Enzo, ein seit 2021 agierender Assekuradeur aus Heidelberg, hat in einer aktuellen Finanzierungsrunde 2,3 Mio. Euro eingesammelt. Das Geld soll im Wesentlichen in die künstliche Intelligenz-Software (KI) des Unternehmens fließen. Damit lassen sich Gebäude digital überwachen und Leitungswasser-Leckagen automatisch erkennen, was die Schadenaufwendungen von Gebäudeversicherern reduzieren soll. Mit der Finanzspritze will das Start-up weiterwachsen und sein KI-Team vergrößern. Dafür sucht es auch außerhalb von Deutschland nach Talenten. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Sensoren’
Risk Engineering 3.0
Meinung am Mittwoch Wie fast alle Bereiche der Industrieversicherung steht auch das Risk Engineering als Eckpfeiler der technischen Risikobewertung vor großen Herausforderungen. Die ständig wachsende Komplexität von Risiken, vernetzte Lieferketten, neue Technologien, reduzierte Reisetätigkeit und ein Mangel an erfahrenen Fachkräften mit Kompetenzen in Datenanalyse und künstlicher Intelligenz (KI) setzen den Risikospezialisten zu. Gleichzeitig können wir die Herausforderungen als Chance verstehen – sie eröffnen die Möglichkeit, längst überfällige Entwicklungen auf dem Weg in die digitale Zukunft voranzutreiben. … Lesen Sie mehr ›
Wochenspot: Wohngebäude und Generali
Wochenspot – der Podcast Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe diskutieren Redakteurin Kaja Adchayan und Herausgeber Herbert Fromme über das Geschäftsmodell des neuen Assekuradeurs Enzo, der in der Wohngebäudeversicherung Fuß fassen will, und den sich anbahnenden Bancassurance-Deal zwischen dem Versicherer Generali und der Deutschen Kreditbank. … Lesen Sie mehr ›
Schadenabwicklung: Ein Sprung in die Zukunft
Meinung am Mittwoch Auf dem Weg zur Arbeit wird Ihr Wagen von einem anderen gestreift. Sofort meldet sich auf dem Display Ihr digitaler Schadenassistent: Er fragt nach, ob Sie verletzt sind, und führt Sie dann durch die weiteren Schritte. Nach sensorgestützter Prüfung der Fahrtüchtigkeit Ihres Wagens schlägt Ihnen das System zwei nahegelegene Reparaturwerkstätten vor und leitet Sie dann zur gewählten Werkstatt, wo ein ausgefüllter Reparaturauftrag wartet und ein Mietwagen auf Ihren Namen bereitsteht. Voilà: der Schadenprozess der Zukunft. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. … Lesen Sie mehr ›
VKB baut digitale Gebäudekompetenz aus
Die Versicherungskammer Bayern (VKB) kooperiert mit dem Berliner Start-up Rysta, das Sensoren für das Raumklima entwickelt. Damit will der Versicherer seine Kompetenz bei digitalen Gebäuden, also Bauwerken, die mit smarten Sensoren und Geräten ausgestattet sind, ausbauen. Zunächst kommen die Sensoren in Schulen und Kindergärten zum Einsatz, sollen aber auch für andere Branchen angepasst werden. … Lesen Sie mehr ›
Neue Ergo-Plattform Nexsurance setzt auf Sensoren
Ergos digitale Vertriebsplattform Innosure.me hat einen neuen Namen. Das Portal heißt jetzt Nexsurance. Bislang gibt es Policen für Fahrräder, E-Bikes und Musikinstrumente. Ziel des Projekts sind jedoch Policen, bei denen digitale Sensoren das Schadenrisiko senken – und damit auch die Prämie. Aktuell vertreibt Nexsurance bereits Sensoren namhafter Hersteller wie Grohe, Abus und Telekom. Das Angebot reicht vom Cyberschutz über Leitungswasser-Alarm, Einbruch- und Rauchmelder bis hin zum smarten Fahrradhelm. Auf eher skurrile Angebote, wie die Gartenpflanzen-Police von Innosure.me, verzichtet Nexsurance. … Lesen Sie mehr ›
Chubb kooperiert mit Munich Re bei Sensortechnik
Wasserschäden sind in Gewerbeimmobilien nicht weniger folgenschwer als in Wohngebäuden. Der Industrieversicherer Chubb bietet seinen Industriekunden in Deutschland im Rahmen der Sachversicherung daher künftig die Möglichkeit, besonders exponierte Bereiche in Immobilien rund um die Uhr durch Sensoren zu überwachen. Chubb setzt dabei auf das Sensorsystem „Connect & Protect“ der Munich Re, das auf der sogenannten Internet of Things-Technologie basiert. Die Munich Re-Tochter Hartford Steam Boiler hat in den USA schon viel Erfahrung damit gesammelt. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re und VHV kooperieren bei Sensor-Projekt
Exklusiv Wasser sorgt regelmäßig für große Schäden an Gebäuden – und das schon während des Baus. Mit einem Pilotprojekt testen der Rückversicherer Munich Re und der Bauversicherer VHV jetzt den Einsatz von Sensoren, um Wassereinbrüche frühzeitig zu entdecken. In den USA betreibt Munich Re über die Tochter Hartford Steam Boiler das Geschäft mit Sensoren zur Schadenverhütung schon länger, jetzt sollen auch europäische Erstversicherer als Kunden gewonnen werden. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re und Porsche gründen Joint Venture
Der Autohersteller Porsche und seine Beratungstochter MHP wollen gemeinsam mit Munich Re das Joint Venture „Flexfactory: Digital Factory Performance“ gründen. Ein Vertrag ist bereits unterschrieben. Das neue Unternehmen soll digitale und flexible Produktionskonzepte bereitstellen. Der Rückversicherer und der Autobauer haben gute Gründe zusammenzuarbeiten. … Lesen Sie mehr ›
Risikomanager können von KI profitieren
Risikomanager können bei ihrer Arbeit vom Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) profitieren – vorausgesetzt die Datenbasis stimmt. Darin waren sich die Teilnehmer einer Podiumsdiskussion auf dem Kongress der Vereinigung europäischer Risikomanager Ferma in Berlin einig. Weil das so ist, können sich Kooperationen mit Digitalunternehmen lohnen, die eine entsprechende Datenbasis mitbringen. Das konnte Hélène Stanway für Axa XL bestätigen, die eine konkrete Anwendung aus dem Bereich Transportversicherung vorstellte. … Lesen Sie mehr ›
Lernende Maschinen bieten neue Chancen
Meinung am Mittwoch Die Digitalisierung in der Wirtschaft und das Internet of Things schaffen eine Flut neuer Daten. Die Masse an Informationen verdoppelt sich alle zwei Jahre. Eine intelligente Nutzung dieser Daten versetzt Industrieversicherer in die Lage, ihren Kunden neue Dienstleistungen und ein verbessertes Risiko-Management zu bieten. Sie können ihr Geschäftsmodell vom Reparieren und Ersetzen zum Vorhersagen und Verhindern weiterentwickeln. Langfristig können eigene Produkte und Dienstleistungen daraus entstehen. … Lesen Sie mehr ›
Deutsche Versicherer bei Automatisierung vorn
Deutsche Versicherungskunden sind zufriedener mit ihren Anbietern und weniger gewillt als Verbraucher in anderen Ländern, zu Technologiefirmen wie Amazon und Google abzuwandern. Das zeigt eine aktuelle Studie des Beraters Capgemini. Die Studie fördert auch Interessantes zu neuen Technologien zu Tage: Deutsche Versicherer galten lange Zeit im internationalen Vergleich als Schlusslicht, was die Nutzung dieser Technologien angeht. Die Situation hat sich gewandelt. Laut Capgemini sind die hiesigen Gesellschaften bei der Automatisierung teilweise sogar besser aufgestellt als ihre internationalen Konkurrenten. Das gilt vor allem für die robotergestützte Prozessautomatisierung, eine Spielart der Dunkelverarbeitung. … Lesen Sie mehr ›