Archiv ‘Rückversicherung’
Naturkatastrophen 2017 auf Rekordniveau
Eine Serie schwerer Hurrikans in Nordamerika, ein Flächenbrand in Kalifornien und eine überdurchschnittlich schwere Monsunzeit in Südasien prägten das Naturkatastrophenjahr 2017, das für die Versicherer mit 135 Mrd. Dollar zu Buche schlug – und damit teurer war als jedes andere zuvor. Das zeigt ein Bericht von Munich Re. Der weltweit größte Rückversicherer rechnet für die Zukunft angesichts des Klimawandels mit einer Zunahme extremer Wetterereignisse. … Lesen Sie mehr ›
Preise in der Rückversicherung steigen kaum
Die Rückversicherer gingen mit großen Erwartungen in die Verhandlungen für die Vertragserneuerungen zum 1. Januar. Die Preise sollten deutlich steigen. Die Hoffnungen der Branche wurden allerdings enttäuscht. Laut einem aktuellen Bericht des Rückversicherungsmaklers Willis Re gingen die Preise in der Rückversicherung nicht so stark nach oben wie erhofft. Schuld daran ist vor allem das branchenfremde Kapital, das sich von den Schäden nicht abschrecken ließ. … Lesen Sie mehr ›
US-Steuerreform trifft Versicherer
Ausländische Versicherer und Rückversicherer, die in den USA tätig sind, gehören zu den Opfern der US-Steuerreform. Wenn sie mehr als 500 Mio. Euro Umsatz haben und einen Teil des Geschäfts an andere Gesellschaften im eigenen Konzern rückversichern, wie es in der Industrieversicherung und anderen Bereichen üblich ist, müssen sie für das kommende Jahr 5 Prozent Steuern auf die Prämien zahlen, die sie weitergeben. Ab 2019 soll der Steuersatz 10 Prozent betragen. Versicherer wie HDI Global, Hannover Rück, Lloyd’s oder Munich Re sind betroffen. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re: 2017 drittteuerstes Jahr für Versicherer
Für Versicherer und Rückversicherer war 2017 ein besonders teures Jahr. Katastrophen verursachten vor allem in der zweiten Jahreshälfte hohe versicherte Schäden von 136 Mrd. Dollar, so der Rückversicherer Swiss Re in seinem aktuellen Sigma-Bericht. Damit war es das drittteuerste Jahr seit der Rückversicherer seine Statistik führt. Neben den Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ führten auch zwei Erdbeben in Mexiko und die Waldbrände in Kalifornien zu hohen Schäden. Auch die gesamten wirtschaftlichen Schäden waren sowohl höher als im Vorjahr als auch im zehnjährigen Durchschnitt. … Lesen Sie mehr ›
Cybersicherheit ist Chefsache
Meinung am Mittwoch Mittelständische Unternehmen sind besonders auf zusätzliche Dienstleistungen angewiesen, die Cyberversicherungen oft beinhalten. Für die Anbieter ist das die Chance, mehr als nur Risikoträger zu werden. Sie können damit Unternehmen ganzheitlich in ihrer Cyber-Widerstandsfähigkeit unterstützen und so zum echten Risikopartner werden. Dazu gehört allerdings, dass Versicherer das Risiko abschätzen können. Die Quantifizierung von Cyberrisiken steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. … Lesen Sie mehr ›
A.M. Best: Ausblick für Rückversicherer bleibt negativ
Nach den schweren Naturkatastrophenschäden des zweiten Halbjahres wollen die Rückversicherer in der kommenden Erneuerungsrunde die Preise anheben. Die Ratingagentur A.M. Best sieht allerdings erhebliche Unsicherheiten darin, wie hoch und wie nachhaltig die Preiserhöhungen ausfallen werden. Das Unternehmen belässt seinen Branchenausblick für die Rückversicherer deshalb auf negativ. Eine entscheidende Rolle wird das alternative Kapital spielen. … Lesen Sie mehr ›
Existenzbedrohende Cyberrisiken
Beim Geschäft mit Cyberpolicen wollen viele Industrieversicherer ein möglichst großes Stück vom Kuchen ergattern. Einige gehen dabei schwer kalkulierbare Risiken ein, warnten Experten wie Philippe Aerni von Swiss Re Corporate Solutions bei einer Fachkonferenz in Köln. Sie halten es für möglich, dass einige Gesellschaften über die Geschäfte sogar pleitegehen könnten, sollte es zu einem Großschaden kommen. Die Nachfrage nach Cyberversicherungen zieht derzeit an, die Unternehmen fragen immer höhere Deckungssummen nach. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re: Teuerstes Hurrikan-Jahr der Geschichte
Die Tropenstürme „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ haben die teuerste Hurrikan-Saison der Geschichte verursacht, so der Rückversicherer Munich Re. Der Gesamtschaden liegt demnach bei etwa 215 Mrd. Dollar. Verantwortlich für die hohe Sturmaktivität war nach einer Analyse des Rückversicherers das Zusammenspiel mehrerer meteorologischer Voraussetzungen wie einer überdurchschnittlich hohen Temperatur der Wasseroberfläche im tropischen Entstehungsgebiet. Munich Re erwartet, dass es künftig häufiger zu schweren Hurrikan-Jahren kommen wird. … Lesen Sie mehr ›
Wenning verteidigt Ergo-Entscheidung
Munich Re-Chef Joachim Wenning hat den Beschluss des Ergo-Vorstands, den Verkauf der stillgelegten Lebensversicherer abzublasen, als „gute und richtige Entscheidung“ bezeichnet, weil die Angebote nicht dem Wert der Gesellschaften entsprachen. Wenning sagte am Mittwochabend vor Journalisten in München, der Konzern müsse mit niedrigeren Gewinnen wegen der geringen Zinsen und der weichen Rückversicherungsmärkte leben, wolle aber aktionärsfreundlich bleiben und könne sich auch die Ausschüttung – einschließlich von Aktienrückkäufen – von 100 Prozent des Gewinns leisten. Er wiederholte die Ankündigung, dass die Munich Re die digitale Transformation mit anführen will. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re rechnet mit steigenden Preisen
Die hohen Katastrophenschäden haben bei Versicherern und Rückversicherern für Verluste gesorgt. Deshalb dürften die Preise in der Schadenversicherung steigen, auch über die betroffenen Bereiche hinaus. Das prognostiziert der Rückversicherer Swiss Re in seinem neuen Marktausblick. Für schadenbelastete Verträge erwartet das Unternehmen deutliche Anstiege. Die guten Aussichten für die Weltwirtschaft werden den Versicherern ebenfalls helfen, die Prämien zu steigern, so Swiss Re. Allerdings gibt es auch einige Risiken für die Assekuranz. … Lesen Sie mehr ›