Archiv ‘Schiffsversicherung’
Schiffsversicherer warnen vor neuen Gefahren
Die Zahl der Totalverluste in der internationalen Schifffahrt ist im vergangenen Jahr zurückgegangen, berichtet der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) in seinem aktuellen Bericht zur Sicherheitslage in der maritimen Branche. Die AGCS-Experten sehen allerdings neue Risiken auf die Schifffahrt zukommen, die in Zukunft zu mehr Schäden führen dürften. Dazu gehören Eisberge, die durch die Erderwärmung auch in die Hauptschifffahrtsrouten treiben. Klimafreundliche Antriebe bringen wiederum die Möglichkeit neuer technischer Schäden. Auch Cybervorfälle werden in Zukunft häufiger vorkommen, warnt der Versicherer. … Lesen Sie mehr ›
Schiffsversicherung: Blockchain funktioniert
Eine seit Mai aktive Blockchain-Plattform, die der Berater EY zusammen mit dem Insurtech Guardtime für die Schiffsversicherung gebaut hat, zeigt aus Sicht beteiligter Unternehmen großes Potenzial für die Versicherungswirtschaft. Die Plattform wird unter anderem für Verträge der Reederei Maersk genutzt. Auf einer Fachkonferenz in Berlin lobten Charles Stewart vom Berater und Makler Willis Towers Watson die geringeren Transaktionskosten. Helene Stanway von XL Catlin findet es positiv, dass die Versicherer durch die neue Technik Zugriff auf risikorelevante Daten in Echtzeit haben. Madeline Bailey von MS Amlin erklärte, der Versicherer sehe großes Potenzial für Blockchain auch außerhalb der Schiffsversicherung. … Lesen Sie mehr ›
Schiffsspezialist Windward gewinnt Prominenz
Das israelische Start-up Windward, das sich die Revolutionierung der Schiffsversicherung zum Ziel gesetzt hat, findet prominente Unterstützer. In der dritten Finanzierungsrunde hat sich Marc Benioff beteiligt, Chef der Softwarefirma Salesforce. Die Runde wird angeführt von XL Innovate, Teil der künftig zur Axa gehörenden XL-Gruppe. Insgesamt hat Windward jetzt 38,9 Mio. Dollar eingesammelt. Das Unternehmen analysiert genauestens das Verhalten von Schiffen unter allen Bedingungen und errechnet daraus die Wahrscheinlichkeit von Schäden. … Lesen Sie mehr ›
P&I-Clubs vor schwierigeren Zeiten
Den Reeder-eigenen Schiffshaftpflichtversicherern, den P&I-Clubs, geht es finanziell so gut, dass sie bei den Vertragserneuerungen im Februar erneut auf generelle Prämienerhöhungen verzichtet haben. Die Clubs profitierten unter anderem von einer geringen Zahl von Schäden in den vergangenen Jahren. Allerdings zeichnet sich laut einigen Experten bereits ein Ende der schadenarmen Zeit ab. Auch die Ratingagenturen erwarten, dass die Ergebnisse der Gegenseitigkeitsversicherer unter Druck geraten werden. … Lesen Sie mehr ›
Schiffsversicherer wagen Sprung in Blockchain
Die Schiffsversicherer gehören traditionell nicht zu den innovativsten Sparten der Assekuranz, doch das soll sich ändern. Die Transportversicherervereinigung IUMI will sich der Blockchain-Technologie stärker annehmen. Im vergangenen Jahr hatten die Schiffsversicherer mit hohen Schäden durch die Hurrikans in den USA und der Karibik sowie den Waldbränden in Kalifornien zu kämpfen. Im Hinblick auf die Geschäftsentwicklung 2018 gibt sich der Verband verhalten optimistisch, trotz einer ganzen Reihe von Risiken. … Lesen Sie mehr ›
Größte Sorge Brexit
Finanziell geht es den P&I-Clubs gut. Die Reeder-eigenen Schiffshaftpflichtversicherer werden bei der kommenden Vertragserneuerungsrunde wohl erneut auf generelle Prämienerhöhungen verzichten. Größere Sorgen bereitet den in Großbritannien ansässigen Clubs der EU-Ausstieg des Landes. Sechs der 13 wichtigsten Clubs sind im Vereinigten Königreich ansässig. Sie bereiten sich zurzeit auf den aus ihrer Sicht schlimmsten Fall vor – einen Brexit ohne Einigung zwischen EU und Großbritannien. … Lesen Sie mehr ›
Hurrikans treffen Transportversicherung
Überflutete Warenlager und zerstörte Yachten – die Hurrikans „Harvey“ und „Irma“ werden auch die Transport- und Schiffsversicherung treffen, erwartet Markus Spielmann vom Rückversicherer Munich Re. Ob die Schäden ausreichen, um sich auf die Prämien auszuwirken, ist allerdings fraglich. Den Versicherern käme das gelegen, die Prämien in den Hauptsparten der Transportversicherung sind hart umkämpft und seit Jahren niedrig. Sorgen macht sich Spielmann über Kumulrisiken durch immer größere Schiffe und das mangelnde Problembewusstsein gegenüber Cyberangriffen in der Branche. … Lesen Sie mehr ›
Schifffahrt: 4 Mrd. Dollar-Schaden möglich
Frachter werden immer größer, das gilt auch für die Schäden, falls sie untergehen oder auf Grund laufen. Dafür sorgen nicht nur höhere Warenwerte, sondern auch Bergungskosten und mögliche Strafen für Umweltverschmutzung. Der Industrie- und Schiffsversicherer Allianz Global Corporate & Specialty hat ausgerechnet, dass die Havarie eines Kreuzfahrt- oder Containerschiffs bis zu 4 Mrd. Dollar kosten könnte. Unterdessen ist die Zahl der tatsächlichen Totalverluste von Schiffen im vergangenen Jahr erneut gesunken und erreichte einen Tiefpunkt innerhalb der vergangenen zehn Jahre. … Lesen Sie mehr ›
Schiffsversicherung: Reeder wollen Preise drücken
Die Reeder-eigenen Haftpflichtversicherer, die P&I-Clubs, schwimmen in Geld. Das weckt Begehrlichkeiten bei den Schifffahrtsunternehmen, die unter schlechten Märkten leiden. Die Clubs haben bereits angekündigt, anders als in den Vorjahren, die Prämien nicht erhöhen zu wollen. Makler sind damit nicht zufrieden, sie wollen niedrigere Beiträge für ihre Kunden erreichen. … Lesen Sie mehr ›
Transportversicherer vor großen Risiken
Der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty macht sich Sorgen um die Sicherheit der Schifffahrt. Die Totalverluste von großen Schiffen sind im vergangenen Jahr zwar wieder zurückgegangen, aber das ist kein Grund für Entwarnung, so das Unternehmen. Die schwierige finanzielle Lage vieler Reedereien wirkt sich auf die Instandhaltung von Frachtern aus. Dazu kommen Cyber-Risiken, schwere Stürme und die schwierige Bergung der immer größeren Schiffe. Die Branche müsse sich auf mögliche Schäden von mehr als 1 Mrd. Dollar einstellen. … Lesen Sie mehr ›
Schiffsversicherer vor harten Verhandlungen
Zwischen Reedern und ihren Schiffshaftpflichtversicherern bahnen sich harte Verhandlungen um Prämienerhöhungen an. Die P&I-Clubs, Reeder-eigene Versicherungsvereine für Haftpflichtrisiken, wollen bei den Erneuerungen am 20. Februar die Prämien im Schnitt um zwei Prozent erhöhen. Der Versicherungsmakler Willis erwartet, dass zumindest Schifffahrtsunternehmen mit guter Schadenhistorie niedrigere Prämien durchsetzen werden. … Lesen Sie mehr ›
Schiffshaftpflichtversicherer in ruhigerem Fahrwasser
Nach einem Jahr mit wenigen Großschäden veröffentlichen die P&I Clubs, reedereigene Versicherungsvereine für Haftpflichtdeckungen, gute Zahlen. Die Kapitalausstattung vieler Clubs ist so gut wie noch nie. Das ist zwar im Hinblick auf die Einführung der neuen EU-Eigenkapitalregeln Solvency II gut, könnte mittelfristig aber zu Konflikten mit den Mitgliedern führen. … Lesen Sie mehr ›