Archiv ‘Run-off’

Generali legt Gewinnsprung hin

Nach dem Abschluss seiner Schrumpfkur will der italienische Versicherer Generali wieder angreifen. Details stellt das Management Ende November in Mailand vor. Bei den Neunmonatszahlen konnte Generali eine deutliche Steigerung des Gewinns vermelden. Auch die Prämieneinnahmen legten sowohl in der Lebens- als auch der Schaden- und Unfallversicherung zu. Einziger Kritikpunkt der Analysten: Eine etwas höhere Schaden- und Kostenquote als erwartet, die aber immer noch deutlich unter 100 Prozent liegt. … Lesen Sie mehr ›

Generali-Chef Donnet sucht die Offensive

Nach Jahren der Konsolidierung, in denen die Generali weltweit zahlreiche Tochterunternehmen verkauft hat, will der italienische Versicherungskonzern wieder angreifen. Das kündigte Unternehmenschef Philippe Donnet im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor an. Ohne die politischen Turbulenzen in Italien würde der Konzern noch besser dastehen, aber er sei trotzdem sehr stark. Donnet verlangte eine starke EU-Führung, weil nationale Regierungen schwächer seien. Er verteidigte den externen Run-off der Generali Leben in Deutschland, er sei im Kundeninteresse. Vor dem Verkauf an Viridium hatte der Konzern auch eine Rückversicherungslösung geprüft. Sie wäre aber nicht gut gewesen für die Kunden, so Donnet. … Lesen Sie mehr ›

Abwickler Viridium umschmeichelt Vermittler

Der Run-off-Spezialist Viridium sucht auf der Branchenmesse DKM in Dortmund die Nähe zu Vermittlern und will Sorgen rund um die Bestandsabwicklung ausräumen. Befürchtungen einiger Vermittler, dass der Abwickler Provisionsverpflichtungen aus übernommenen Beständen vielleicht nicht erfüllen würde, seien unbegründet. „Das ist Blödsinn“, sagte Heinz-Peter Roß, Vorstandsvorsitzender der Viridium-Gruppe. Sein Unternehmen verfolge in Sachen Kundenzufriedenheit dasselbe Ziel wie die Vermittler. Die Versicherten müssen sich bei Viridium gut aufgehoben fühlen und die Stornoquoten der Bestände müssen weiterhin sinken. Davon profitierten auch die Vermittler, sagte Roß. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück: „Es ist Druck auf dem Kessel“

Michael Pickel, Vorstand der Hannover Rück, sieht die Preise in der Kfz-Versicherung unter Druck. Das Prämienniveau wird in diesem Jahr nicht mehr weiter steigen, sagte er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Auch eine erneute Abwärtsbewegung hält er für möglich. Grund ist der hohe Wettbewerb in der Sparte. Nicht so recht in Gang kommt das Geschäft mit Cyberversicherungen für deutsche Mittelständler. Der Vertrieb traut sich nicht an das Thema heran, glaubt Pickel. … Lesen Sie mehr ›

Gossmann gründet neuen Risikoträger

Arndt Gossmann, bis Februar 2017 Chef des Run-off-Spezialisten Darag, geht mit einem neuen Risikoträger an den Start. Er soll europäischen Schaden- und Unfallversicherern eine Alternative zum klassischen Run-off bieten. Statt große Bestände zu übernehmen, die schon lange für das Neugeschäft geschlossen sind, bietet Gossmann den Versicherern eine fortlaufende Übertragung einzelner Policen an, die bereits gekündigt sind, aber noch eine gewisse Restlaufzeit haben. Unterstützt wird er von der Munich Re, die einen Großteil der Risiken in Rückdeckung nimmt. … Lesen Sie mehr ›

EU billigt Verkauf der Generali Leben

Die EU hat in ihrer Rolle als Kartellbehörde die Übernahme der Generali Leben in München durch das britische Private-Equity-Unternehmen Cinven über die Cinven-Tochter Viridium in Neu-Isenburg gebilligt. Jetzt fehlt noch die Zustimmung der Finanzaufsicht BaFin. Generali-Deutschlandchef Giovanni Liverani erwartet sie für Mitte kommenden Jahres und begrüßt eine gründliche Prüfung. Die Kunden würden nicht schlechter behandelt, dafür könne der Versicherer auch künftig sorgen. … Lesen Sie mehr ›

Apollo soll überzogene Gebühren kassiert haben

Im Streit mit einem ehemaligen Mitarbeiter muss der Vermögensverwalter Apollo den Vorwurf entkräften, dass er dem Lebensversicherer Athene mit Sitz in Bermuda überhöhte Managementgebühren in Rechnung gestellt hat. Es geht um einen Betrag von 409 Mio. Dollar für 2017. Apollo wirft seinem früheren Mitarbeiter seinerseits den Missbrauch vertraulicher Informationen vor und fordert dafür eine dreistellige Millionensumme. Der Konflikt könnte auch nach Deutschland abstrahlen, wo Apollo in der Kapitalanlage mit Athora, der früheren Athene-Tochter kooperiert. … Lesen Sie mehr ›

Run-off-Anbieter erwarten mehr Geschäft

Die beiden Abwickler von geschlossenen Beständen Athora und Viridium erwarten, dass sich noch mehr Lebensversicherer in den kommenden Jahren für einen externen Run-off entscheiden werden. Das sagten beide Anbieter auf einer Lebensversicherungskonferenz in Köln. Wie groß der Markt einmal werden wird, ist aber umstritten. Hürden für das Wachstum sind das Reputationsrisiko, Regulierung durch die Politik und der hohe Kommunikationsaufwand, der dem hierzulande ungewohnten Geschäftsmodell innewohnt. … Lesen Sie mehr ›

Pensionskasse: BaFin will externen Run-off untersagen

Die BaFin steht offenbar kurz vor dem Widerruf des geplanten Verkaufs einer Pensionskasse an einen externen Abwickler. Das erklärte der Leiter des Grundsatzreferats Lebensversicherung Lutz Oehlenberg auf einer Konferenz in Köln. Die Aufsicht befürchtet wohl, dass die Mitglieder der Pensionskasse durch den Run-off schlechter gestellt werden könnten. Welcher Deal gemeint ist, sagte Oehlenberg nicht. Bekannt sind bislang die geplanten Verkäufe der Pro bAV-Pensionskasse durch die Axa und der C&A-Pensionskasse Prudentia an die Frankfurter Leben. Der Abwickler, die Axa und C&A gehen aber davon aus, die Prüfung durch die BaFin erfolgreich abzuschließen. Nachtrag vom 6. September 2018: Es handelt sich um […] … Lesen Sie mehr ›

Generali Leben-Run-off findet geteiltes Echo

 Medienanalyse  Im Vorfeld und Nachgang des Verkaufs der Generali-Leben-Bestände an die Abwicklungsplattform Viridium diskutierten Branche und Öffentlichkeit in den Medien erneut lebhaft den Run-off. Aus Sicht von Branchenexperten könnte der Verkauf für die Versicherungsbranche eine gewisse Signalwirkung entfalten. Viridium-Chef Heinz-Peter Roß versuchte, Ängste der Versicherten zu beschwichtigen, während Generali-Chef Giovanni Liverani in die Offensive ging: Der Verkauf sei beste Lösung für die Kunden. … Lesen Sie mehr ›