Archiv ‘Schiffsversicherung’

Sklavereigeschichte: Lloyd’s tätigt Millionen-Investment

Der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London hatte im 18. und 19. Jahrhundert eine erhebliche Rolle im transatlantischen Sklavenhandel gespielt. 2020 hatte Lloyd’s sich erstmals für seine Geschichte entschuldigt, nun möchte der Versicherungsmarkt als Wiedergutmachung Investitionen in den ehemaligen britischen Kolonien tätigen. Außerdem sollen Schwarze und andere ethnische Minderheiten durch ein Programm im Berufsleben unterstützt werden. Experten meinen, dies könne erst der Auftakt der Aufarbeitung sein. … Lesen Sie mehr ›

Schiffshaftpflicht: Aon rechnet mit sanfter Erneuerung

Die Preise für die P&I-Deckungen von Schifffahrtsunternehmen steigen weiter – allerdings nur noch moderat, erwartet der Großmakler Aon in seinem neuen Marktbericht. Für Reeder mit guter Schadenbilanz und Mitglieder von großen, finanziell starken Clubs könnten die Erhöhungen geringer ausfallen als für andere. Für die Erneuerung des gemeinsamen Rückversicherungsprogramm der P&I Clubs erwartet Aon ein besseres Ergebnis für die Einkäufer als in den vergangenen beiden Jahren. … Lesen Sie mehr ›

Neuer Vorstand für Landeskrankenhilfe

 Leute – Aktuelle Personalien  Jan-Peter Diercks wird neuer Vorstand bei der Landeskrankenhilfe aus Lüneburg. Er wird bei dem kleinen privaten Krankenversicherer unter anderem für Vertrieb und Marketing verantwortlich sein und soll den schwächelnden Vertrieb aufpäppeln. Außerdem: Der aufstrebende Industrieversicherer QBE Deutschland vergrößert sein Hamburger Büro mit zwei Transport-Experten, Arch holt zwei Cyberexperten für seine Pariser Niederlassung und MS Amlin hat eine neue Leitung für das Crisis Management Team. … Lesen Sie mehr ›

Konsortium deckt Kriegsrisiken für Getreidekorridor

Der Makler und Kriegsrisiko-Spezialist Miller hat sich mit einem Technologieunternehmen zusammengetan, um Schiffe mit Getreidelieferungen aus der Ukraine besser überwachen zu können. Das Unternehmen glaubt, dass so die Absicherung der Schiffe leichter wird. Einige Versicherer, darunter Lloyd’s of London, scheinen davon überzeugt zu sein und haben sich bereit erklärt, diese Risiken wieder zu decken. … Lesen Sie mehr ›

IUMI warnt vor Gefahren durch Schattenflotte

Die Internationalen Transportversicherer könnten sich eigentlich über gute Zahlen freuen, doch bei der Jahrestagung ihres Verbandes IUMI schauten sie mehr auf die Gefahren für die Branche und ihre Kunden. Dazu gehört unter anderem die wachsende „Schattenflotte“ an Tankern, die die Sanktionen gegen Russland umgehen und unzureichend versichert über die Weltmeere fahren. Die Bedrohung durch Unfälle ist für reguläre Reeder, aber auch für Umwelt und Gesellschaft groß. … Lesen Sie mehr ›

Marine Assekuranz wird Teil der Marine Alliance 

Der Hamburger Transportversicherungsmakler Marine Assekuranz rückt unter das Dach der Marine Alliance und soll künftig eng mit dem norwegischen Seeversicherungsspezialisten Fram zusammenarbeiten. Marine Alliance wurde im vergangenen Jahr vom schwedischen Vermittler Söderberg & Partners gegründet, der die Mehrheit an Fram hält. Martens & Prahl, der Mehrheitseigentümer von Marine Assekuranz, und die beiden geschäftsführenden Gesellschafter haben ihre jeweiligen Anteile in die Marine Alliance eingebracht. Söderberg und Martens & Prahl kennen sich gut. … Lesen Sie mehr ›

Schäden durch festliegende Schiffe realisieren sich

 Exklusiv  Nachdem die Jahresfrist des russischen Angriffs auf die Ukraine abgelaufen ist, müssen sich die Schiffsversicherer jetzt mit Schadenmeldungen durch Reeder befassen. Zahlreiche Schiffseigner haben ihre Frachter jetzt als Totalverlust bei den Versicherern deklariert. Hintergrund ist eine Standardklausel in den Kriegsdeckungen, die diese Möglichkeit vorsieht, wenn die Schiffe eine gewisse Dauer – meistens zwölf Monate – einen Hafen nicht verlassen können. Es drohen dreistellige Millionenschäden. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine will für Schäden an Handelsschiffen zahlen

Die ukrainische Regierung hat beschlossen, einen Versicherungsfonds für kriegsbedingte Schäden an Handelsschiffen einzurichten. Damit will das Land die Exporte wieder ankurbeln. Nach einem im vergangenen Jahr geschlossenen Abkommen mit Russland dürfen Schiffe, die Getreide transportieren, die ukrainischen Häfen verlassen. Allerdings scheuen Schiffsversicherer das Risiko. Ihnen drohen bereits hohe Schäden aus festsitzenden Schiffen, die zum Totalverlust erklärt werden könnten. … Lesen Sie mehr ›