen Schäden noch einmal verteuern wird, so die Risikoanalysefirma Karen Clark & Co. Schadenmindernd könnte sich die Rezession auswirken, da sie die sonst übliche Schadeninflation nach schweren Katastrophen etwas abmildert. Auch das Analyseunternehmen Global Data erwartet durch die Hurrikan-Saison Probleme auf einige Versicherer zukommen, die durch die Folgen der Corona-Pandemie geschwächt sind. … Lesen Sie mehr ›

Cat Bonds hui, Rückversicherer pfui

Die Aussichten für Rückversicherer sind düster: Ihre Schaden- und Kostenquote wird 2020 oberhalb von 100 Prozent liegen, glaubt die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P). Den Ausblick für die Branche setzen die Analysten deshalb auf negativ. Optimistischer sind sie bei Katastrophenanleihen: Sie seien von der Pandemie kaum getroffen. Aufgrund der geringen Korrelation mit anderen Bereichen des Finanzmarktes ist das ein Argument für die Anleihen als Investment. … Lesen Sie mehr ›