Archiv ‘Rückversicherung’

Munich Re nur noch Nummer vier im Heimatmarkt

Der Rückversicherer Munich Re ist im Kerngeschäft Schaden- und Unfallrückversicherung nur noch die Nummer vier im deutschen Markt. Das zeigen Recherchen des Versicherungsmonitors. Marktführer ist die Deutsche Rück zusammen mit dem Verband öffentlicher Versicherer, der ebenfalls als Rückversicherer agiert. Wir veröffentlichen die genauen Zahlen der führenden Gesellschaften.

MH17: Umleitung hätte 66 Dollar pro Passagier gekostet

Um die Flugroute des Fluges MH17 der Malaysia Airlines ist ein Streit entbrannt. Kritiker werfen der Fluggesellschaft vor, aus Kostengründen den Flug nicht umgeleitet zu haben. Malaysia Airlines und die Regierung des Landes wehren sich. Die Luftfahrtversicherer müssen mit einem Schaden von 500 Mio. Euro oder mehr rechnen.

Ergo will die Kosten weiter senken

Der zur Munich Re gehörende Ergo-Konzern will bis Ende 2019 rund 260 Mio. Euro Kosten einsparen und 1.300 Stellen abbauen. Das meldet das „Manager Magazin“. Die Prämieneinnahmen will der Konzern danach von 18 Mrd. Euro auf 20 Mrd. Euro steigern, den Gewinn von 436 Mio. Euro auf 580 Mio. Euro. In Unternehmenskreisen spielt man die Nachricht herunter: Der jährliche Abbau von 200 Stellen durch Fluktuation sei lange bekannt.

„Cyber wird derzeit irrsinnig gehypt“

Thomas Abel, geschäftsführender Gesellschafter der Funk-Gruppe, erklärt im Interview mit dem Versicherungsmonitor, warum er die Aufregung um das Thema Cyber für übertrieben hält und spricht über die Folgen, die ein weiterer Prämienabrieb bei Haftpflichtdeckungen im Heilwesenbereich hätte.

Lütke-Bornefeld an der Spitze des VHV-Aufsichtsrats

Peter Lütke-Bornefeld, bis 2009 Chef der Kölnischen Rück/Gen Re, steht künftig an der Spitze des Aufsichtsrats der Versicherungsgruppe VHV in Hannover. In der Branche heißt es, Lütke-Bornefeld werde die Position solange ausüben, bis der heutige Vorstandsvorsitzende Uwe Reuter aus der aktiven Managementtätigkeit ausscheidet und selbst den Vorsitz des Aufsichtsgremiums übernimmt.

Düsseldorf zieht nach Sturm „Ela“ Schadenbilanz

Nach dem Unwetter vom Pfingstwochenende zieht die Stadt Düsseldorf Bilanz. 64 Mio. Euro kosten die Schäden an Bäumen, Gebäuden und der städtischen Infrastruktur. Für Aufräumarbeiten stellte die Stadt bereits außerplanmäßig 15 Mio. Euro bereit. Viele Bäume taugen nur noch als Brennholz – das will die Stadt im Herbst an die Bürger abgeben.

Bilderstrecke: „Elas“ Zerstörungen in Düsseldorf

In Düsseldorf hinterließ der Pfingststurm „Ela“ eine Spur der Verwüstung. Umgestürzte Bäume versperrten die Straßen und mannshohe Wurzelballen ragten aus dem Boden. Die Düsseldorfer bahnten sich ihren Weg durch Baumstämme und Astwerk. Viele Autofahrer trauten ihren Augen nicht, als sie ihre Fahrzeuge am Morgen unter schweren Stämmen begraben fanden. Hier unsere Bilderstrecke.

Admiral macht erstmals Schulden

Der britische Online-Autoversicherer Admiral nimmt zum ersten Mal seit dem Börsengang Fremdkapital auf. Anleger und Analysten reagierten negativ. Der britische Markt für Autoversicherung bleibt weiter äußerst herausfordernd.

Moderate Schäden durch Naturkatastrophen

Naturkatastrophen im ersten Halbjahr 2014 haben die weltweite Assekuranz nach Angaben von Munich Re rund 17 Mrd. Dollar gekostet – weit weniger als in den Vorjahren. Der Rückversicherer glaubt allerdings nicht, dass sich dieser Trend fortsetzt. Die Versicherungswirtschaft müsse sich aufgrund des Klimawandels auf steigende Naturkatastrophenschäden einstellen.

Ace setzt sich bei Itaú durch

Ace hat das Industrieversicherungsgeschäft der brasilianischen Bank Itaú Unibanco übernommen. Zu den Interessenten gehörte auch die Talanx in Hannover. Damit ist Ace über Nacht zum Marktführer in Brasilien geworden – und ist bereit, dafür einen hohen Preis zahlen.

Scor ernennt neuen Deutschland Leben-Chef

Der Österreicher Michael Kutzer wird neuer Geschäftsführer und Hauptbevollmächtigter bei Scor Global Life Deutschland. Bei Ergo übernimmt unterdessen Dirk Christoph Schautes die Leitung der Rechtsabteilung. HUK-Coburg und die Stuttgarter Lebensversicherung haben mit Heinrich Schradin beziehungsweise Anton Wittl neue Aufsichtsratschefs benannt.

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