Archiv ‘Run-off’

Viridium scharrt mit den Hufen

Der Abwicklungsspezialist Viridium sieht sich bestens aufgestellt, um wieder in die Übernahme von Lebensversicherungsbeständen einzusteigen. Möglich macht dies perspektivisch der Eigentümerwechsel, der im zweiten Halbjahr 2025 abgeschlossen sein soll. Auch das vergangene Geschäftsjahr gibt dem Unternehmen Rückenwind: Das Konzernergebnis legte zu, die Solvenzquote verbesserte sich, außerdem erhöhte das Unternehmen die Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen sowie die Verzinsungen von Proxalto und Entis. … Lesen Sie mehr ›

Wefox verkauft Italien-Geschäft

Das in Schwierigkeiten geratene Insurtech Wefox hat seine italienischen Geschäftseinheiten Wefox MAG S.r.l. und Wefox Services Italy S.r.l. an die Private-Equity-Gesellschaft J.C. Flowers & Co. verkauft. Von dem Schritt erhofft sich die Gruppe „finanzielle Flexibilität“, wie es in einer Mitteilung heißt. Mit dem Verkauf sei die Restrukturierung der Gruppe unter der Verantwortung von CEO Joachim Müller abgeschlossen. … Lesen Sie mehr ›

Neuer Lloyd’s-CEO: Tiernan folgt auf Neal

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London hat einen Nachfolger für den ausscheidenden CEO John Neal gefunden, und zwar intern: Patrick Tiernan, bisher Chief of Markets, wird ab Juni an der Spitze von Lloyd’s stehen. Die langjährige Ferma-Chefin Typhaine Beaupérin heuert beim Großmakler Marsh an, wo sie Client Leader Risk Management in Europa wird. Personelle Neuigkeiten gibt es auch bei der RVM-Gruppe, der Stuttgarter, Howden Re Deutschland und Darag. … Lesen Sie mehr ›

Zurich unbeeindruckt von US-Politik

Die USA sind ein wichtiger Markt für den Schweizer Versicherer Zurich. In der aggressiven Handelspolitik der neuen US-Regierung sieht das Unternehmen aber keine große Bedrohung für sich. Finanzchefin Claudia Cordioli betonte anlässlich der Veröffentlichung der Quartalszahlen, dass Zurich zwar eine wichtige Präsenz in den USA habe, aber mit seinem Geschäft in Asien, Europa und Lateinamerika gut diversifiziert sei. Den Verkauf des Abwicklers Viridium begrüßte sie. Damit sei eine große Unsicherheit für den Run-off-Markt behoben. … Lesen Sie mehr ›

Viridium-Deal könnte Run-off-Markt wiederbeleben

Sollte der Verkauf der Run-off-Plattform Viridium tatsächlich wie erwartet in den kommenden Tagen über die Bühne gehen, wäre das eine gute Nachricht für den derzeit brachliegenden Abwicklungssektor, glaubt der Berater WTW. Der Druck auf die Lebensversicherer ist groß, Zusammenschlüsse oder Bestandsabgaben werden immer attraktiver. WTW-Berater Michael Klüttgens erwartet deshalb in den kommenden fünf Jahren jeweils eine Run-off-Transaktion in Deutschland. … Lesen Sie mehr ›

Allianz-Konsortium vor Viridium-Kauf

 Exklusiv  Ein von der Allianz geführtes Konsortium steht kurz vor dem Kauf des Abwicklungsspezialisten Viridium. Das erfuhr der Versicherungsmonitor aus Branchenkreisen, die mit den Vorgängen vertraut sind. Mit an Bord sind der Vermögensverwalter Blackrock und die japanische Versicherungsholding T&D. Verkäufer ist der britische Private-Equity-Investor Cinven, der nach Problemen mit seinem Lebensversicherer in Italien von der BaFin nicht mehr als Viridium-Eigner akzeptiert wird. … Lesen Sie mehr ›

Bäte betont Allianz-Interesse an Viridium

Der Verkauf des Run-off-Spezialisten Viridium ist in der letzten Runde. Zu den Bietern gehört auch die Allianz, die Teil eines Konsortiums mit dem Vermögensverwalter Blackrock und dem japanischen Versicherer T&D Holdings sein soll. Konzernchef Oliver Bäte hat im Gespräch mit Aktienanalysten erläutert, worum es dem Konzern dabei geht: vor allem um die Gebühreneinnahmen aus der Kapitalanlage. „Wir mögen das Geschäftsmodell sehr“, sagte er. … Lesen Sie mehr ›

Tarif-Friedhof Lebensversicherung

 Herbert Frommes Kolumne  Bei Ergo sind 7.000 Tarife bei den Lebensversicherern im internen Run-off, beim Abwicklungsspezialisten Athora rund 1.000. Die deutschen Lebensversicherer müssen mit enormen Altlasten fertig werden. Denn diese Tarife müssen über kurz oder lang auf neue IT-Systeme umgestellt werden. Wenn die Finanzaufsicht BaFin an ihrer rigiden Position festhält, dass dies auf den Cent genau geschehen muss, haben kleine und mittelgroße Lebensversicherer keine Chance. … Lesen Sie mehr ›

Wittholt: Bei Run-off weniger aufs Individuum schauen

Komplexität und Dauer der Migration von Versicherungsbeständen haben maßgeblich damit zu tun, dass dabei kein einzelner Kunde schlechter, aber auch nicht besser gestellt werden darf. Der frühere Ergo-Manager Frank Wittholt, heute für die Lebensversicherungsplattform Afida von Adesso tätig, wünscht sich von der Aufsicht eine Abkehr von diesem auf „Cent-Genauigkeit“ ausgelegten Prinzip. Der Fokus sollte stärker auf dem Kollektiv liegen, forderte er bei der Run-off-Konferenz der Süddeutschen Zeitung in Hamburg. … Lesen Sie mehr ›

Run-off: Es muss doch irgendwie weitergehen

Der deutsche Run-off-Markt für Lebensversicherungen befindet sich im Stillstand, die letzte Transaktion ist länger her. Abwicklungsspezialisten und Versicherer haben großes Interesse an weiteren Deals, hieß es bei der Run-off-Konferenz der Süddeutschen Zeitung in Hamburg. Kleine und mittelgroße Versicherer werden durch Zinssituation und schlechte IT zunehmend unter Druck kommen. Das werde zwangsläufig zu weiteren Deals führen, so die Prognose. Bewegen werde sich der Markt spätestens dann, wenn Viridium einen neuen Mehrheitseigner gefunden hat. … Lesen Sie mehr ›

Athora sucht die Offensive

Mike Wells, CEO des Run-Off-Spezialisten Athora, will in Deutschland endlich vorankommen. Seit 2015 hat der Abwicklungsspezialist keine Bestände mehr übernommen, der Bestand dümpelt bei knapp über 3,5 Mrd. Euro Kapitalanlagen und wird naturgemäß immer kleiner. Im Interview mit dem Handelsblatt wiederholt Wells die Aussage seiner Deutschland-Chefs vom September, nach denen die deutsche Tochter auch wieder Neugeschäft schreiben könnte. Wenig sagt er zum aktuellen Hauptthema: Athora gehört zu den Interessenten für den sehr viel größeren Rivalen Viridium.  … Lesen Sie mehr ›

Vierzehn Jahre Ergo-Migration

 Exklusiv  Die Munich-Re-Tochter Ergo will die Migration ihrer Lebensversicherungs-Altbestände bis 2030 abgeschlossen haben. Das sagt Ergo-Vorstand Christian Molt im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Seit der Entscheidung über das Projekt im Jahr 2017 wären dann rund 14 Jahre vergangen. Molt erläutert, warum IBM nicht mehr Generalunternehmer für das Projekt ist und warum er glaubt, dass die neue Plattform auch für andere Lebensversicherer attraktiv ist. … Lesen Sie mehr ›