Archiv ‘Run-off’

Athora wird Rückversicherer

Der Wiesbadener Lebensversicherer Athora, bislang vor allem als Abwicklungsspezialist aktiv, will künftig auch als Lebens-Rückversicherer agieren und damit anderen Versicherern eine Alternative zum harten externen Run-off bieten. Athora würde Risiken und Kapitalanlagen übernehmen und den Erstversicherer entlasten, der dafür eine Rückversicherungsprämie zahlt. Deutschlandchef Christian Thimann spürt großes Interesse dafür im Markt. Damit könnten Lebensversicherer mögliche Reputationsschäden durch den externen Run-off vermeiden. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Warum Investoren den Run-off lieben

 Herbert Frommes Kolumne  Die Swiss Re will ihren Run-off-Spezialisten an die Börse bringen. Das ist wirklich smart, denn für Run-off-Bestände zahlen die Kapitalmärkte im Moment hohe Zuschläge. Das zeigt auch der Plan des US-Investors Carlyle, der zusammen mit AIG einen globalen Run-off-Spezialisten bauen will. Der britische Investor Cinven zahlt fast eine Milliarde für die vergleichsweise kleine Axa Life Europe. Run-off-Deals sind beliebt – während die Aktien der Versicherer nur gut laufen, wenn die Gesellschaften hohe Dividenden und Aktienrückkäufe anbieten. Was macht den Run-off so attraktiv für die Käufer? … Lesen Sie mehr ›

Allianz will Evolution, nicht Revolution

Allianz-Chef Oliver Bäte wird bei der Vorstellung der neuen Unternehmensstrategie im November nichts Revolutionäres mitteilen, sondern die jetzt schon eingeschlagene Strategie evolutionär weiterentwickeln. Dazu gehört der Aufbau des geplanten europaweiten Direktversicherers. Das sagte Finanzchef Giulio Terzariol (Bild) bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen. Mit ihnen ist das Unternehmen zufrieden, für das volle Jahr kann sich Terzariol einen operativen Gewinn am oberen Rand der Erwartungsspanne von 10,6 Mrd. Euro bis 11,6 Mrd. Euro vorstellen. Im Ausland bleibt der externe Run-off eine Option für die Allianz. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re will Run-off-Plattform an die Börse bringen

Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re will die Anteile an seiner Plattform für geschlossene Lebensversicherungsbestände in Großbritannien weiter reduzieren. Im vergangenen Jahr hatte der japanische Versicherer MS&AD Insurance Group bereits 5 Prozent erworben, jetzt erwägt Swiss Re für 2019 einen Börsengang des Unternehmens, will aber Minderheitseigner bleiben, sagte Konzernchef Christian Mumenthaler anlässlich der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen. Der Gewinn des Rückversicherers ging in den ersten sechs Monaten zurück – eine Folge von Änderungen beim Rechnungslegungsstandard US-GAAP, so Swiss Re. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s: Schlechte Aussichten für Lebensversicherer

Die Ratingagentur Moody’s macht den deutschen Lebensversicherern keine großen Hoffnungen, dass sich die angespannte Lage im Markt bald verbessert. Zwar treiben die Gesellschaften mit Kraft den Umbau ihrer Geschäftsmodelle voran und setzen im Vertrieb auf zinsunempfindlichere Policen. Doch ihre Altbestände und der Niedrigzins drücken weiterhin auf die Ergebnisse. Noch zeigt die neue Policen-Generation mit eingeschränkten Garantieversprechen keine positiven Effekte, schreibt Moody’s. Angesichts der Probleme werde das Thema Run-off weiter Fahrt aufnehmen. … Lesen Sie mehr ›

Umbau zehrt an Axas Gewinn

Die Axa zeigt sich mit dem ersten Halbjahr 2018 zufrieden. Der Pariser Konzern konnte seinen operativen Gewinn und den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern. Durch ungünstige Wechselkursänderungen fielen die Kennzahlen allerdings schlechter aus, als sie auf jeweiliger Landesebene waren. Zusammen mit Belastungen aus dem Verkauf von Unternehmensteilen führte dies dazu, dass der Nettogewinn um 14 Prozent einbrach. In strategischer Hinsicht gibt sich Vorstandschef Thomas Buberl zufrieden. Der Konzern verabschiedet sich unter seiner Führung immer weiter aus der Lebensversicherung und baut im Gegenzug das Schaden- und Unfallgeschäft aus. Buberls jüngster Schachzug ist der Verkauf der irischen Lebensversicherungstochter Axa Life Europe. … Lesen Sie mehr ›

Twinstar-Verkauf: Axa will Makler beruhigen

Die Axa ist um Schadenbegrenzung bemüht: 27 Fragen und Antworten umfasst eine Mail an Makler, mit denen der Konzern den Verkauf der irischen Axa Life Europe erläutert. 230.000 Twinstar-Verträge in Deutschland werden vom Investor Cinven übernommen. Bei den Fragen und Antworten geht es um die Sicherheit der Verträge, die Courtagen und den künftigen Support. Die Axa spricht sich für mehr Sachlichkeit in der Debatte aus, der Run-off könne auch Chancen bieten. … Lesen Sie mehr ›

Run-off: Axa gibt Twinstar-Verträge an Cinven

Der Pariser Axa-Konzern verkauft seine irische Gesellschaft Axa Life Europe in Dublin zum externen Run-off an den Londoner Investor Cinven. Axa Life Europe hatte bis 2017 in einer Reihe europäischer Länder Lebensversicherungen des Typs Variable Annuities verkauft. Es geht um 248.000 Verträge – 230.000 davon mit deutschen Kunden. Hierzulande wurde das Produkt bis 2012 unter dem Namen Twinstar angeboten. Axa erhält 925 Mio. Euro für den Bestand, außerdem flossen bereits im Juni 240 Mio. Euro an Kapital von Axa Life Europe an den Konzern. Die Axa Deutschland soll die Twinstar-Verträge weiter verwalten, die Cinven-Gesellschaft Viridium in Neu-Isenburg ist an dem […] … Lesen Sie mehr ›